DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
WALDBRÄNDE - Angesichts der anhaltenden Waldbrände in Südeuropa, fordert die FDP die Bundesregierung dazu auf, sich an einer Löschflugzeug-Flotte der EU zu beteiligen. "Die aktuell am europäischen Mittelmeer und in der Türkei wütenden Waldbrände haben bereits verheerende Ausmaße angenommen", sagte der forstpolitische Sprecher der FDP, Karlheinz Busen, dem Redaktions Netzwerk Deutschland. (RND)
EU - Die Europäische Union will ihre Industriepolitik künftig stark an dem Ziel der "strategischen Autonomie" ausrichten. Forscher warnen vor Entkoppelung der Liefernetze. Den Mitgliedstaaten droht ein Schaden von Hunderten Milliarden Euro im Jahr, wenn sich die EU vom Rest der Welt entkoppelt. Das ergibt eine neue Studie des Instituts für Weltwirtschaft (IfW). (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
CHINA - Geht es um die Entwicklung von Kryptoanlagen, so ist neben den Vereinigten Staaten vor allem China von herausragender Bedeutung. Mehr als 150 Millionen Dollar gingen 2020 an chinesische Adressen. Nur Amerikaner erhielten mit mehr als 450 Millionen Dollar mehr, zeigen Daten des Blockchaindaten-Dienstleisters Chainalysis, der nach eigenem Bekunden Behörden, Börsen, Finanzdienstleister und Cybersicherheitsunternehmen in mehr als 60 Ländern mit Daten versorgt. Deutschland kommt mit rund 80 Millionen Dollar auf Platz neun. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
BANKGEBÜHREN - Das jüngste BGH-Urteil zu Bankgebühren droht, bald weitere Gerichtsverfahren nach sich zu ziehen. Verbraucherschützer erwägen, gegen mehrere Geldhäuser vorzugehen. "Wir prüfen rechtliche Schritte auch gegen die Volksbank Stuttgart und gegen die Volksbank Göppingen", sagte Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Am Dienstag war bekannt geworden, dass die Verbraucherzentrale darüber nachdenkt, die Gebührenpraxis der Sparda-Bank Baden-Württemberg überprüfen zu lassen. Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) sondiert die Möglichkeit zu Abmahnungen oder Klagen. (Handelsblatt)
BITCOIN - Der Vermögensverwalter Melanion Capital will einen EU-regulierten Fonds auflegen, der den Bitcoin-Kurs genau abbildet. Damit haben Anleger erstmals die Möglichkeit, über Investmentfonds in der gesamten EU auf den hypervolatilen Vermögenswert zuzugreifen. Melanion Capital hat vor kurzem von der französischen Aufsichtsbehörde die Genehmigung erhalten, einen börsengehandelten Fonds aufzulegen, der die als Ucits bekannten EU-Standards erfüllt. (Financial Times)
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August 05, 2021 00:57 ET (04:57 GMT)
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