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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan und Singapur bleiben die Börsen geschlossen. Während in Japan ein Ausgleichstag für den "Tag des Berges" vom Wochenende verantwortlich ist, wird im Stadtstaat Singapur der Nationalfeiertag begangen.

TAGESTHEMA

Die chinesischen Ein- und Ausfuhren sind im Juli deutlich weniger stark gestiegen als im Juni, weil Überschwemmungen und Extremwetterlagen den Betrieb von Produktionsstätten und Hafenanlagen massiv beeinträchtigten. Gleichwohl wurde den 14. Monat in Folge ein Wachstum verzeichnet. Die Exporte stiegen im Juli auf Jahressicht um 19,3 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Plus von 20,0 Prozent gerechnet. Im Juni hatte das Wachstum noch 32,2 Prozent betragen. Die Importe legten im Juli verglichen mit dem vergangenen Jahr um 28,1 Prozent zu. Hier hatten die Ökonomen mit 31,7 Prozent gerechnet, nachdem im Juni eine Zunahme um 36,7 Prozent verzeichnet worden war.

Chinas Produzentenpreise sind im Juli aufgrund höherer Rohöl- und Kohlepreise stärker gestiegen als erwartet. Der Erzeugerpreisindex legte im Vergleich zum Vorjahr um 9,0 Prozent zu, nachdem er im Juni um 8,8 Prozent gestiegen war. Ökonomen hatten mit einem Plus von 8,8 Prozent gerechnet. Peking hat in den vergangenen Monaten Maßnahmen zur Abkühlung der steigenden Rohstoffpreise ergriffen. Die hohen Erzeugerpreise haben sich bisher noch nicht auf die Inflation ausgewirkt: Der chinesische Verbraucherpreisindex stieg im Juli um 1,0 Prozent binnen Jahresfrist, nach einem Anstieg von 1,1 Prozent im Juni. Hier hatten Volkswirte mit einem Plus von 0,8 Prozent weniger erwartet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/q.beyond AG (ehemals QSC AG), Ergebnis 2Q

17:40 DE/Alstria Office Reit-AG, Ergebnis 1H

23:35 CA/Nutrien Ltd, Ergebnis 2Q

Im Laufe des Tages

- DE/Biontech SE, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Handels- und Leistungsbilanz Juni 
     Handelsbilanz saisonbereinigt 
     zuvor: +12,6 Mrd Euro 
     Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
     zuvor: +13,1 Mrd Euro 
     Export saisonbereinigt 
     zuvor: +0,3% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.728,00 -0,2% 
E-Mini-Future S&P-500   4.420,00 -0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.050,00 -0,3% 
Nikkei-225           Feiertag 
Schanghai-Composite    3.491,98 +1,0% 
                 +/- Ticks 
Bund -Future       176,46%   -7 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.761,45    0,11 
DAX-Future   15.762,00    0,17 
XDAX      15.773,96    0,17 
MDAX      35.566,41   -0,45 
TecDAX     3.790,21   -0,74 
EuroStoxx50   4.174,54    0,32 
Stoxx50     3.612,96   -0,03 
Dow-Jones   35.208,51    0,41 
S&P-500-Index  4.436,52    0,17 
Nasdaq-Comp.  14.835,76   -0,40 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future  176,5%3    -78 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Für die Börsen zeichnet sich aktuell eine etwas leichtere Handelseröffnung ab. Investoren werden mit Blick auf die Preisabschläge bei Öl und Metallen vorsichtiger. Diese verlieren nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht und der Frage, wie sich dieser auf die Geldpolitik der US-Notenbank auswirken werde. Damit dürften die Sektoren der Öl- und Minenwerte zum Start in die Woche leichter tendieren. Die chinesischen Handelsdaten blieben derweil hinter den Prognosen zurück, wobei die sich dort schnell ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus zudem für Vorsicht sorgt. Goldman Sachs korrigierte seine BIP-Prognose für China und erwartet für das Gesamtjahr ein Wachstum von 8,3 Prozent gegenüber ihrer vorherigen Prognose von 8,6.

Rückblick: Etwas fester - Ein starker US-Arbeitsmarktbericht hat die Börsen nur mäßig nach oben bewegt. Dennoch stieg der Euro-Stoxx-50 auf den höchsten Stand seit Januar 2008. Dass es nicht deutlicher nach oben ging, führten Händler auf die Sorge vor raschen geldpolitischen Straffungen in den USA zurück. Passend dazu stiegen die Renditen am Rentenmarkt. Auf der Gewinnerseite lagen die Aktien aus der Autoindustrie und die Papiere der Banken. Die jeweiligen Stoxx-Branchenindizes legten um 2 bzw. 1 Prozent zu. Die Auto-Aktien profitierten vom festeren Dollar, die Banken von den gestiegenen Marktzinsen. Zweitgrößter Gewinner war der Stoxx-Index der Versicherungen mit einem Plus von 1,5 Prozent. Er erholte sich mit der Allianz-Aktie. Pirelli (+7,2%) hatte bessere Zweitquartalszahlen vorgelegt. Für LSE ging es nach Zahlenausweis um 5 Prozent nach oben. Laut Barclays ist der operative Gewinn 10 Prozent über den Schätzungen ausgefallen.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Dem DAX fehlten im Verlauf nur gut 2 Punkte zum Allzeithoch. Allianz gewannen 2,5 Prozent. Nach Angaben aus dem Handel waren die Zweitquartalszahlen besser als erwartet ausgefallen. In der Folge hatte der Konzern die Prognosespanne leicht angehoben. Positiv kam am Markt auch die Ankündigung Aktienrückkaufprogramms an. Bayer konnten sich nach dem Kurseinbruch des Vortages um 2,1 Prozent erholen. Daimler stiegen um 0,8 Prozent, BMW um 1,1 Prozent und VW um 0,5 Prozent. Daneben zogen Deutsche Bank um 1,4 Prozent an. Dagegen fielen Merck KGaA nach der jüngsten Rally nun um 4,3 Prozent zurück. Siemens gaben um 0,8 Prozent nach, auch sie waren am Vortag nach Geschäftszahlen stark gestiegen. Hellofresh verloren 2,5 Prozent. Der Kochboxenversender enttäuschte mit dem Margenziel. Auto 1 brachen um 7,2 Prozent ein. Anleger störten sich an der gesenkten Margenprognose. Nach Geschäftszahlen und einem angehobenen Ausblick rückten RTL dagegen um 7,2 Prozent vor. Im Handel war mit Blick auf Vonovia von ordentlichen Geschäftszahlen die Rede. Im Blick stand aber der erneute Übernahmeversuch von Deutsche Wohnen.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem ruhigen Geschäft ohne auffallende Bewegungen berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Die Erhöhung des Siemens-Kurszieles durch die Citigroup spielte keine Rolle im nachbörslichen Geschäft.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Die Wall Street hat mit kleinen Gewinnen neue Hochs erklommen. Ein besser als erwartet ausgefallener Arbeitsmarktbericht stützte etwas und sorgte für neue Rekorde beim Dow-Jones und beim S&P-500. Novavax berichete über den Verlauf des zweiten Quartals. Die Zahlen traten jedoch in den Hintergrund, weil das Unternehmen den Zulassungsantrag für seine Covid-19-Impfung in das vierte Quartal verschob. Novavax brachen um 19,6 Prozent ein. Zynga stürzten um gut 18 Prozent ab. Der Anbieter von Online-Spielen hatte zu den Nutznießern der Pandemie gehört und bekam im zweiten Quartal die Aufhebung der Lockdown-Maßnahmen zu spüren. Expedia (-7,9%) hat den Verlust im zweiten Quartal überraschend deutlich verringert und auch mit dem Umsatz die Erwartungen übertroffen. Allerdings warnte der Betreiber des Reisebuchungsportals, dass die sich ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus Unsicherheit schaffe. Positiv wurden derweil die Geschäftszahlen von Virgin Galactic (+5,8%) aufgenommen. Zahlen von Dropbox (+2%) und Gopro (+0,2%) kamen ebenfalls gut an. UPS stiegen um 1 Prozent. Der Paketdienstleister hat ein neues Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar aufgelegt. Yelp schossen um 5,2 Prozent nach oben. Das Bewertungsportal überraschte mit der Gewinnentwicklung positiv.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    0,4     0,20      9,1 
5 Jahre         0,77    4,5     0,72      40,7 
7 Jahre         1,08    6,0     1,02      42,7 
10 Jahre         1,31    8,3     1,22      38,8 
30 Jahre         1,95    8,4     1,87      30,3 

Mit den guten Daten gerieten die Notierungen am US-Rentenmarkt unter Druck - die Renditen am langen Ende des Marktes zogen deutlich an. Die Daten sprächen für baldige Straffungen der US-Geldpolitik, hieß es.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Fr, 17:43 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1761   +0,0%   1,1760     1,1764  -3,7% 
EUR/JPY      129,63   -0,0%   129,67     129,66  +2,8% 
EUR/CHF      1,0761   +0,0%   1,0758     1,0754  -0,5% 
EUR/GBP      0,8480   +0,1%   0,8475     0,8482  -5,1% 
USD/JPY      110,22   -0,0%   110,25     110,21  +6,7% 
GBP/USD      1,3869   -0,1%   1,3877     1,3869  +1,5% 
USD/CNH      6,4761   -0,1%   6,4809     6,4807  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD    43.679,76   -1,3% 44.268,51   41.810,01 +50,4% 
 

Der Dollar profitierte dagegen von der Annahme geldpolitischer Straffungen, der Dollarindex gewann 0,6 Prozent - der Euro fiel auf ein Wochentief.

Der Dollar verteidigt seine Freitagsaufschläge am Morgen im asiatisch geprägten Handel. Die Devisenanalysten der CBA sehen für die Dollarstärke einen ersten Test, sollten die US-Verbraucherpreise am Mittwoch nur eine moderate Inflation zeigen. Bestimmte Teuerungseffekte liefen aus. Damit könnte auch die Spekulation über geldpolitische Straffungen schon wieder weichen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     66,94   68,28   -2,0%     -1,34 +38,9% 
Brent/ICE     69,46   70,70   -1,8%     -1,24 +36,3% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 09, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Auch die Erdölpreise stiegen mit den Daten - kamen anschließend aber schon wieder zurück und notierten dann leichter. Die Arbeitsmarktdaten ließen auf eine steigende Nachfrage in den USA schließen. Der steigende Dollar drückte aber den Preis. Am Morgen setzt sich die Entwicklung fort.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.737,97  1.763,00   -1,4%     -25,04  -8,4% 
Silber (Spot)   23,88   24,35   -1,9%     -0,47  -9,5% 
Platin (Spot)   981,40   987,85   -0,7%     -6,45  -8,3% 
Kupfer-Future    4,33    4,35   -0,5%     -0,02 +22,7% 
 

Die Spekulation auf eine straffere Geldpolitik belastete den Goldpreis - auch anziehender Dollar und steigende Marktzinsen drückten massiv. Denn steigende Zinsen lassen den Glanz des Edelmetalls verblassen. Am Morgen setzt sich die Entwicklung fort.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAPANDEMIE

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut leicht gestiegen und liegt nun bei 23,1 (Vorwoche: 17,8). Wie das Robert-Koch-Institut am Montagmorgen mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 1.183 (847) Neuinfektionen sowie zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet.

Vor der Bund-Länder-Konferenz über den weiteren Kurs in der Corona-Krise am Dienstag mehren sich die Stimmen für einen grundlegenden Wechsel bei den Maßstäben zur Beurteilung der Lage. Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) sprach sich für eine Abkehr von der Corona-Inzidenz als zentralem Richtwert für Maßnahmen aus.

Angesichts steigender Infektionszahlen fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund ein bundesweit einheitliches Vorgehen der 16 Bundesländer im Herbst: Diese Einheitlichkeit sei notwendig, damit die Maßnahmen für die Bürgerinnen und Bürger einsichtig und nachvollziehbar seien. "Wir dürfen nicht damit beginnen, neue Flickenteppiche zu weben", sagte dessen Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Die Bundesländer wollen mindestens 2,3 Millionen Impfdosen an den Bund zurückgeben, weil für die Vakzine keine Nachfrage besteht. Das geht aus einer Umfrage der WamS hervor. Demnach planen 14 Bundesländer eine Rückgabe von Impfstoffen und werden dazu bis Montag konkrete Zahlen an das Bundesgesundheitsministerium melden.

- Frankreich

Angesichts der landesweiten Proteste gegen die Verschärfung der Corona-Regeln hat die Regierung einige vorgesehene Maßnahmen wieder gelockert.

US-WIRTSCHAFTSPOLITIK

Das von US-Präsident Joe Biden geplante gewaltige Infrastrukturpaket im Umfang von hunderten Milliarden Dollar hat eine wichtige Hürde genommen. Der US-Senat stimmte dafür, die Debatte über Änderungsanträge zu beenden und die endgültige Abstimmung über das Gesetz einzuleiten. Das Votum wird nun spätestens zum Wochenbeginn erwartet.

VERSCHULDUNG EUROPA

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat die Mitgliedstaaten des Euro-Raums davor gewarnt, bei der Finanzierung ihrer wachsenden Staatsschulden auf die Schützenhilfe der Europäischen Zentralbank zu setzen. "Die EZB ist nicht dazu da, sich um die Solvenzsicherung der Staaten zu kümmern", sagte Weidmann. Sollten die Inflationsaussichten nachhaltig ansteigen, müsste die EZB die Geldpolitik straffen. "Wir können dann auf die Finanzierungskosten der Staaten keine Rücksicht nehmen", so Weidmann. Die aktuelle Inflationsrate von 3,8 Prozent in Deutschland sei derzeit durch vorübergehende Sonderfaktoren getrieben und werde sich anschließend wieder normalisieren, sagte der Bundesbankchef weiter.

FLUTKATASTROPGE DEUTSCHLAND

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) erwartet von der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Dienstag konkrete Beschlüsse für ein schnelles Hilfsprogramm für die von der jüngsten Hochwasserkatastrophe heimgesuchten Regionen. Der Fonds werde höhere Hilfssummen benötigen als bei vorangegangenen Flutkatastrophen. "Ich gehe davon aus, dass es nötig sein wird, einen zweistelligen Milliardenbetrag für diesen Fonds zur Verfügung zu stellen", sagte Dreyer.

Der Durchzug einer Unwetterfront mit heftigem Starkregen und Sturmböen hat am Samstagabend in Niederbayern zu teils erheblichen Schäden geführt. Wie die Polizei in Straubing berichteten, stürzten zahlreiche Bäume auf Straßen und beschädigten Autos. In einem Fall war auch eine Bahnstrecke blockiert. Betroffen waren demnach vor allem die Gegenden um Passau und Simbach am Inn.

BUNDESTAGSWAHL DEUTSCHLAND

Der Bundesverband der Deutschen Industrie bemängelt die fehlende sachliche Auseinandersetzung im bisherigen Bundestagswahlkampf. "Die bisher schwache inhaltliche Auseinandersetzung in diesem Wahlkampf besorgt die Industrie", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang der WamS. "Angesichts der gewaltigen Herausforderungen, vor die uns internationale Zusammenarbeit, Klimawandel, Digitalisierung und die Corona-Krise stellen, ist es höchste Zeit, wegzukommen von Nebensächlichkeiten."

In den Umfragen zeichnet sich erstmals in diesem Wahlkampf eine Mehrheit für eine von der SPD angeführte Ampel-Koalition ab. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich erhebt, kommen die Sozialdemokraten in dieser Woche auf 18 Prozent, das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Grünen halten ihren Wert aus der Vorwoche und kommen ebenfalls auf 18 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und kommt auf 12 Prozent. Die Ampel-Koalition mit diesen drei Parteien hätte damit 48 Prozent und eine parlamentarische Mehrheit. Die Union verliert einen Punkt auf 26 Prozent.

EU - POLEN

Im Streit zwischen Polen und der EU wegen einer Reihe umstrittener Justizreformen hat die Regierung in Warschau ein Einlenken signalisiert. Der stellvertretende Regierungschef Jaroslaw Kaczynski kündigte grundsätzliche Änderungen bei einer viel kritisierten Disziplinarkammer für polnische Richter an.

FEUER SÜDEUROPA

Die griechische Feuerwehr kämpft mit ausländischer Unterstützung den zwölften Tag in Folge gegen enorme Waldbrände. Am Sonntag wüteten die Feuer in vielen Gebieten der Insel Euböa weiterhin besonders stark, hunderte Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Brände nördlich der Hauptstadt Athen konnten hingegen gelöscht werden.

LAGE AFGHANISTAN

Die radikalislamischen Taliban haben die Provinzhauptstadt Talokan im Nordosten Afghanistans erobert. Die staatlichen Sicherheitskräfte hätten sich aus der Stadt zurückgezogen, "nachdem die Regierung keine Hilfe geschickt hat", sagte ein Militär-Mitglied. Ein Einwohner der Stadt berichtete, Beamte und Sicherheitskräfte hätten die Stadt in langen Fahrzeugkonvois verlassen. Die Hauptstadt der Provinz Tachar ist die dritte Provinzhauptstadt, die am Sonntag von den Taliban eingenommen wurde und die fünfte, die ihnen innerhalb von drei Tagen in die Hände fiel. Die Aufständischen haben seit dem Beginn des Abzugs der internationalen Truppen im Mai bereits weite Teile des Landes erobert.

BONITÄT MALTA

Moody's sorgt sich um die wachsende Staatsverschuldung Maltas und hat den Ausblick für das Land daher auf Negativ von Stabil gesenkt. Außerdem sei die Erholung der maltesischen Wirtschaft gefährdet, hieß es mit Blick auf die Unwägbarkeiten, denen die Tourismusbranche und die Wirtschaft allgemein ausgesetzt seien. Die Bonitätsnote A2 bekräftigten die Analysten.

WIRTSCHAFTSPOLITIK Kuba

In einem beispiellosen Schritt hat die kubanische Regierung ein Gesetz verabschiedet, das die Gründung kleiner und mittlerer Unternehmen zulässt.

DEUTSCHE POST

hat ihr Paketdrohnen-Entwickungsprojekt "Paketkopter" überraschend eingestellt. Auf Anfrage von Welt am Sonntag (WamS) sagte DHL-Sprecher Alexander Edenhofer: "Das Projekt Paketkopter führen wir nicht weiter." Auch ein Pilotprojekt zum Medikamentenversand in Tansania zusammen mit dem deutschen Bundesentwicklungsministerium wird DHL demnach nicht fortsetzen.

SCHALTBAU

The Carlyle Group will Schaltbau vollständig übernehmen. Wie die Beteiligungsgesellschaft mitteilte, legt die Voltage BidCo GmbH, "eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von durch The Carlyle Group ("Carlyle") beratene Fonds", ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für den Erwerb sämtlicher ausstehender Aktien des Anbieters von Eisenbahntechnologie vor. Die Offerte beläuft sich auf 53,50 Euro je Aktie.

BERTRANDT

Der Ingenieurdienstleister hat im dritten Geschäftsquartal dank höherer Umsätze wieder einen Gewinn verzeichnet. Konjunkturelle und branchenspezifische Indikatoren zeigten derzeit Anzeichen einer weiteren Wirtschaftserholung, so die Bertrandt AG mit Blick auf die kommenden Monate. Vor allem in Deutschland lasse sich eine sukzessiv verbesserte Marktstimmung auf Grundlage der Ausblicke der Kunden wahrnehmen. Die Gesamtleistung stieg in den drei Monaten per Ende Juni laut Quartalsbericht um knapp ein Fünftel auf 213 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 1,79 Millionen Euro, im Vorjahr stand noch ein Verlust von 1,84 Millionen zu Buche. Unter dem Strich ergab sich ein Gewinn von 0,134 Millionen oder 0,01 Euro je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte die Bertrandt AG noch einen Verlust von 2,84 Millionen oder 0,28 Euro je Anteil verzeichnet.

UNITED INTERNET

legt ein neues Aktienrückkaufprogramm über 160 Millionen Euro auf.

WACKER NEUSON

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 09, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Gute Geschäfte vor allem in Europa und Asien-Pazifik haben dem Baugerätehersteller Wacker Neuson im zweiten Quartal deutliche Zuwächse sowohl bei Umsatz als auch Gewinn beschert. In beiden Regionen konnte der Münchener Konzern das Umsatzniveau von 2019 wieder übertreffen. Für das Gesamtjahr ist die Wacker Neuson SE etwas optimistischer als bisher, warnt aber vor unterbrochenen Lieferketten und steigenden Rohstoffpreisen. Die Umsatz- und Ergebnisprognose wurden auf die jeweils obere Hälfte der bisher angegebenen Bandbreiten konkretisiert.

BERKSHIRE HATHAWAY

hat sich im zweiten Quartal dieses Jahres von der pandemiebedingten Schwäche erholt, die das Ergebnis im vergleichbaren Vorjahreszeitraum belastet hatte. Getragen wurde die Erholung von den Sektoren Eisenbahn, Versorger und Energie, während das Versicherungsgeschäft schwächelte. Wie die Holdinggesellschaft von Investorenlegende Warren Buffet mitteilte, erzielte sie im zweiten Quartal dieses Jahres einen Nettogewinn von 28,1 Milliarden Dollar. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte der Gewinn 26,3 Milliarden Dollar betragen.

SANDERSON FARMS

Der US-Geflügelproduzent steht Kreisen zufolge kurz davor, für rund 4,5 Milliarden Dollar verkauft zu werden. Sanderson befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit Cargill und der Agrarinvestmentfirma Continental Grain, sagten mit der Situation vertraute Personen.

NAB / CITIGROUP

Die National Australia Bank Ltd (NAB) übernimmt das australische Privatkundengeschäft der Citigroup. Die Bank wird den Preis für den Nettovermögenswert in bar zuzüglich einer Prämie von 250 Millionen australischen Dollar (156,3 Millionen Euro) zahlen.

WESTPAC

verkauft das australische Lebensversicherungsgeschäft an die TAL Dai-ichi Life Australia Pty. Der Kaufpreis liegt bei 900 Millionen australische Dollar (563 Millionen Euro).

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 09, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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