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MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben leicht im Minus - Schaltbau haussieren

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben leicht im Minus - Schaltbau haussieren

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einer schwächeren US-Eröffnung bauen Europas Börsen am Montagnachmittag die Verluste leicht aus. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 15.731 Zähler, der Euro-Stoxx-50 tendiert kaum verändert bei 4.176 Punkten. Im Blick stehen Inflationsdaten aus China. Dort sprangen die Erzeugerpreise um 9,0 Prozent zum Vorjahr an und damit noch stärker als erwartet. Damit liegen sie seit vier Monaten persistent über der 6-Prozent-Marke. "Die Notenbanken werden das Märchen von der nur 'temporären' Inflation nicht mehr lange durchhalten können", kommentiert ein Händler.

Damit verschärft sich die Inflationsdebatte weiter, meint Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners: "Und es wäre alles andere als eine Überraschung, wenn sich die erhöhten Produktionskosten schon bald in höheren Verbraucherpreisen niederschlagen." Auch Bundesbank-Chef Jens Weidmann hat derweil das Risiko einer längerfristig höheren Inflationsrate ins Spiel gebracht. Sollte Weidmann recht behalten, wäre das Korrekturpotenzial am Rentenmarkt "immens". Auch die Strategen der DZ-Bank sprechen von einer "gefährlichen Gratwanderung der Zentralbanken".

Inflation springt an - Wirtschaftswachstum schwächt sich ab 

Investoren werden mit Blick auf die Preisabschläge bei Öl und Metallen bereits vorsichtiger. Diese verlieren nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht - auch er wirft die Frage auf, wie er sich auf die Geldpolitik der US-Notenbank auswirken wird. Gold fiel in der Nacht kurzfristig unter die Marke von 1.700 Dollar je Unze, konnte sich in der Zwischenzeit allerdings auf 1.744 erholen. An Europas Börsen gibt der Ölsektor um 0,4 Prozent nach.

Während die Preise steigen, lässt das Wirtschaftswachstum etwas nach. Die chinesischen Ein- und Ausfuhren sind im Juli deutlich weniger stark gestiegen als im Vormonat. Goldman Sachs korrigierte ihre BIP-Prognose für China und erwartet für das laufende Jahr ein Wachstum von 8,3 Prozent gegenüber ihrer vorherigen Prognose von 8,6 Prozent.

Unter den Einzelwerten steht M&A-Aktivität im Fokus: So haussieren Schaltbau um 35 Prozent auf 54,90 Euro nach dem Gebot der Carlyle Group in Höhe von 53,50 Euro. Damit handelt die Aktie sogar über der Prämie auf den Schlusskurs vom Freitag, die Carlyle offeriert. "Der Deal wurde gut vorbereitet" so ein Marktteilnehmer, der Vorstand unterstütze das Angebot. Schaltbau habe sich mit Blick auf die E-Mobility stark positioniert.

Um 25 Prozent auf 12,90 Euro nach oben springen Aves One: Der Bestandshalter langlebiger Vermögenswerte aus dem Bereich Eisenbahn hat ein Angebot von Swiss Life Asset Managers und Vauban Infrastructure Partners erhalten. Das Übernahmeangebot durch das Konsortium liegt bei 12,80 Euro je Aves One-Aktie.

Für die Aktie von Deliveroo geht es in London um 5,8 Prozent nach oben. Kurstreiber ist die Nachricht, dass Wettbewerber Delivery Hero 5,09 Prozent an dem britischen Unternehmen hält. Zum aktuellen Zeitpunkt ist es für die Analysten von Jefferies noch schwer einzuschätzen, welche Absichten Delivery Hero (minus 1,3%) in Bezug auf diese Beteiligung verfolgt. Beide Unternehmen würden in den kommenden Tagen ein Handelsupdate veröffentlichen, das mehr Licht ins Dunkel bringen könne.

Geschäftszahlen bei Nebenwerten 

Bertrandt (+1,6%) hat Geschäftszahlen zum dritten Geschäftsquartal vorgelegt. Positiv sei die Rückkehr in die Gewinnzone beim EBIT, heißt es. Bei Qbeyond werden die Geschäftszahlen als "solide" eingestuft, die Aktien legen 0,6 Prozent zu. Erfreulich sei, dass im zweiten Quartal der Auftragseingang auf fast 88 Millionen Euro nahezu verdoppelt werden konnte. Umsatz wie auch Ertrag lägen mehrheitlich im Bereich des Erwarteten, heißt es.

Positiv werden die Geschäftszahlen des Baugeräteherstellers Wacker Neuson zum zweiten Quartal gesehen, die Aktien verlieren dennoch 1,3 Prozent. Das Unternehmen hat vor Lieferengpässen gewarnt. Mit Blick auf die Zahlen konnte die Marge von Skaleneffekten und Kosteneinsparungen profitieren und sich auf Jahressicht auf 11,4 Prozent mehr als verdoppeln, so Jefferies. Für Biontech geht es nach guten Zahlen auf Xetra um 11 Prozent nach oben.

=== 
Aktienindex         zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       4.175,75 +0,0%   1,21   +17,5% 
Stoxx-50          3.620,81 +0,2%   7,85   +16,5% 
DAX            15.731,10 -0,2%  -30,35   +14,7% 
MDAX           35.622,31 +0,2%  55,90   +15,7% 
TecDAX           3.831,15 +1,1%  40,94   +19,3% 
SDAX           16.680,75 -0,0%  -3,52   +13,0% 
FTSE            7.118,81 -0,1%  -4,14   +10,3% 
CAC            6.814,82 -0,0%  -2,14   +22,8% 
 
Rentenmarkt         zuletzt     absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite     -0,47      -0,01   +0,11 
US-Zehnjahresrendite      1,28      -0,02   +0,36 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mo, 8:36 Uhr Fr, 17:43 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1763   +0,0%    1,1764     1,1764  -3,7% 
EUR/JPY        129,50   -0,1%    129,55     129,66  +2,7% 
EUR/CHF        1,0792   +0,3%    1,0762     1,0754  -0,2% 
EUR/GBP        0,8478   +0,0%    0,8471     0,8482  -5,1% 
USD/JPY        110,10   -0,1%    110,13     110,21  +6,6% 
GBP/USD        1,3875   -0,0%    1,3886     1,3869  +1,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,4806   -0,0%    6,4772     6,4807  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       45.749,01   +3,3%   43.465,51   41.810,01 +57,5% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        66,33   68,28     -2,9%     -1,95 +37,6% 
Brent/ICE        68,80   70,70     -2,7%     -1,90 +35,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.740,42  1.763,00     -1,3%     -22,59  -8,3% 
Silber (Spot)      23,81   24,35     -2,2%     -0,54  -9,8% 
Platin (Spot)     987,95   987,85     +0,0%     +0,10  -7,7% 
Kupfer-Future      4,30    4,35     -1,1%     -0,05 +21,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 09, 2021 09:52 ET (13:52 GMT)

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© 2021 Dow Jones News
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