WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung will Gemeinden mit Milliardenzuschüssen im Kampf gegen die Folgen von Extremwetter und Naturkatastrophen unterstützen. Im Rahmen mehrerer Programme seien zuletzt knapp fünf Milliarden US-Dollar (rund 4,3 Milliarden Euro) zur Verfügung gestellt worden, teile das Weiße Haus am Montag mit.
"Der Klimawandel ist eine der Hauptursachen für die zunehmende Häufigkeit, Dauer und Schwere von Extremwetterereignissen und klimabedingten Katastrophen", hieß es. Chronisch unzureichende Investitionen in die Infrastruktur hätten die Widerstandsfähigkeit gegen Naturgefahren beeinträchtigt.
Millionen von Bürgerinnen und Bürgern bekämen die Auswirkungen dieser Extremereignisse zu spüren, wenn Straßen und Schulen überflutet würden und Krankenhäuser ohne Strom seien, hieß es weiter.
Von 2000 bis 2009 ereigneten sich derartige Katastrophen, die Kosten in Milliardenhöhe verursachten, dem Weißen Haus zufolge im Schnitt sechsmal pro Jahr. Von 2010 bis 2020 sei diese Zahl auf durchschnittlich 13 Ereignisse pro Jahr gestiegen. Während dieses Jahrzehnts seien Schäden in Höhe von mehr als 975 Milliarden US-Dollar entstanden (rund 829 Milliarden Euro). Auch die Zahl der Todesopfer habe sich verdoppelt./nau/DP/men