… wie LENDINGCLUB und profitiert heute zusätzlich von einer Heraufstufung. Modernes Geldverleihen findet digital statt, für die Abwicklung wird Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Artificial Intelligence (AI) genutzt.
UPSTART HOLDINGS (Nasdaq-Kürzel: UPST) ist der Betreiber einer "AI lending platform", also einer Online-Plattform für digitale Kreditvergabe. Die üblichen Abwägungen laufen auf Basis eines digitalen Systems, das die Erfahrungen aus einer Vielzahl von Kredit-Historien anwendet. UPSTART ist mit seiner Plattform letztlich ein Vermittler zwischen Banken und Konsumenten.
Ähnlich wie LENDINGCLUB (mit etwas anderem Geschäftsmodell), ist auch UPSTART in den letzten Quartalen rasant gewachsen. Schon weil man im Zeichen der Pandemie einen direkten menschlichen Kontakt zwischen Kreditberater und Kunde vermeiden kann. Der Umsatz des Juniquartals stieg von 13,3 Mio. auf 187,3 Mio. $, die Erlöse sind weit überwiegend die kassierten (Vermittlungs-)Gebühren. Nach einem roten Ergebnis (- 6,2 Mio. $) wurde nun ein Gewinn (37,3 Mio. $) ausgewiesen. Auch im H1 gelang der Wechsel vom Verlustbereich (- 4,7 Mio. $) in die Gewinnzone (47,4 Mio. $).
Im Gesamtjahr peilt UPSTART jetzt 750 Mio. $ Umsatz an, die bereinigte Ebitda-Marge soll 17 % betragen (zuvor 10 %). Eine konkrete Gewinnprognose für das Jahr fehlt, wir setzen 77 Mio. $ an. Mit aktuell 10,6 Mrd. $ Börsenwert ergeben sich also KUV 14 und ein KGV von fast 140.
Die UPSTART-Aktie steigt im frühen US-Handel um 22,4 % auf 166,08 $. Das bedeutet Faktor 5,6 seit dem Börsenstart bei 29,47 $ Mitte Dezember, der damalige Emissionspreis betrug 20 $. Citi hob das Kursziel für die UPSTART-Aktie von 120 auf 205 $ an.
Helmut Gellermann aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.infoUS03969T1097
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder unter www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
UPSTART HOLDINGS (Nasdaq-Kürzel: UPST) ist der Betreiber einer "AI lending platform", also einer Online-Plattform für digitale Kreditvergabe. Die üblichen Abwägungen laufen auf Basis eines digitalen Systems, das die Erfahrungen aus einer Vielzahl von Kredit-Historien anwendet. UPSTART ist mit seiner Plattform letztlich ein Vermittler zwischen Banken und Konsumenten.
Ähnlich wie LENDINGCLUB (mit etwas anderem Geschäftsmodell), ist auch UPSTART in den letzten Quartalen rasant gewachsen. Schon weil man im Zeichen der Pandemie einen direkten menschlichen Kontakt zwischen Kreditberater und Kunde vermeiden kann. Der Umsatz des Juniquartals stieg von 13,3 Mio. auf 187,3 Mio. $, die Erlöse sind weit überwiegend die kassierten (Vermittlungs-)Gebühren. Nach einem roten Ergebnis (- 6,2 Mio. $) wurde nun ein Gewinn (37,3 Mio. $) ausgewiesen. Auch im H1 gelang der Wechsel vom Verlustbereich (- 4,7 Mio. $) in die Gewinnzone (47,4 Mio. $).
Im Gesamtjahr peilt UPSTART jetzt 750 Mio. $ Umsatz an, die bereinigte Ebitda-Marge soll 17 % betragen (zuvor 10 %). Eine konkrete Gewinnprognose für das Jahr fehlt, wir setzen 77 Mio. $ an. Mit aktuell 10,6 Mrd. $ Börsenwert ergeben sich also KUV 14 und ein KGV von fast 140.
Die UPSTART-Aktie steigt im frühen US-Handel um 22,4 % auf 166,08 $. Das bedeutet Faktor 5,6 seit dem Börsenstart bei 29,47 $ Mitte Dezember, der damalige Emissionspreis betrug 20 $. Citi hob das Kursziel für die UPSTART-Aktie von 120 auf 205 $ an.
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