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MÄRKTE EUROPA/Börsen nach US-Inflationsdaten auf Rekordjagd

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen nach US-Inflationsdaten auf Rekordjagd

FRANKFURT (Dow Jones)--Der DAX ist am Mittwoch auf ein neues Allzeithoch bei 15.887 Punkten gestiegen. Auslöser waren die jüngsten US-Verbraucherpreise, die mit Erleichterung zur Kenntnis genommen wurden. Diese sind zwar im Juli wie erwartet um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im Kern fiel der Anstieg mit plus 0,3 Prozent aber etwas niedriger als die Schätzung von 0,4 Prozent aus. Auch sind die Realeinkommen im Juli um 0,1 Prozent gefallen und indizieren mithin keine Zweitrundeneffekte.

Die Daten nehmen somit etwas Druck von der US-Notenbank, die Geldpolitik zu verschärfen angesichts der existierenden Inflationsgefahren. Nach Einschätzung von QC Partners wird die Fed aber nicht darum herumkommen, entweder bereits bei der Notenbanker-Tagung in Jackson Hole oder zumindest im Rahmen einer ihrer nächsten Sitzungen einen Zeitplan für die Rückführung der monatlichen Anleihenkäufe zu kommunizieren. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 15.826 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 legte 0,4 Prozent auf 4.206 zu. Bei 4.219 Punkten wurde ein neues Jahreshoch markiert.

Vestas senkt Margenprognose 

Für Vestas ging es um 2,1 Prozent nach unten. "Das Geschäft läuft zwar rund, aber die Gewinnschätzungen werden durch solche Aussagen nach oben gekappt", sagte ein Händler. Vestas veröffentlichte unter Erwartung liegende Geschäftszahlen zum zweiten Quartal und senkte die Umsatzerwartung leicht. Die Margenerwartung wurde deutlicher nach unten genommen auf im Mittel 6 nach 7 Prozent. Als Belastungsfaktoren wurden vor allem steigende Kosten und auch Probleme in den Lieferketten angeführt.

Nach überzeugenden Geschäftszahlen legte die Aktie der ABN Amro um 8,6 Prozent zu. So ist der Nettogewinn Jefferies zufolge rund 48 Prozent oberhalb der Markterwartung ausgefallen. Dies sei auch auf die Auflösung von Rückstellungen sowie verbesserte Betriebskosten zurückzuführen. Auch beim Kernkapital lag die Quote oberhalb der Erwartung. Es sei zu erwarten, dass Analysten in der Folge nun ihre Schätzungen nach oben anpassen werden, hieß es.

Ahold-Delhaize gewannen 3,3 Prozent. Vor allem die Profitabilität der Handelskette habe positiv überrascht, hieß es. Ahold erhöhte demnach den Ausblick auf ihr für dieses Jahr erwartetes Gewinnwachstum je Aktie.

Der Energieversorger Eon hat im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und seinen Jahresausblick angehoben. Grund hierfür ist die Rückerstattung von Aufwendungen für den Erwerb von Reststrommengen. Zudem profitierte der Konzern im zweiten Quartal von Kosteneinsparungen im britischen Vertriebsgeschäft und einem höheren Gasabsatz aufgrund der kühlen Witterung. Eon legten um 0,5 Prozent zu. Für Uniper ging es dagegen nach Zahlen deutlich um 2 Prozent nach unten.

Nach einer neuen Übernahmeofferte haussierten Meggitt mit Aufschlägen von 16,1 Prozent auf 830 Pence. Der Technologiekonzern hat ein Angebot von Transdigm Group über knapp 7 Milliarden Pfund oder 900 Pence je Aktie erhalten. Damit könnte sich ein Bieterkampf um die Gruppe anbahnen. Parker Hannifin hatte zuvor 800 Pence in bar je Anteilsschein geboten. Das Management von Meggitt gibt weiter dem Angebot von Parker Hannifin den Vorzug. Das dürfte die vergleichsweise moderate Reaktion der Aktie auf das Gebot der Transdigm Group erklären.

Thyssenkrupp verlieren deutlich 

Geschäftszahlen gab es auch aus dem Stahlsektor. So verloren Thyssenkrupp 5,4 Prozent, für Salzgitter ging es dagegen 2,5 Prozent nach oben. Die Unternehmensprognose für das bereinigte EBIT im Geschäftsjahr impliziere eine Entwicklung unter den Erwartungen für das vierte Geschäftsquartal, sagte die Citigroup zu Thyssenkrupp.

Der Spezialchemiekonzern Lanxess (minus 3,4 Prozent) hat im zweiten Quartal von einer starken Nachfrage aus der Automobilbranche profitiert. Umsatz und Ergebnis stiegen stärker als erwartet, auch weil der Konzern die höheren Rohstoffpreise größtenteils weitergeben konnte. Die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr hob Lanxess abermals an. Analysten schätzen die Prognose aber als konservativ ein.

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Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %     seit 
.                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50       4.206,33    +18,51    +0,4%    +18,4% 
Stoxx-50          3.649,81    +15,61    +0,4%    +17,4% 
Stoxx-600          474,32    +2,00    +0,4%    +18,9% 
XETRA-DAX         15.826,09    +55,38    +0,4%    +15,4% 
FTSE-100 London      7.220,14    +59,10    +0,8%    +10,8% 
CAC-40 Paris        6.857,99    +37,78    +0,6%    +23,5% 
AEX Amsterdam        775,84    +0,72    +0,1%    +24,2% 
ATHEX-20 Athen       2.161,64    +6,98    +0,3%    +11,7% 
BEL-20 Bruessel      4.339,95    +10,82    +0,2%    +19,9% 
BUX Budapest       50.317,10   +467,39    +0,9%    +19,5% 
OMXH-25 Helsinki      5.712,83    +12,79    +0,2%    +24,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul    1.516,76    -29,83    -1,9%     -7,3% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.803,08    -1,63    -0,1%    +23,1% 
PSI 20 Lissabon      5.153,07    +29,85    +0,6%     +5,8% 
IBEX-35 Madrid       8.975,80    +76,80    +0,9%    +11,2% 
FTSE-MIB Mailand     26.457,06   +255,85    +1,0%    +17,6% 
RTS Moskau         1.654,46    +7,99    +0,5%    +19,2% 
OBX Oslo          1.017,94    +0,44    +0,0%    +18,5% 
PX Prag          1.252,71    +15,06    +1,2%    +22,0% 
OMXS-30 Stockholm     2.401,49    +7,75    +0,3%    +28,1% 
WIG-20 Warschau      2.283,69    +6,46    +0,3%    +15,1% 
ATX Wien          3.631,93    +30,06    +0,8%    +29,0% 
SMI Zuerich        12.387,90    +26,21    +0,2%    +15,7% 
 
Rentenmarkt      zuletzt absolut +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite  -0,46  -0,01  +0,11 
US-Zehnjahresrendite   1,36  +0,00  +0,44 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:35 Uhr Di, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1740   +0,2%    1,1711     1,1724  -3,9% 
EUR/JPY        129,70   +0,1%    129,67     129,59  +2,9% 
EUR/CHF        1,0820   +0,0%    1,0814     1,0812  +0,1% 
EUR/GBP        0,8466   +0,0%    0,8470     0,8467  -5,2% 
USD/JPY        110,48   -0,1%    110,73     110,54  +7,0% 
GBP/USD        1,3867   +0,2%    1,3825     1,3846  +1,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,4765   -0,2%    6,4871     6,4876  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       46.374,26   +1,4%   46.149,01   45.253,51 +59,6% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        67,95   68,29     -0,5%     -0,34 +41,0% 
Brent/ICE        70,05   70,63     -0,8%     -0,58 +37,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.748,85  1.729,03     +1,1%     +19,83  -7,9% 
Silber (Spot)      23,47   23,33     +0,6%     +0,15 -11,1% 
Platin (Spot)    1.025,40   999,50     +2,6%     +25,90  -4,2% 
Kupfer-Future      4,36    4,35     +0,1%     +0,01 +23,6% 
.=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 11, 2021 12:34 ET (16:34 GMT)

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