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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Henkel dürfte im ersten Halbjahr den Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert haben und - auch dank eines guten zweiten Quartals - wieder zu organischem Wachstum zurückgekehrt sein, in allen drei Segmenten. Spannend wird, ob der Konsumgüterkonzern die erst im Mai angehobene Prognose weiter erhöht. Erwartet werden auch Fortschrittsberichte zur Portfoliobereinigung und zur Geschäftsentwicklung im wichtigen Markt Nordamerika. Henkel veröffentlicht zur Jahresmitte Gewinnzahlen ausschließlich für das Halbjahr, nur beim Umsatz lässt der Hersteller von Loctite, Pattex, Persil und Somat auch einen Einblick ins zweite Quartal zu. Nach Umsatz- und Gewinnrückgängen und coronabedingten Verwerfungen bei der Nachfrage im vergangenen Halbjahr wird nun mit einer Trendumkehr gerechnet - deutliche organische Zuwächse beim Umsatz und überproportionales Wachstum beim Gewinn. Wachstumstreiber war das größte Segment Adhesive Technologies, das von der Erholung der Industrienachfrage nach Kleb- und Dichtstoffen profitierte. Bei Laundry & Home Care rechnet der Markt mit einer leichten Verlangsamung des Wachstums, nachdem dies vergangenes Jahr der große Pandemie-Gewinner war. Beauty Care dürfte den Negativtrend umgekehrt haben.

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Halbjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
1H 1H21 ggVj Zahl 1H20 
Umsatz Konzern 9.933 +5% 16 9.485 
- Adhesive Technologies 4.691 +13% 16 4.153 
- Beauty Care 1.871 +3% 16 1.818 
- Laundry & Home Care 3.314 -4% 16 3.460 
Organisches Wachstum Konzern 10,6 -- 16 -5,2 
- Adhesive Technologies 18,6 -- 16 -10,9 
- Beauty Care 5,9 -- 16 -8,5 
- Laundry & Home Care 3,7 -- 16 4,9 
EBIT bereinigt 1.431 +20% 16 1.191 
Ergebnis nach Steuern/Dritten ber 1.042 +23% 14 847 
Ergebnis je Vorzugsaktie bereinigt 2,40 +22% 15 1,96 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 939 +21% 10 776 
Ergebnis je Vorzugsaktie 2,16 +21% 11 1,79 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

SCOUT24

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

PROG PROG 
2. QUARTAL 2Q21 ggVj 2Q20 
Außenumsatz 94 +13% 84 
EBITDA* 55 +9% 50 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Juli

07:00 DE/Bauer AG, Ergebnis 1H

07:00 DE/Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG, Ergebnis 1H

07:00 DE/Bilfinger SE, Ergebnis 2Q

07:00 DE/Windeln.de SE, Ergebnis 2Q

07:00 DE/Procredit Holding AG & Co KGaA, Ergebnis 1H

07:05 DE/Aareal Bank AG, ausführliches Ergebnis 2Q

07:20 DE/Medios AG, ausführliches Ergebnis 1H

07:25 DE/Hapag-Lloyd AG, Ergebnis 1H

07:30 DE/Delivery Hero SE, Zwischenbericht

07:30 DE/Bechtle AG, ausführliches Ergebnis 2Q

07:30 DE/Scout24 AG, Ergebnis 1H

07:30 DE/Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Ergebnis 1H

07:30 DE/SAF-Holland SE, Ergebnis 1H

07:30 NL/Aegon NV, Ergebnis 2Q

07:30 DE/Va-Q-Tec AG, Ergebnis 1H

07:30 DE/SLM Solutions Group AG, ausführliches Ergebnis 1H

07:30 DE/Zeal Network SE, Ergebnis 1H

07:30 DE/GFT Technologies SE, Ergebnis 1H

07:30 DE/Synlab AG, Ergebnis 2Q

07:30 DE/Medigene AG, Ergebnis 1H

07:30 DE/SGL Carbon SE, ausführliches Ergebnis 1H

07:30 DE/Aurelius Equity Opportunities SE & Co KGaA, Ergebnis 1H

07:30 DE/MLP SE, Ergebnis 2Q

07:30 DE/Deutz AG, Ergebnis 1H

07:35 DE/Sixt SE, ausführliches Ergebnis 1H

07:40 DE/Jungheinrich AG, Ergebnis 1H

07:45 DE/Eckert & Ziegler AG, ausführliches Ergebnis 1H

08:00 DE/Tui AG, Ergebnis 3Q

08:00 DE/Westwing Group AG, Ergebnis 2Q

08:00 DE/Biotest AG, Ergebnis 1H

08:00 DE/Jost Werke AG, Ergebnis 2Q

08:00 DE/Cancom SE, Ergebnis 1H

08:15 DE/Helma Eigenheimbau AG, Ergebnis 1H

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 1H

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 3Q

Im Laufe des Tages:

- DE/Gerry Weber International AG, Ergebnis 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

Astrazeneca 0,648 GBP

BP 0,0546 USD

Royal Dutch Shell 0,24 USD

Rio Tinto 4,041 GBP

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
08:00 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) 
PROGNOSE: +4,8% gg Vq/+22,5% gg Vj 
zuvor: -1,6% gg Vq/-6,1% gg Vj 
 
08:00 BIP Juni 
PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
zuvor: +0,8% gg Vm 
Drei-Monats-Rate 
zuvor: +3,6% gg Vq 
 
08:00 Handelsbilanz Juni 
zuvor: -8,5 Mrd GBP 
 
08:00 Industrieproduktion Juni 
PROGNOSE: +0,7% gg Vm/+9,6% gg Vj 
zuvor: +0,8% gg Vm/+20,6% gg Vj 
- EU 
11:00 Industrieproduktion Juni 
Eurozone 
PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+10,5% gg Vj 
zuvor: -1,0% gg Vm/+20,5% gg Vj 
- US 
14:30 Erzeugerpreise Juli 
PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
zuvor: +1,0% gg Vm 
Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
zuvor: +1,0% gg Vm 
 
14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
PROGNOSE: 375.000 
zuvor: 385.000 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell:

INDEX Stand +/- 
DAX-Future 15.827,00 -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500 4.439,00 -0,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100 14.998,50 -0,1% 
Nikkei-225 28.040,10 -0,1% 
Schanghai-Composite 3.528,52 -0,1% 
+/- Ticks 
Bund -Future 176,65% -6 
Vortag: 
INDEX Schluss +/- 
DAX 15.826,09 0,35 
DAX-Future 15.841,00 0,41 
XDAX 15.851,92 0,40 
MDAX 35.760,31 -0,25 
TecDAX 3.812,92 -0,69 
EuroStoxx50 4.206,33 0,44 
Stoxx50 3.649,81 0,43 
Dow-Jones 35.484,97 0,62 
S&P-500-Index 4.447,70 0,25 
Nasdaq-Comp. 14.765,14 -0,16 
EUREX zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future 176,71% +12 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Weiter positiv blicken Aktienhändler auf die Märkte. Die Erleichterungsrally nach den US-Verbraucherpreisen dürfte weitergehen und den DAX über 15.900 Punkte treiben, heißt es. Die US-Inflation lag nicht wie befürchtet über den Konsensschätzungen. Fondsverwalter DWS meint dazu, es sei zwar zu früh, die Spitze der Inflationszuwächse auszurufen, diese Daten verschafften aber einigen Trost. Die Daten nehmen damit etwas Druck von der Fed, die Geldpolitik endlich wieder zu normalisieren. "Vorbei ist das Thema aber lange nicht", warnt ein Händler, denn am Donnerstagnachmittag stehen die US-Erzeugerpreise an. Diese laufen den Preisen auf Verbraucherseite voraus und könnten die Inflationserwartungen erneut treiben: Denn aus China und aktuell aus Japan wurden hoher Preissteigerungen gemeldet. Bis dahin werden sich Händler mit einer Flut von Quartalszahlen herumschlagen.

Rückblick: Etwas fester - Der Euro-Stoxx-50 erreichte ein Jahreshoch. Auslöser waren die im Rahmen der Erwartungen liegenden jüngsten US-Verbraucherpreise, die mit Erleichterung zur Kenntnis genommen wurden. Spekulationen über eine Straffung der Geldpolitik traten zurück. Vestas (-2,1%) veröffentlichte unter Erwartung liegende Geschäftszahlen und senkte die Umsatzerwartung leicht. Die Margenerwartung wurde deutlicher nach unten genommen. Nach überzeugenden Geschäftszahlen legte die Aktie der ABN Amro um 8,6 Prozent zu. Ahold-Delhaize gewannen 3,3 Prozent. Vor allem die Profitabilität der Handelskette habe positiv überrascht, hieß es. Ahold erhöhte demnach den Ausblick für das Gewinnwachstum. Nach einer neuen Übernahmeofferte haussierten Meggitt mit Aufschlägen von 16,1 Prozent auf 830 Pence. Der Technologiekonzern hat ein Angebot von Transdigm Group über knapp 7 Milliarden Pfund oder 900 Pence je Aktie erhalten.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Der DAX stieg auf Allzeithoch. Eon (+0,5%) hat im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und seinen Jahresausblick angehoben. Für Uniper ging es dagegen nach Zahlenausweis um 2 Prozent nach unten. Geschäftszahlen gab es auch aus dem Stahlsektor. So verloren Thyssenkrupp 5,4 Prozent, für Salzgitter ging es dagegen 2,5 Prozent nach oben. Die Unternehmensprognose für das bereinigte EBIT im Geschäftsjahr impliziere eine Entwicklung unter den Erwartungen für das vierte Geschäftsquartal, sagte die Citigroup zu Thyssenkrupp. Talanx schlossen nach einer erhöhten Jahresprognose 1,2 Prozent fester. Lanxess (-3,4%) hat im zweiten Quartal von einer starken Nachfrage aus der Automobilbranche profitiert. Umsatz und Ergebnis stiegen stärker als erwartet. Die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr hob Lanxess abermals an. Analysten schätzten die Prognose aber als konservativ ein.

XETRA-NACHBÖRSE

Bilfinger will das verfügbare Überschusskapital für Aktienrückkäufe, eine Sonderdividende und eine vorzeitige Schuldentilgung nutzen. Zudem will der Industriedienstleister mehrere hundert Millionen Euro in organisches Wachstum und ergänzende Akquisitionen investieren. Die Aktie wurde bei Lang & Schwarz gut 8 Prozent höher getaxt. Für die Ceconomy-Titel ging es um 0,5 Prozent nach oben. Die Mutter von Media Markt und Saturn traut sich eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 zu, das am 30. September endet. Der Mobilfunkanbieter Freenet hat seine Jahresprognose erhöht. Die Papiere wurden 1 Prozent fester getaxt.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 12, 2021 01:46 ET (05:46 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Uneinheitlich - Die Rekordjagd an der Wall Street hat sich zur Wochenmitte fortgesetzt. Dow-Jones und S&P-500 markierten erneut Allzeithochs. Für Erleichterung sorgten die im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen Verbraucherpreisdaten, welche Zinsängste zunächst etwas linderten. Die Teuerung hatte sich wie erhofft im Juli gegenüber dem Vormonat etwas abgeschwächt, in der Kernrate stiegen die Preise auf Monatssicht sogar etwas weniger stark als von Volkswirten erwartet. Es mehrten sich aber die Stimmen von Fed-Mitgliedern, die für eine baldige Reduzierung der Anleihekäufe plädieren. Der Präsident der Fed von Dallas, Rob Kaplan, sprach sich erneut für eine zügige Reduzierung aus. Die Schnellrestaurantkette Wendy's (+3,7%) hat im zweiten Quartal besser als erwartet abgeschnitten, nachdem pandemiebedingte Einschränkungen gelockert worden waren.

USA - ANLEIHEN 
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre 0,21 -2,4 0,24 9,6 
5 Jahre 0,80 -2,6 0,83 43,9 
7 Jahre 1,10 -2,8 1,13 45,5 
10 Jahre 1,33 -2,8 1,36 41,0 
30 Jahre 1,99 -0,5 2,00 34,5 
 

Am Anleihemarkt gaben die Renditen zwischenzeitliche Gewinne nach den US-Daten wieder ab und drehten ins Minus. "Es ist fast eine Überraschung, dass die Zahlen den Erwartungen entsprechen", sagte Mike Owens, Global Sales Trader bei Saxo Markets. Dazu kam eine starke Nachfrage bei der Auktion zehnjähriger Staatsanleihen. Die Gebote lagen hier auf dem höchsten Niveau seit Mai 2020.

DEVISENMARKT

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Mi, 17:25 Uhr % YTD 
EUR/USD 1,1743 +0,0% 1,1741 1,1734 -3,9% 
EUR/JPY 129,63 -0,0% 129,67 129,66 +2,8% 
EUR/CHF 1,0821 +0,0% 1,0819 1,0817 +0,1% 
EUR/GBP 0,8466 +0,0% 0,8464 0,8465 -5,2% 
USD/JPY 110,38 -0,0% 110,43 110,50 +6,9% 
GBP/USD 1,3870 -0,0% 1,3873 1,3861 +1,5% 
USD/CNH 6,4790 +0,0% 6,4763 6,4788 -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD 45.653,51 -1,5% 46.361,26 46.712,26 +57,2% 
 

Der Dollar gab in Reaktion auf die US-Verbraucherpreisdaten nach. Der Rückgang wurde dadurch ausgelöst, dass die Kernrate im Vergleich zum Vormonat weniger stark als erwartet gestiegen ist, wie es von TD Securities hieß. Die Abgaben dürften aber nicht von Dauer sein. Die Arbeitsmarktdaten seien für die Diskussionen der Fed über das Auslaufen der Wertpapierkäufe wichtiger als der vorübergehende Preisdruck. Der Dollar-Index fiel um 0,2 Prozent.

Am Morgen verharrt der Dollar auf seinem abgeschwächten Niveau im asiatisch geprägten Devisenhandel. Der Fed galoppiere die Inflation nicht davon, heißt es. Doch die Diskussion um geldpolitische Straffungen sei keineswegs beendet. Die Dollarschwäche sei eine Momentaufnahme. Denn anders aus in den USA finde bei der EZB trotz steigender Inflationsraten keine entsprechende Diskussion statt. Daher dürfte der Euro mittelfristig das Nachsehen haben, so Stimmen aus dem Handel.

ROHSTOFFE

ÖL 
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD 
WTI/Nymex 69,29 69,25 +0,1% 0,04 +43,8% 
Brent/ICE 71,53 71,44 +0,1% 0,09 +40,4% 
 

Die Ölpreise erholten sich mit dem sinkenden Dollar von zwischenzeitlichen Abgaben. Belastet hatte die Forderung des Weißen Hauses nach einer Erhöhung der Opec-Ölproduktion. Die jüngst geplanten Erhöhungen seien angesichts der wirtschaftlichen Erholung in vielen Ländern weltweit von der Pandemie nicht ausreichend. Bei den wöchentlichen offiziellen US-Öllagerdaten fiel der Rückgang etwas geringer aus als erwartet.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD 
Gold (Spot) 1.752,18 1.751,65 +0,0% +0,53 -7,7% 
Silber (Spot) 23,45 23,53 -0,3% -0,07 -11,1% 
Platin (Spot) 1.020,95 1.021,85 -0,1% -0,90 -4,6% 
Kupfer-Future 4,40 4,37 +0,8% +0,04 +24,9% 
 

Der Goldpreis erholte sich etwas, begünstigt durch den schwächelnden Dollar. Auch die Aussicht auf eine weiterhin ultralockere Geldpolitik stützte. Der Preis für das Edelmetall war zu Wochenbeginn regelrecht eingebrochen, was Beobachter mit dem festeren Dollar und dünnen Umsätzen erklärt hatten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

COROMA-PANDEMIE

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen steigt weiter an. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte, erhöhte sie sich von 25,1 auf 27,6. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 19,4 gelegen. Es wurden binnen 24 Stunden 5.638 (Vorwoche 3.539) Neuinfektionen sowie 17 (26) weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet.

Angesichts der Unsicherheit über die Zahl der verabreichten Corona-Impfungen in Deutschland fordern Intensivmediziner eine repräsentative Bevölkerungsumfrage zur bundesweiten Impfquote. "Das Impfen ist der entscheidende Erfolgsfaktor der Pandemie. Wir müssen alles dafür tun, das Vertrauen in die Impfkampagne zu stärken", sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx.

INNENPOLITIK USA

Der US-Senat hat mit knapper Mehrheit einen Haushaltsplan angenommen, der zusätzliche Investitionen ins Gesundheitssystem, ins Bildungssystem und in den Kampf gegen den Klimawandel ermöglicht. Der Haushalt umfasst 3,5 Billionen Dollar (knapp drei Billionen Euro).

US-NOTENBANK I

Nach Einschätzung der Präsidentin der Kansas City Federal Reserve ist es an der Zeit, das Anleihenkaufprogramm der US-Notenbank zu beenden. "Mit dem beginnenden Aufschwung muss ein Übergang von der außerordentlichen geldpolitischen Akkommodation zu neutraleren Rahmenbedingungen erfolgen", sagte Esther George in einer Rede auf einer virtuellen Konferenz, die von der National Association of Business Economics gesponsert wurde. "Es ist an der Zeit, die Rahmenbedingungen zurückzusetzen."

US-NOTENBANK II

Der Präsident der Fed von Dallas, Rob Kaplan, spricht sich für eine zügige Reduzierung der Anleihekäufe der Notenbank aus. Er wolle seine Kollegen der Fed dazu drängen, auf der nächsten Sitzung Ende September einen Plan zur Reduzierung der Bondäufe bekannt zu geben, so Kaplan. In einem Interview auf CNBC sprach sich Kaplan dafür aus, mit der Verlangsamung der Käufe im Oktober zu beginnen und bis Juni fortzusetzen.

POLEN

Einen Tag nach dem Zerbrechen der nationalkonservativen Koalition in Polen hat das Parlament dem umstrittenen Mediengesetz der Regierung zugestimmt.

BILFINGER

will das verfügbare Überschusskapital für Aktienrückkäufe, eine Sonderdividende und eine vorzeitige Schuldentilgung nutzen. Zudem will der Mannheimer Industriedienstleister laut Mitteilung mehrere hundert Millionen Euro in organisches Wachstum und ergänzende Akquisitionen investieren.

CECONOMY

traut sich nun eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 zu, das am 30. September endet. Der Konzern rechnet beim Umsatz währungsbereinigt mit einem "leichten bis moderaten Anstieg" gegenüber dem Vorjahreswert von 20,79 Milliarden Euro. Den bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sieht Ceconomy nun auf 210 bis 250 Millionen Euro steigen, von 236 Millionen Euro.

Ceconomy hat im dritten Geschäftsquartal unter dem Strich den Verlust reduziert und im Neunmonatszeitraum wieder schwarze Zahlen geschrieben. Nach Steuern und Dritten verbuchte der Düsseldorfer SDAX-Konzern im Zeitraum April bis Juni einen Verlust von 67 Millionen Euro, nach einem Minus von 104 Millionen Euro. Je Aktie betrug der Verlust 0,19 Euro nach minus 0,29 Euro. Im Zeitraum Oktober bis Juni ergab sich ein Nettogewinn von 180 Millionen Euro, nach einem Nettoverlust von 229 Millionen Euro im Vorjahr, je Aktie betrug der Gewinn 0,50 Euro nach minus 0,64 Euro. Die veröffentlichten testierten Zahlen für das Quartal stimmten mit den vorläufigen überein.

DEUTSCHE TELEKOM

BERICHTET PROG PROG 
2. Quartal 2Q21 ggVj 2Q21 ggVj 2Q20 
Umsatz 26.593 -2% 26.105 -3% 27.041 
EBITDA AL bereinigt 9.418 -4% 9.133 -7% 9.829 
Erg nach Steuern/Dritten berein. 2.113 +65% 1.533 +20% 1.278 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.879 +149% 1.173 +56% 754 
Free Cashflow AL 2.766 +14% 1.967 -19% 2.425 
Umsatz Deutschland 5.903 +1% 5.920 +1% 5.853 
Umsatz USA 16.643 -4% 16.192 -6% 17.297 
Umsatz Europa 2.823 +4% 2.731 +1% 2.706 
Umsatz Systemgeschaeft 1.006 -6% 1.038 -3% 1.065 
Umsatz Group Development 780 +9% 768 +7% 716 
Umsatz GHS 671 +3% 638 -2% 651 
EBITDA AL bereinigt Deutschland 2.354 +4% 2.333 +3% 2.270 
EBITDA AL bereinigt USA 5.737 -9% 5.518 -12% 6.304 
EBITDA AL bereinigt Europa 994 +4% 960 +1% 952 
EBITDA AL bereinigt Systemgesch. 72 +1% 66 -7% 71 
EBITDA AL bereinigt Group Develop. 318 +12% 310 +10% 283 
EBITDA AL bereinigt GHS -21 -- -62 -- -27 
 

AUSBLICK 2021: Prognose für bereinigtes EBITDA AL auf "mehr als 37,2 Milliarden Euro" angehoben (zuvor: 37,0 Milliaerden Euro), für Free Cashflow AL unverändert bei "mehr als

8 Milliarden Euro".

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro

FREENET

hat seine Jahresprognose für den operativen Gewinn und den freien Cashflow erhöht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll 2021 nun in einer Bandbreite zwischen 430 und 445 Millionen Euro liegen, statt zwischen 415 und 435 Millionen Euro. Der Free Cashflow wird in der Spanne von 215 bis 230 Millionen Euro statt 200 bis 220 Millionen Euro erwartet.

BERICHTET PROG PROG 
2. QUARTAL 2Q21 ggVj 2Q21 ggVj 2Q20 
Umsatz 620 -0,4% 621,7 -0,1% 622,1 
EBITDA 114 +3% 110,4 +1% 109,7 
Konzernergebnis 33 -44% -- -- 58 
Ergebnis je Aktie 0,34 -28% -- -- 0,47 
Free Cashflow* 59,5 +26% 50,9 +7% 47,4 
 

-* ohne Sunrise-Beitrag

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

K+S

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 12, 2021 01:46 ET (05:46 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Angetrieben von höheren Absatzmengen sowie höheren Preisen im Düngemittelgeschäft hat K+S seinen Umsatz im zweiten Quartal um 13 Prozent auf 664 Millionen Euro gesteigert. Die zuletzt erhöhte Jahresprognose für den operativen Gewinn bestätigte der Kasseler MDAX-Konzern.

NORDEX

Der Windkraftanlagenhersteller hat im zweiten Quartal beim Umsatz deutlich zugelegt und operativ wieder einen Gewinn erzielt. Unter dem Strich fiel aber noch ein geringer Verlust an. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der im MDAX notierte Konzern. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um rund ein Drittel auf 1,445 Milliarden Euro. Operativ (EBITDA) erzielte die Nordex SE einen Gewinn von 58,0 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 83,9 Millionen Euro angefallen war. Unter dem Strich reduzierte sich der Fehlbetrag deutlich auf 9,1 Millionen von 142 Millionen Euro im Vorjahr.

RWE

BERICHTET PROG PROG 
1H 1H21 ggVj 1H21 ggVj 1H20 
Aussenumsatz 8.448 +30% k.A. -- 6.475 
EBITDA bereinigt 1.751 -4% 1.719 -6% 1.833 
EBIT bereinigt 1.042 -6% 1.026 -8% 1.113 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.432 +41% k.A. -- 1.013 
Ergebnis je Aktie 2,12 +28% k.A. -- 1,65 
Ergebnis nach Steuern/Dritten ber. 870 +7% 811 -1% 816 
Ergebnis je Aktie bereinigt 1,29 -- k.A. -- 1,33 
 

AUSBLICK 2021: RWE erhöht Prognose für Gesamtjahr 2021 (30. Juli 2021)

- bereinigtes EBITDA Konzern 3.000 - 3.400 (zuvor: 2.650 - 3.050)

- bereinigtes EBIT 1.500 - 1.900 (zuvor: 1.150 - 1.550)

- bereinigtes Nettoergebnis 1.050 - 1.400 (zuvor: 750 - 1.100)

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro

SMA SOLAR

BERICHTET PROG PROG 
2. QUARTAL 2Q21 ggVj 2Q21 ggVj 2Q20 
Umsatz 248 +10% 295 +30% 226 
EBIT 7,7 -- 10,0 -- 1,0 
Ergebnis nach Steuern 5,3 +77% -- -- 3,0 
Ergebnis je Aktie 0,15 +67% -- -- 0,09 
 

AUSBLICK 2021: SMA Solar bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr. Man erwartet einen Umsatzwachstum auf 1,075 Mrd Euro bis 1,175 Mrd Euro und ein EBITDA von 75 Mio Euro bis 95 Mio Euro.

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

SHELL

Der Ölkonzern muss wegen Umweltverschmutzungen im Niger-Delta eine Millionen-Entschädigung an Gemeinden im Südosten Nigerias zahlen. Die nigerianische Tochter des britisch-niederländischen Unternehmens, SPDC, akzeptierte eine Strafzahlung von knapp 95 Millionen Euro. In dem jahrelangen Rechtsstreit ging es um Umweltschäden durch Öl-Lecks in den 1970er Jahren.

ZURICH INSURANCE

Der Schweizer Versicherer hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr kräftig gesteigert. Die Zurich Insurance Group profitierte von geringeren Belastungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie als im Vorjahreszeitraum. Dadurch wurde das höhere Aufkommen von Schäden aus Naturkatastrophen mehr als ausgeglichen. "Die Gewinne befinden sich wieder auf dem Niveau von 2019", sagte CEO Mario Greco. Der Betriebsgewinn legte in den sechs Monaten um 60 Prozent zum Vorjahr auf 2,7 Milliarden US-Dollar zu.

EBAY

hat den Umsatz im zweiten Quartal etwas stärker gesteigert als von den Analysten erwartet. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie lag über den Schätzungen des Marktes. Allerdings blieb der Online-Marktplatz mit der Umsatzprognose für das dritte Quartal hinter den Schätzungen der Analysten zurück. Hier geht der Konzern von einer Spanne zwischen 2,42 und 2,47 Milliarden Dollar aus, während die Refinitiv-Konsensschätzung 2,92 Milliarden Dollar erwartet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 12, 2021 01:46 ET (05:46 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.