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MÄRKTE EUROPA/Börsen nicht zu bremsen - DAX nimmt 16.000 ins Visier

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen nicht zu bremsen - DAX nimmt 16.000 ins Visier

FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz eines steigenden Preisdrucks in den USA blieben Europas Börsen am Donnerstag in Rekordlaune. Die US-Erzeugerpreise sind im Juli um 1 Prozent gestiegen, erwartet wurde ein Plus von 0,6 Prozent. Am Vortag hatte eine im Kern leicht unter den Erwartungen gestiegene Verbraucherpreisinflation den DAX auf ein Rekordhoch getrieben, die aktuellen Preisdaten wurden aber ignoriert. Ein Händler sprach davon, dass sich die Börsen wieder einmal die Daten raussuchten, die ihnen am besten in den Kram passten.

Der DAX gewann 0,7 Prozent auf 15.938 Punkte, bei 15.964 Punkten wurde ein neues Allzeithoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,5 Prozent auf 4.226. "Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien werden von Anlegern angesichts steigender Preise als beste Inflationsabsicherung gesucht", versuchte CMC einen Erklärungsversuch. Auch eine schwächere Industrieproduktion aus der Eurozone konnte die Stimmung nicht drücken. Als belastend haben sich Lieferengpässe und zeitliche Verzögerungen durch Chip-Mangel und Container-Stau in den Häfen erwiesen.

Telekom wächst organisch und erhöht erneut Prognose 

Die Deutsche Telekom (plus 2,8 Prozent) hat im zweiten Quartal mit der organischen Entwicklung die Prognosen der Analysten deutlich übertroffen, allerdings erstmals seit einem Jahr keine Wachstumssprünge mehr vollzogen. Der US-Zukauf Sprint ist nun seit einem Jahr in der Bilanz konsolidiert und operativ läuft es für den DAX-Konzern auf beiden Seiten des Atlantiks gut. Insgesamt brachten die Bonner es auf ein organisches Wachstum von 6,8 Prozent beim Umsatz. Für das Geschäftsjahr erhöhte die Telekom ihren Ausblick.

Henkel hat nach dem zweiten Quartal die erst im Mai angehobene Umsatzprognose für das Jahr weiter erhöht, allerdings für die operative Gewinnmarge die Erhöhung zurückgenommen. Im zweiten Halbjahr blieben die Herausforderungen für die Wirtschaft durch stark gestiegene Rohstoffpreise und angespannte Lieferketten hoch. Für die Aktie ging um 1,6 Prozent nach unten. Das Adidas-Papier schloss 1,6 Prozent fester. Das Unternehmen hat die US-Fitnessmarke Reebok für bis zu 2,1 Milliarden Euro verkauft.

Delivery Hero verloren 7,6 Prozent. Der Essenslieferer hat zwar gute Umsatzdaten vorgelegt, jedoch die Gewinnmarge auf den unteren Rand der bisherigen Spanne präzisiert. "Da reagiert der Markt derzeit absolut allergisch", sagte ein Händler. Denn damit würden Gewinnerwartungen nach oben gekappt.

Um 5 Prozent nach oben ging es für Bilfinger. Der Industriedienstleister sitzt auf Überschusskapital und will es an die Aktionäre zurückgeben. Dies soll über Aktienrückkäufe, Sonderdividenden und frühere Schuldentilgungen geschehen.

Trotz ordentlicher Zahlen und eines Ausblicks im Rahmen gaben Sixt Stämme um 3,8 Prozent nach. Im Handel hieß es, die Aktie sei ein wenig zu weit gelaufen, was sich in einer in der Zwischenzeit recht hohen Bewertung niederschlage. Das Umfeld bleibt grundsätzlich günstig angesichts anziehender Preise und einer steigenden Nachfrage.

Dividendenabschlag von Rio Tinto belastet den Rohstoffsektor 

Der Rohstoffsektor in Europa stellte mit 1,8 Prozent Minus das schwächste Segment. Hier belastete besonders die Dividendenausschüttung von Rio Tinto, die in den Stoxx-Sektor-Indizes nicht berücksichtigt wird - anders als in den deutschen DAX-Performance-Indizes. Das Kursminus von 7,6 Prozent bei Rio Tinto in London schlug daher voll durch. Der Minenbetreiber schüttet eine Interimsdividende von 270,84 Pence aus und eine Sonderdividende von 133,26 Pence.

Etwas verwunderte über das Kursminus von 7,9 Prozent bei K+S zeigten sich Händler nach den finalen Geschäftszahlen. "Alles wie bekannt und bestätigt", sagte ein Händler. Belastend dürften unter anderem die negativen Sektorvorlagen aus Europa wirken. Vor der Veröffentlichung von Zahlen am Freitag verloren Varta 6,7 Prozent.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %     seit 
.                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50       4.226,33    +20,00    +0,5%    +19,0% 
Stoxx-50          3.655,40    +5,59    +0,2%    +17,6% 
Stoxx-600          474,84    +0,52    +0,1%    +19,0% 
XETRA-DAX         15.937,51   +111,42    +0,7%    +16,2% 
FTSE-100 London      7.193,23    -26,91    -0,4%    +11,8% 
CAC-40 Paris        6.882,47    +24,48    +0,4%    +24,0% 
AEX Amsterdam        775,24    -0,60    -0,1%    +24,1% 
ATHEX-20 Athen       2.143,98    -17,66    -0,8%    +10,8% 
BEL-20 Bruessel      4.349,07    +9,12    +0,2%    +20,1% 
BUX Budapest       50.289,64    -27,46    -0,1%    +19,4% 
OMXH-25 Helsinki      5.712,25    -0,58    -0,0%    +24,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul    1.559,76    +43,00    +2,8%     -4,7% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.804,48    +1,41    +0,1%    +23,2% 
PSI 20 Lissabon      5.182,92    +29,42    +0,6%     +6,4% 
IBEX-35 Madrid       8.979,40    +3,60    +0,0%    +11,2% 
FTSE-MIB Mailand     26.557,84   +100,78    +0,4%    +17,8% 
RTS Moskau         1.665,56    +9,36    +0,6%    +20,0% 
OBX Oslo          1.021,72    +3,78    +0,4%    +19,0% 
PX Prag          1.272,87    +20,16    +1,6%    +23,9% 
OMXS-30 Stockholm     2.405,53    +4,04    +0,2%    +28,3% 
WIG-20 Warschau      2.297,72    +14,03    +0,6%    +15,8% 
ATX Wien          3.634,91    +2,98    +0,1%    +30,1% 
SMI Zuerich        12.429,17    +41,27    +0,3%    +16,1% 
 
Rentenmarkt      zuletzt absolut +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite  -0,46  +0,00  +0,11 
US-Zehnjahresrendite   1,36  +0,03  +0,45 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:35 Uhr Mi, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1741   -0,0%    1,1741     1,1734  -3,9% 
EUR/JPY        129,57   -0,1%    129,59     129,66  +2,8% 
EUR/CHF        1,0835   +0,1%    1,0819     1,0817  +0,2% 
EUR/GBP        0,8487   +0,3%    0,8466     0,8465  -5,0% 
USD/JPY        110,36   -0,1%    110,38     110,50  +6,8% 
GBP/USD        1,3833   -0,3%    1,3867     1,3861  +1,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,4769   +0,0%    6,4785     6,4788  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       44.165,76   -4,7%   44.963,01   46.712,26 +52,0% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        69,30   69,25     +0,1%      0,05 +43,8% 
Brent/ICE        71,53   71,44     +0,1%      0,09 +40,4% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.753,66  1.751,65     +0,1%     +2,01  -7,6% 
Silber (Spot)      23,26   23,53     -1,1%     -0,27 -11,9% 
Platin (Spot)    1.028,80  1.021,85     +0,7%     +6,95  -3,9% 
Kupfer-Future      4,35    4,37     -0,3%     -0,01 +23,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 12, 2021 12:19 ET (16:19 GMT)

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