DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
UNION - Vor den Beratungen von Präsidium und Vorstand der CDU am Montag hat der CSU-Vorsitzende Markus Söder die Union angesichts jüngster Umfragewerte vor dem Machtverlust gewarnt. Söder sagte im Politik-Talk "Die richtigen Fragen" auf Bild Live: "Es besteht jetzt die ganz große Gefahr, dass es eine Mehrheit jenseits der Union geben kann. Das muss jedem klar sein. Die Führung einer Bundesregierung durch die Union, was die Mehrheit will, die ist gefährdet." (Bild)
SCHULDEN - Grünen-Chef Robert Habeck hat die Kanzlerkandidaten von Union und SPD, Armin Laschet und Olaf Scholz, zur Lockerung der Schuldenbremse im Grundgesetz aufgerufen. "Wenn wir blind an den strikten Schuldenregeln festhalten, schnürt dies das Land ein", sagte Habeck den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Eine maßvolle, zielgerichtete Reform der Schuldenbremse, wie sie viele Ökonominnen und Ökonomen befürworten, ist angesichts der niedrigen Zinsen der sinnvollste Weg." Laschet und Scholz sollten sich dieser Debatte "endlich ernsthaft und konstruktiv stellen". (Funke Mediengruppe)
AFGHANISTAN - Armin Laschet (CDU), Kanzlerkandidat der Union und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen mahnt zum Handeln und legt jetzt einen eigenen Afghanistan-Plan vor, der Bild vorliegt. Demnach fordert er die sofortige Rettungsaktion für Freunde und Verbündete. "Die Bundeswehr muss schnell diejenigen in Sicherheit bringen, die die in den vergangenen 20 Jahren vor Ort als Helfende und Unterstützende zu Freunden und Verbündeten geworden sind. Wir dürfen sie nicht im Stich lassen", so Laschet in dem Papier. Die Evakuierungsaktion müsse sofort beginnen. "Der Beschluss des Bundestags kann bei Gefahr im Verzug nachgeholt werden. Dass diese Gefahr besteht, ist offensichtlich." (Bild)
FREIBERUFLER - Selbstständige Freiberufler befürchten im kommenden halben Jahr einen massiven Abbau von Arbeitsplätzen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Freie Berufe (IFB) im Auftrag des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB) hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Demnach gaben 8 Prozent der rund 1.300 Befragten an, im aktuellen Jahr bereits Stellen abgebaut zu haben. Mindestens 130.000 Arbeitsplätze seien im nächsten halben Jahr bedroht, heißt es weiter. (Funke Mediengruppe)
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August 16, 2021 01:23 ET (05:23 GMT)
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