DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AFGHANISTAN-KRISE - Der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA), Anton Börner, hält die Krise in Afghanistan für eine mögliche nachhaltige Gefahr für die Wirtschaft. Zwar spiele die Region für den deutschen Außenhandel keine zentrale Rolle. "Sollte allerdings die Terrorgefahr steigen, kann dies schnell zu einer Destabilisierung der Region führen, was wiederum den Welthandel zusätzlich belasten würde", sagte Börner. Das träfe die Außenhandelsnation Deutschland substanziell. (Handelsblatt)
KRYPTOMARKT - Der Kryptomarkt steht vor einer Zäsur. So steckt Ethereum in einem Umbruch, der das Netzwerk umweltfreundlicher und effizienter machen soll. Der Produktanbieter Wisdomtree erwartet, dass die Korrelation zwischen der zugehörigen Kryptowährung Ether und Marktprimus Bitcoin in der Folge abnimmt. Zugleich erhoffen sich die Strategen durch verstärkte Regulierung positive Effekte für die Digitalwährungen. "Langfristig kommen große Kursgewinne durch eine Massenadaption zustande", sagt Jason Guthrie, Head of Digital Assets bei Wisdomtree. Um das dafür benötigte Zutrauen zu schaffen, sei regulatorische Sicherheit entscheidend. (Börsen-Zeitung)
EZB - Während die Euro-Notenbanker immer intensiver um die Zukunft ihrer billionenschweren Anleihekäufe und speziell des Corona-Notfallanleihekaufprogramms PEPP ringen, gehen Beobachter weit überwiegend davon aus, dass PEPP tatsächlich Ende März 2022 beendet wird. Bei einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters sagten 29 der 34 befragten Volkswirte, also immerhin gut 85 Prozent, dass sie erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die PEPP-Käufe bis zum Ende des ersten Quartals 2022 stoppt. Der EZB-Rat steht bei der nächsten geldpolitischen Sitzung im September vor zentralen Weichenstellungen, was die Anleihekäufe betrifft. (Börsen-Zeitung)
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August 17, 2021 00:55 ET (04:55 GMT)
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