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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Zwei Tage nach ihrem Einmarsch in der afghanischen Hauptstadt Kabul haben die radikalislamischen Taliban das Ende des Krieges und eine allgemeine Amnestie verkündet. "Der Krieg ist zuende", und "jeder" sei begnadigt, sagte Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Kabul. Er kündigte auch an, dass Frauen weiter arbeiten gehen dürften, sofern ihre Erwerbstätigkeiten im Einklang mit "den Prinzipien des Islam" stünden. Die USA erwägen eine diplomatische Präsenz in der afghanischen Hauptstadt auch nach dem Abschluss des Truppenabzugs aus dem Land. "Wenn es sicher und verantwortungsvoll ist, potenziell länger zu bleiben, dann können wir uns das womöglich anschauen", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price. Die USA führen zudem mit den Taliban Gespräche über einen Zugang von ausreisewilligen Zivilisten zum Flughafen der Hauptstadt Kabul. Die Taliban hätten zugesagt, dass Zivilisten eine "sichere Durchfahrt" zum Flughafen gewährt werden solle, sagte der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

07:00 CH/Zur Rose Group AG, Ergebnis 1H

22:05 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
 08:00 Verbraucherpreise Juli 
    PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+2,1% gg Vj 
    zuvor:   +0,5% gg Vm/+2,5% gg Vj 
 
- EU 
 11:00 Verbraucherpreise Juli 
    Eurozone 
    PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+2,2% gg Vj 
    vorläufig: Vorabschätzung: -0,1% gg Vm/+2,2% gg Vj 
    zuvor:   +0,3% gg Vm/+1,9% gg Vj 
    Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
    PROGNOSE: -0,4% gg Vm/+0,7% gg Vj 
    vorläufig: Vorabschätzung: -0,4% gg Vm/+0,7% gg Vj 
    zuvor:   +0,3% gg Vm/+0,9% gg Vj 
 
- US 
 14:30 Baubeginne/-genehmigungen Juli 
    Baubeginne 
    PROGNOSE: -3,2% gg Vm 
    zuvor:   +6,3% gg Vm 
    Baugenehmigungen 
    PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
    zuvor:   -5,1% gg Vm 
 
 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
    Energy Information Administration (EIA) 
 
 20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 27./28. Juli 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.943,00 +0,3% 
E-Mini-Future S&P-500   4.448,00 +0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.016,75 +0,1% 
Nikkei-225        27.630,62 +0,8% 
Schanghai-Composite    3.486,08 +1,1% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        176,73   -9 
 
Vortag: 
INDEX        Schluss    +/- 
DAX        15.921,95   -0,02 
DAX-Future     15.888,00   -0,37 
XDAX        15.894,90   -0,37 
MDAX        35.732,96    0,03 
TecDAX       3.853,49    0,88 
EuroStoxx50     4.196,40   -0,14 
Stoxx50       3.662,64    0,36 
Dow-Jones     35.343,28   -0,79 
S&P-500-Index    4.448,08   -0,71 
Nasdaq-Comp.    14.656,18   -0,93 
EUREX        zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future      176,82     +9 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Weiter mit einer umsatzschwachen Seitwärtsbewegung an Europa Börsen rechnen Händler auch am Mittwoch. Der Markt sei voll im Sommerloch und der Hauptferiensaison, viele Entscheider im Urlaub, die Berichtssaison beendet und auf ein Einpreisen neuer geopolitischer Risiken nicht vorbereitet. Der DAX dürfte weiter mit der Marke von 15.900 Punkten kämpfen. Zudem warte man auf Aussagen zur Zukunft der Geldpolitik, die konkret nicht vor dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole Ende August erwartet werden. Eine Verschärfung werde aber angesichts der immer schwächeren Wirtschaftsdaten von immer weniger Marktteilnehmern erwartet. So enttäuschte am Vortag auch der US-Einzelhandel. Im Fokus am Mittwoch stehen zudem die Inflationsdaten aus der Eurozone mit den Verbraucherpreisen (CPI). Erwartet wird ein Anstieg im Juli von 2,2 Prozent zum Vorjahr. Wirkliche Sorgen macht aber weniger Afghanistan als die Signale in Richtung China: "Der US-Abzug dürfte von China so verstanden werden, dass auch Taiwan sich nicht auf sie verlassen kann", sagt ein Händler.

Rückblick: Die Nachrichtenlage war vergleichsweise dünn, Marktteilnehmer berichteten zudem von niedrigen Umsätzen, die der Urlaubszeit geschuldet sind. Steigende Coronafälle und jüngst schwächere Wirtschaftsdaten belasten zunehmend die Stimmung, in Folge schrecken Anleger vor Neupositionierungen zurück. Die Aktien von BHP schlossen an der Londoner Börse 3,4 Prozent fester. Der Konzern fusioniert zum einen seine Öl- und Gassparte mit der australischen Woodside Petroleum per Aktientausch. Zum anderen teilte BHP mit, die Doppelnotierung der Aktie zu beenden und zukünftig nur noch in Australien gelistet zu sein. Für Just Eat ging es um 2,5 Prozent nach oben. Laut Jefferies sind die Nettoerlöse 3,5 Prozent unter den Schätzungen geblieben, allerdings fiel der bereinigte EBITDA-Verlust geringer als prognostiziert aus. Der Ausblick wurde zudem bestätigt.

DAX/MDAX/TECDAX

Wenig verändert - Die Deutsche Post verstärkt sich mit einer Übernahme im Bereich Seefracht und kauft die J.F. Hillebrand Group für rund 1,5 Milliarden Euro. An der Börse wurde der Deal als "strategisch sinnvoll" eingestuft, die Aktie der Deutschen Post stellte mit einem Plus von 1,4 Prozent den Gewinner im DAX. Seit Tagen geht es für die Aktie des Düngemittelherstellers K+S nach unten, sie gab um weitere 4,1 Prozent nach. Im Handel wurde als Belastungsfaktor auf die Düngemittelpläne des Minengiganten BHP verwiesen. Bei Ströer fielen die Ergebnisse für das zweite Quartal im Rahmen der Erwartungen aus. Die Aktien schlossen 0,9 Prozent im Plus. Auch Zooplus legte starke Zahlen vor und schaffte das erste Mal den Sprung über die Umsatzmarke von 1 Milliarde Euro. Den Markt interessiert dies angesichts der laufenden Übernahme aber nicht, die Aktien zeigten sich wenig verändert.

XETRA-NACHBÖRSE

Schwache Vorgaben der Wall Street belasteten im nachbörslichen Handel etwas. Aufgrund der dünnen Nachrichtenlage hielten sich die Kursbewegungen jedoch in Grenzen. Epigenomics stiegen um 11 Prozent. Das Unternehmen verkauft bestimmte "nicht-essentielle" Blutproben und hat deshalb seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Jahr erhöht.

USA - AKTIEN

Schwächer - Überraschend schwache Einzelhandelsdaten und die steigenden Corona-Fallzahlen befeuerten Konjunktursorgen. Daneben schwelten die Zinserhöhungsängste weiter. Dass die Industrieproduktion stärker als erwartet gestiegen war, fiel nicht ins Gewicht. Tesla fielen um weitere 3 Prozent. Am Montag war die Aktie um 4 Prozent gesunken, da die US-Regierung eine Untersuchung des Autopilot-Systems des Elektrofahrzeugherstellers eingeleitet hat, weil es zu mehreren Zusammenstößen mit Rettungsfahrzeugen gekommen war. Die US-Baumarktkette Home Depot (-4,3%) hat im zweiten Geschäftsquartal zwar mehr verdient als erwartet, beim Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche jedoch die Analystenerwartungen verfehlt. Walmart (kaum verändert) hat die Prognosen bei Ergebnis und Umsatz übertroffen. Überdies hob das Unternehmen den Ausblick an. Die Aktie des Videospieleanbieters Roblox verlor 1,1 Prozent. Zwar wurde die Zahl der Nutzer kräftig gesteigert, sie fiel aber dennoch unter den Erwartungen der Analysten aus. Endeavor stiegen dagegen um 7,9 Prozent, nachdem das Unternehmen aus der Unterhaltungsbranche seinen Umsatzausblick für das Jahr erhöht hatte.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    0,0     0,21      8,8 
5 Jahre         0,77    0,2     0,76      40,4 
7 Jahre         1,04    -0,8     1,05      39,4 
10 Jahre         1,26    -1,3     1,27      34,3 
30 Jahre         1,92    -0,8     1,93      27,6 
 

Anleihen mit längeren Laufzeiten waren als vermeintlich sicherer Hafen gesucht. Das möglicherweise bald anstehende Tapering sei bereits zur Genüge in den Kursen eingepreist, hieß es von der HSBC.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Di, 17:17 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1715   +0,0%   1,1712     1,1713  -4,1% 
EUR/JPY      128,44   +0,1%   128,37     128,40  +1,9% 
EUR/CHF      1,0713   -0,0%   1,0716     1,0711  -0,9% 
EUR/GBP      0,8524   +0,0%   0,8524     0,8526  -4,6% 
USD/JPY      109,64   +0,0%   109,59     109,62  +6,2% 
GBP/USD      1,3757   +0,1%   1,3741     1,3739  +0,7% 
USD/CNH      6,4843   -0,1%   6,4929     6,4930  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    45.305,76   +1,2% 44.752,76   45.860,76 +56,0% 
 

Anleger präferierten den Dollar, der als Krisenwährung in einem unsicheren Umfeld Sicherheit verspricht. Der Dollarindex stieg um 0,5 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     66,94   66,59   +0,5%      0,35 +38,9% 
Brent/ICE     69,35   69,03   +0,5%      0,32 +36,1% 
 

Die Ölpreise gaben mit den Konjunktursorgen deutlicher nach. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI sank um 1,0 Prozent auf 66,59 Dollar. Im asiatischen Handel steigen die Preise leicht, nachdem ein US-Branchenverband am späten Vorabend einen Rückgang der US-Öl- und Benzinvorräte gemeldet hatte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 18, 2021 01:34 ET (05:34 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.789,38  1.786,23   +0,2%     +3,16  -5,7% 
Silber (Spot)   23,77   23,68   +0,4%     +0,09 -10,0% 
Platin (Spot)  1.010,50  1.000,78   +1,0%     +9,73  -5,6% 
Kupfer-Future    4,24    4,21   +0,9%     +0,04 +20,3% 
 

Gold tendierte knapp behauptet, die Feinunze notierte bei gut 1.780 Dollar, gebremst vom festen Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen mitteilte, wurden binnen eines Tages 8.324 (Vorwoche: 4.996) Neuinfektionen gemeldet - am Vortag waren es 3.912 Fälle. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 40,8 (Vorwoche: 25,1).

- Der Corona-Fall, der in Neuseeland zu einem landesweiten Lockdown geführt hat, ist auf die hochansteckende Delta-Variante des Virus zurückzuführen. Bis Mittwoch wurden nach Angaben von Regierungschefin Jacinda Ardern vier weitere Infektionsfälle registriert.

HAITI

Nach dem starken Erdbeben in Haiti hat sich die Zahl der Toten auf fast 2.000 erhöht.

US-NOTENBANK

Die Corona-Pandemie überschattet nach wie vor die Wirtschaftsaktivität, so das Fazit einer Frage- und Antwort-Runde des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell mit Schülern und Lehrern. Welchen Einfluss die Delta-Variante des Virus auf die US-Wirtschaft haben werde, sei derzeit noch ungewiss, sagte Powell während der von der Federal Reserve ausgerichteten Veranstaltung. Das müsse abgewartet werden.

US-ROHÖLVORRÄTE

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 1,2 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 2,0 Millionen Barrel.

KONJUNKTUR JAPAN

Japans Exporte sind im Juli den fünften Monat in Folge zweistellig gestiegen, angetrieben durch die Nachfrage der EU nach Stahl. Wie aus Daten des Finanzministeriums hervorging, stiegen die Exporte um 37,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach einem Anstieg von 48,6 Prozent im Juni. Ökonomen hatten nach dem Factset-Konsens einen Anstieg um 45 Prozent erwartet.

GELDPOLITIK NEUSEELAND

Die neuseeländische Zentralbank sieht sich auf dem Weg, die geldpolitischen Anreize zu reduzieren, obwohl sie ihren Leitzins als Reaktion auf einen neuen Corona-Ausbruch auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent bestätigt hat.

E-LADESTATIONEN

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat mit Blick auf die vom Bund geplante Ausschreibung zum Aufbau eines Netzes von 1.000 öffentlichen Schnellladestandorten für Elektroautos vor negativen Wettbewerbswirkungen gewarnt. "Aus unserer Sicht ist es zentral, dass wir durch das Programm keinen zweigeteilten Markt erhalten: Auf der einen Seite ein subventioniertes, preisreguliertes Ladeinfrastrukturnetz und auf der anderen Seite eine bestehende Ladeinfrastruktur, die sich nun durch das Deutschlandnetz nicht mehr wirtschaftlich betreiben lässt", erklärte die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae.

ALCON

hat auch im zweiten Quartal einen Gewinn erzielt, nachdem im Vorjahr die Folgen der Coronavirus-Krise dem Augenheilkunde-Konzern noch Verluste beschert haben. Im ersten Quartal 2021 hatte das Unternehmen bereits schwarze Zahlen geschrieben. Den Ausblick für das laufende Jahr hob die Alcon Inc an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 18, 2021 01:34 ET (05:34 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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