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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die deutsche Exportwirtschaft gerät in ihrem Heimatmarkt durch chinesische Ausfuhren in die EU immer stärker unter Druck. Das berichtet die Zeitung Welt am Sonntag (WamS) unter Berufung auf eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts IW Köln. Demnach hat China seine Exporte in die EU in den Jahren 2000 bis 2019 deutlich verstärkt. Dazu zählten zunehmend mehr anspruchsvolle Industriewaren, die lange als Domäne der deutschen Wirtschaft galten. "Deren Anteil an den EU-Importen aus China in allen Produktgruppen stieg von 50,7 Prozent im Jahr 2000 auf 68,2 Prozent im Jahr 2019", zitiert WamS aus der Studie. Insgesamt seien die Zahlen der IW-Studie ein Warnsignal an die deutsche Politik und Wirtschaft. "Mit China erwächst Deutschland eine starke Exportkonkurrenz nicht nur global, sondern auf dem eigenen europäischen Heimatmarkt", sagte IW-Ökonom Jürgen Matthes. "Chinas parteistaatlich gelenkte Hybridwirtschaft verzerrt den globalen Wettbewerb zulasten von Unternehmen aus marktwirtschaftlich geprägten Volkswirtschaften", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Deutschland müsse China als das wahrnehmen, was es sei: ein systemischer Wettbewerber.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Juli 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
     Markit August (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 63,1 
     zuvor:   63,4 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit August (1. 
     Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 59,4 
     zuvor:   59,9 
 
  16:00 Verkauf bestehender Häuser Juli 
     PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
     zuvor:   +1,4% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.453,00 +0,4% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 15.146,00 +0,4% 
Nikkei-225        27.531,89 +1,9% 
Hang-Seng-Index      25.276,61 +1,7% 
Kospi           3.055,70 -0,2% 
Shanghai-Composite     3.470,65 +1,3% 
S&P/ASX 200        7.488,20 +0,4% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Positive Vorzeichen dominieren zum Start in die neue Woche an den Börsen in Ostasien und Australien. Beobachter sprechen von einer Gegenbewegung nach den kräftigen Verlusten der vergangenen Woche. Positive Impulse erhalten die Märkte der Region von der Wall Street, die den Handel am Freitag mit deutlichen Kursgewinnen beendete. Die chinesischen Börsen profitierten zusätzlich von der Hoffnung auf bessere Beziehungen zwischen Peking und Washington, nachdem US-Präsident Joe Biden einen Karrierediplomaten zum neuen US-Botschafter in China ernannt hat. Unter den Einzelwerten springen in Seoul die Aktien von Hanjin Heavy Industries & Construction um 14,6 Prozent. Das Unternehmen bewirbt sich gemeinsam mit Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (+3,2%) um einen Auftrag der südkoreanischen Marine zum Bau eines Flugzeugträgers. In Hongkong erholen sich Technologiewerte, die zuletzt abverkauft worden waren, weil Peking strengere regulatorische Eingriffe gegen den Sektor vorgenommen hatte. Tencent steigen um 2,9 Prozent und Meituan um 2,6 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Der nachbörsliche Handel mit US-Aktien ist am Freitag, wie meist zum Wochenausklang, sehr ruhig verlaufen, was auch der dünnen Nachrichtenlage geschuldet war. Mit die lebhaftesten Umsätze verzeichneten die Aktien von Apple (+0,1%), Microsoft (+0,2%) und Nvidia (+0,3%), die damit ihre Gewinne aus dem regulären Geschäft noch etwas ausbauten.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        35.120,08   +0,6%    225,96     +14,8% 
S&P-500       4.441,67   +0,8%     35,87     +18,3% 
Nasdaq-Comp.    14.714,66   +1,2%    172,88     +14,2% 
Nasdaq-100     15.092,57   +1,1%    158,63     +17,1% 
 
 
           Fr.    Do. 
Umsatz NYSE (Aktien) 847 Mio  917 Mio 
Gewinner      2.372    968 
Verlierer       949   2.350 
Unverändert      147    137 

Fester - Nachlassende Tapering-Sorgen haben den US-Börsen am Freitag Auftrieb gegeben. Aussagen des Präsidenten der Fed-Filiale von Dallas, Robert Kaplan, weckten Hoffnungen, dass die US-Notenbank die Rückführung ihrer Anleihekäufe aufschieben könnte, falls die sich ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus das Wirtschaftswachstum bremsen würde. Daneben ermutigten gute Unternehmenszahlen die Anleger zum Kauf von Aktien. Bei Applied Materials ging es nach Rekordzahlen im abgelaufenen Quartal bei Gewinn und Umsatz allerdings um 1,5 Prozent nach unten. Die Aktie lag seit Jahresbeginn jedoch fast 50 Prozent im Plus. Ebenfalls nach dem Quartalsausweis sank der Kurs des Textileinzelhändlers Ross Stores um 2,7 Prozent. Hier wurde der Ausblick als konservativ bemängelt. Foot Locker (+7,4%) hatte mit den Quartalszahlen die Erwartungen klar geschlagen. Landmaschinen-Produzent Deere (-2,1%) hat die Prognosen ebenfalls übertroffen und die Ziele nach oben genommen. Während der Telefonkonferenz mit Analysten sprach Deere-Finanzchef Ryan Campbell jedoch von verschärften Lieferkettenproblemen, die sich bis ins nächste Jahr hinziehen könnten.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,22    0,4     0,21      10,1 
5 Jahre         0,78    0,8     0,77      41,8 
7 Jahre         1,06    2,2     1,03      40,6 
10 Jahre         1,26    1,5     1,24      34,2 
30 Jahre         1,87    -0,8     1,88      22,0 
 

Die US-Staatsanleihen waren mit der Erholung am Aktienmarkt weniger gefragt, so dass sich die Renditen der meisten Laufzeiten wieder etwas erholten.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00  Fr, 9:16  % YTD 
EUR/USD      1,1721   +0,2%   1,1697   1,1682  -4,0% 
EUR/JPY      128,80   +0,3%   128,40   128,17  +2,1% 
EUR/GBP      0,8584   -0,1%   0,8590   0,8575  -3,9% 
GBP/USD      1,3655   +0,3%   1,3617   1,3623  -0,2% 
USD/JPY      109,89   +0,1%   109,77   109,70  +6,4% 
USD/KRW     1175,24     0%  1175,24  1182,19  +8,3% 
USD/CNY      6,5015     0%   6,5015   6,4991  -0,4% 
USD/CNH      6,4950   -0,1%   6,5040   6,5051  -0,1% 
USD/HKD      7,7895   -0,0%   7,7906   7,7896  +0,5% 
AUD/USD      0,7162   +0,4%   0,7133   0,7123  -7,0% 
NZD/USD      0,6844   +0,1%   0,6835   0,6821  -4,7% 
Bitcoin 
BTC/USD    50.406,01   +3,5% 48.714,26 47.068,51 +73,5% 
 

Nach den kürzlich verbuchten Aufschlägen gab der Dollar leicht nach, der Dollarindex sank um 0,1 Prozent. Die Tapering-Fantasie hält indes das Interesse an der US-Devise wach.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     63,27   62,14   +1,8%    1,13 +31,8% 
Brent/ICE     66,40   65,18   +1,9%    1,22 +30,3% 
 

Die Ölpreise gaben mit den Konjunktursorgen nochmals deutlich nach. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigte sich um 2,2 Prozent. Der Brent-Preis fiel in ähnlicher Größenordnung.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.787,13  1.781,07   +0,3%   +6,07  -5,8% 
Silber (Spot)   23,24   23,02   +1,0%   +0,22 -11,9% 
Platin (Spot)  1.017,75   996,18   +2,2%   +21,58  -4,9% 
Kupfer-Future    4,19    4,14   +1,2%   +0,05 +18,7% 
 

Der Goldpreis bewegte sich mit rund 1.785 Dollar je Feinunze in etwa auf dem Niveau des Vortags.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

AFGHANISTAN

- Die Staats- und Regierungschefs der Gruppe der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) werden am Dienstag auf einem virtuellen Krisengipfel über die Lage in Afghanistan beraten. Dies teilte der britische Premierminister Boris Johnson auf Twitter mit.

- Rund eine Woche nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ist der Taliban-Mitbegründer Mullah Abdul Ghani Baradar zu Gesprächen über eine Regierungsbildung in Kabul eingetroffen. Baradar werde "mit Dschihadistenführern und Politikern zusammentreffen, um eine inklusive Regierung zu bilden", sagte ein hochrangiger Taliban-Beamter der Nachrichtenagentur AFP.

- Die US-Regierung aktiviert ein selten genutztes Programm, das kommerzielle Fluggesellschaften dazu verpflichtet, die Regierung in Zeiten eines nationalen Notstands zu unterstützen. Insgesamt 18 zivile Flugzeuge seien aktiviert worden, um bei der Evakuierung von Afghanen aus Europa und dem Nahen Osten zu helfen. Offiziell hieß es, die Flugzeuge würden nicht in Kabul ein- und ausfliegen, sondern Evakuierte zu Stützpunkten in Deutschland, Katar und Bahrain bringen und wieder abholen. US-Präsident Joe Biden hat versprochen, alle US-Bürger aus Afghanistan in Sicherheit zu bringen, und eine ähnliche Zusage für Ortskräfte gemacht.

- Die Türkei wird nach den Worten von Präsident Recep Tayyip Erdogan keine vor den Taliban geflohenen afghanischen Ortskräfte der EU-Länder aufnehmen.

AUSSENPOLITIK USA

Der erfahrene US-Diplomat Nicholas Burns soll neuer Botschafter seines Landes in China werden. Darüber hinaus soll demnach Rahm Emanuel, der ehemalige Stabschef des früheren US-Präsidenten Barack Obama, Botschafter in Japan werden.

CORONA-PANDEMIE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 23, 2021 01:33 ET (05:33 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Nach einem größeren inländischen Corona-Ausbruch hat Neuseeland ein Scheitern seiner ehrgeizigen Null-Covid-Strategie eingeräumt.

FED

US-Finanzministerin Janet Yellen hat sich gegenüber hochrangigen Beratern des Weißen Hauses für eine zweite Amtszeit von US-Notenbankpräsident Jerome Powell ausgesprochen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

US-SCHUSSWAFFENHERSTELLER / MEXIKO

Ein Bundesgericht in Massachusetts hat sich offenbar bereit erklärt, einer Klage gegen große US-Waffenhersteller nachzugehen, denen die mexikanische Regierung eine Mitverantwortung am grenzüberschreitenden Schmuggel von Schusswaffen vorwirft. Demnach entwickeln US-Waffenhersteller bestimmte Schusswaffen speziell für mexikanische Drogenbanden.

BIONTECH / PFIZER

Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer könnte in der kommenden Woche die endgültige Zulassung in den USA durch die Food and Drug Administration (FDA) erhalten, heißt es von mit der Situation vertrauten Personen. Bislang besteht lediglich eine Notfallzulassung für Personen ab 16 Jahren, die im Dezember 2020 erteilt wurde.

GENERAL MOTORS (GM)

ruft 73.000 weitere Elektro-Autos des Modells Chevrolet Bolt wegen Brandgefahr zurück. Der Rückruf bezieht sich auf zwei Produktionsfehler an den Elektrobatterien. Die Zusatzkosten werden auf eine Milliarde Dollar geschätzt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 23, 2021 01:33 ET (05:33 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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