DJ ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Wirtschaftsindex der Chicago-Fed steigt im Juli
Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich im Juli spürbar verstärkt. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg auf einen Stand von plus 0,53, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Für den Juni wurde der Indexstand auf minus 0,01 revidiert, nachdem zunächst ein Wert von plus 0,09 genannt worden war.
CSU: Kanzlerkandidatur ist endgültig entschieden
CSU-Generalsekretär Markus Blume hält nach dem Wahlkampfauftakt der Union die Kanzlerkandidatenfrage von CDU und CSU für endgültig entschieden. Dem Nachrichtensender Bild TV sagte Blume auf eine entsprechende Frage: "Da sind die Würfel gefallen." Der CDU-Vorsitzende und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet und der CSU-Vorsitzende Markus Söder wollten beide "ihre Parteien möglichst stark machen". Es gehe in dieser Phase nicht darum, eine Debatte zu führen, die am Ende keinem außer dem politischen Gegner helfe.
Offenbar mehrere Menschen in Gebäude von Universität Darmstadt vergiftet
An der Technischen Universität in Darmstadt haben sich am Montag offenbar mehrere Menschen vergiftet. Wie die Polizei in der südhessischen Stadt mitteilte, traten bei sieben Menschen "schwere gesundheitliche Probleme bis hin zu Vergiftungserscheinungen" auf, nachdem sie in einem Gebäude der Hochschule am Standort etwas gegessen oder getrunken hatten.
Ukraines Präsident fordert Unterstützung im Krim-Streit mit Russland
Mehr als sieben Jahre nach der Annexion der Krim durch Russland hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj um Unterstützung für eine Rückkehr der Halbinsel zur Ukraine geworben. "Die Ukraine allein wird niemals in der Lage sein, die Krim zurückzuholen, wir brauchen wirksame internationale Unterstützung", sagte Selenskyj in Kiew bei einem Gipfel zur Zukunft der Krim. An dem Treffen im Rahmen einer neuen "Krim-Plattform" nahmen Vertreter von rund 50 Ländern teil.
Regierung: "Polizeiliche Erkenntnisse" zu einigen aus Afghanistan Ausgeflogenen
Mit den Evakuierungsflügen aus Afghanistan sind mehrere Menschen Deutschland eingetroffen, die hierzulande bereits polizeilich in Erscheinung getreten sind. "Wir gehen im Moment im Prinzip so vor, dass Listen angefertigt werden mit Personen, die aus Kabul ausgeflogen werden", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin. "Die Sicherheitsüberprüfung nach polizeilichen Erkenntnissen zu einer Person" werde dann bei der Ankunft in Deutschland am Flughafen vorgenommen.
Taliban drohen mit "Konsequenzen" bei verzögertem US-Abzug aus Afghanistan
Die Taliban haben für den Fall eines verzögerten Abzugs der USA und ihrer Verbündeten aus Afghanistan mit "Konsequenzen" gedroht. "Wenn die Vereinigten Staaten oder Großbritannien mehr Zeit verlangen, um die Evakuierungen fortzusetzen, ist die Antwort nein. Oder es wird Konsequenzen geben", sagte der Taliban-Sprecher Suhail Shaheen dem britischen Fernsehsender Sky News. Die USA wollen ihre Truppen bis zum 31. August aus Afghanistan abziehen, angesichts der chaotischen Zustände am Flughafen Kabul gilt die Evakuierung aller Schutzbedürftigen bis dahin aber als unrealistisch.
US-Wirtschaftstätigkeit verliert an Schwung
Die Wirtschaftstätigkeit in den USA hat im August Anzeichen einer Verlangsamung gezeigt, insbesondere im Dienstleistungssektor, da die Zunahme von Covid-19-Fällen aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante belastet. Wie aus Daten von IHS Markit vom Montag hervorgeht, sank der US-Gesamtproduktionsindex von 59,9 im Juli auf 55,4 im August und damit auf ein Achtmonatstief.
DJG/DJN/AFP/apo/jhe
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August 23, 2021 13:00 ET (17:00 GMT)
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