DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE LUFTHANSA - Die Deutsche Lufthansa strebt die vollständige Impfung ihres fliegenden Personals an. "Ein internationaler Flugbetrieb ist ohne verpflichtende Corona-Impfung für Flugzeugbesatzungen künftig nicht darstellbar", sagte eine Konzernsprecherin. Diverse Länder verlangten Impfnachweise vom Personal. (FAZ)
1&1 - Dem Mobilfunkanbieter 1&1 droht bei seinem Versuch, ein eigenes Mobilfunknetz aufzubauen, ein Rückschlag. Zwar hat sich der Konzern von Ralph Dommermuth bereits Frequenzen für den Mobilfunkstandard der fünften Generation (5G) gesichert. Um den etablierten Anbietern jedoch in der Fläche und nicht erst in ferner 5G-Zukunft Konkurrenz machen zu können, benötigt 1&1 Nutzungsrechte für 800-MHz-Frequenzen, die für die Vorgängergeneration - meist LTE genannt - wichtig sind. Doch eine Gesetzesänderung könnte dafür sorgen, dass es diese nicht so schnell bekommt. (Handelsblatt)
DEUTSCHE POST - Die Deutsche Post bereitet sich für die diesjährige Bundestagswahl auf deutlich mehr Briefwähler als noch bei der Bundestagswahl 2017 vor. "Ob das im hohen 40er-Prozentbereich oder sogar im 50er-Prozentbereich sein wird, werden wir sehen", sagte Tobias Meyer, Vorstand für den Bereich Post und Pakete Deutschland. "Vorbereitet sind wir auch auf den Fall, dass mehr als 60 Prozent der Wähler Briefwahl nutzen." (Funke Mediengruppe)
DEUTSCHE POST - Der Post ist nach Aussage von Tobias Meyer, Vorstand für den Bereich Post und Paket Deutschland bei der Deutschen Post DHL, durch die Flutkatastrophe vor rund sechs Wochen ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. 130 Fahrzeuge seien zerstört oder beschädigt worden. Zwar habe es Krisenpläne gegeben, "aber ein solches Szenario konnte niemand voraussehen", sagte der Post-Konzernvorstand. (Funke Mediengruppe)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn (DB) will im Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer (GDL) vorerst kein neues Angebot vorlegen. DB-Chef Richard Lutz forderte den GDL-Vorsitzenden Claus Weselsky aber auf, vor einer möglichen neuen Streikrunde zu verhandeln. "Die GDL versucht, den Charakter von Tarifverhandlungen zu verändern. Tarifverhandlungen führt man am Verhandlungstisch. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)
ELRINGKLINGER - Der Autozulieferer Elringklinger setzt auf die Wasserstofftechnik und strebt die Serienherstellung von sogenannten Brennstoffzellen-Stacks an. Wie das Unternehmen mitteilte, gehört das Vorhaben für diese Brennstoffzellen-Stapel für Nutzfahrzeuge zu den 62 deutschen Projekten, die von der Bundesregierung für eine große europäische Wasserstoff-Allianz ausgewählt wurden. Die Projekte sollen nach Angaben vom Mai mit mehr als 8 Milliarden Euro staatlich gefördert werden. (BöZ)
TRANSOFLEX - Der Speziallogistiker Transoflex macht derzeit vor allem mit einem möglichen Börsengang von sich reden. CEO Wolfgang Albeck rechnet sich unter anderem bei Arzneimitteltransporten hohe Wachstumschancen aus. In der Corona-Pandemie war die Expertise über den aktiv temperierten Arzneimitteltransport zuletzt besonders gefragt. Mitte Juni hatte Transoflex die Marke von 200 Millionen ausgelieferten Corona-Testkits übersprungen. Hinzu kommt die generell gestiegene Nachfrage nach Medikamenten. 3.000 Krankenhäusern beliefert Transoflex auch regelmäßig etwa 19.000 Apotheken. (BöZ)
KLARNA - Der schwedische Bezahldienst Klarna will den Schub für das Geschäft aus der Corona-Krise für eine weitere Expansion nutzen. Ziel sei es, neue Märkte und Einnahmequellen zu erobern, teilte das inzwischen mit 46 Milliarden Dollar bewertete Unternehmen mit. Banker rechnen damit, dass die Firma Anfang des kommenden Jahres in New York an die Börse geht. (Welt)
EY - EY wurde wegen Versäumnissen bei der Prüfung des in London notierten Verkehrsunternehmens Stagecoach mit einer Geldstrafe von 2,2 Millionen Pfund und einer strengen Rüge belegt. Der Financial Reporting Council verhängte außerdem eine Geldbuße von 70.000 Pfund gegen Mark Harvey und erteilte dem ehemaligen Leiter des schottischen EY-Geschäfts, der als Partner für die Prüfung der Stagecoach-Abschlüsse verantwortlich war, einen strengen Verweis. (Financial Times)
DENSO - Der Autozulieferer Denso zielt auf die Ablösung des deutschen Rivalen Bosch als Branchenführer. Bis März 2026 wollen die Japaner ihren Umsatz von Teilen für elektrifizierte Fahrzeugen um 80 Prozent auf 1 Billionen Yen (umgerechnet 7,8 Milliarden Euro) steigern und bis März 2031 auf 2 Billionen Yen (15,5 Milliarden Euro) erneut verdoppeln. Finanzvorstand Yasushi Matsui betrachtet die Elektro-Kompetenz von Denso als Wettbewerbsvorteil. (BöZ)
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August 26, 2021 00:59 ET (04:59 GMT)
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