Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 17.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
337 Leser
Artikel bewerten:
(1)

CDU-Wirtschaftsrat fordert "Freedom Day" und wirtschaftspolitische Agenda

DJ CDU-Wirtschaftsrat fordert "Freedom Day" und wirtschaftspolitische Agenda

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Der Wirtschaftsrat der CDU hat in der Corona-Krise einen "Freedom Day" auch in Deutschland gefordert und eine klare wirtschaftspolitische Agenda für die nächste Legislaturperiode angemahnt. "Unsere Umfrage zeigt sehr deutlich: Die Unzufriedenheit mit der Großen Koalition ist bei den Unternehmern im Land auf fast allen Politikfeldern sehr groß", sagte die Präsidentin des Unternehmerverbandes, Astrid Hamker. Einziger Lichtblick sei die Arbeitsmarktpolitik. Mit ihr sind laut Umfrage unter den Verbandsmitgliedern 60 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden - für die Steuerpolitik hingegen gerade einmal 29 Prozent und für die Energiepolitik 16 Prozent.

In der Coronapolitik, die die Mitglieder im vergangenen Herbst noch zu zwei Dritteln ausgesprochen positiv bewertet hätten, sei der größte Einbruch zu verzeichnen. Aktuell zeigten sich nur noch 48 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden, so die Umfrage, die vom 29. Juli bis 17. August erfolgte. "Weitere Verschärfungen der Maßnahmen sind deshalb unbedingt zu vermeiden", sagte Hamker. "Stattdessen braucht es einen 'Freedom Day', an dem Bürger und Unternehmen alle Freiheiten ohne Wenn und Aber zurückbekommen." Dies solle für Geimpfte und Genesene gelten, denn diese seien "keine Gefährdung für die Allgemeinheit", erklärte sie auf Nachfrage.

Für die nächste Legislaturperiode forderte der Wirtschaftsrat ein spürbares Umsteuern in der Wirtschaftspolitik, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu sichern und auf einen stabilen Wachstumskurs zu kommen. "Der bürokratische Mehltau ist unerträglich für eine Industrienation, die in der ersten Liga mitspielen will", konstatierte Hamker. Auch der Stillstand in der Steuerpolitik müsse aufgelöst werden. "Eine vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags für alle ist überfällig, zudem brauchen wir weitere Schritte zu einer Senkung der Unternehmenssteuern", so Hamker. Beide Themen gehörten bei den Koalitionsverhandlungen auf den Tisch.

Zurück zur Schuldenbremse 

Zugleich müsse aber die Schuldenbremse wieder eingehalten werden. "Wir fordern mit dem Votum unserer Mitglieder im Rücken eine Rückkehr zur Schuldenbremse 2023." Bei der Umfrage hätten 81 Prozent dies als sehr wichtig oder wichtig eingestuft. Das Argument, man brauche mehr Schulden für Investitionen sei "vorgeschoben", meinte Hamker. "Letztendlich sollen Schleusen für Konsumausgaben geöffnet werden." Bei einem Vertrauen in die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft seien Steuersenkungen und eine Einhaltung der Schuldenbremse möglich.

Auch in der Klimapolitik müssten ab Herbst die richtigen Weichen gestellt werden. "Unsere Mitglieder haben Zweifel, ob das EU-Ziel von 55 Prozent Reduktion gegenüber 1990 bis 2030 überhaupt realistisch ist", erklärte Hamker. Umso wichtiger sei es, zur Erreichung der sehr ehrgeizigen Zielmarken auf Innovation und Technologie zu setzen - und nicht auf Verzicht und Verbote. Hamker forderte Technologieoffenheit und einen globalen CO2-Preis, "mindestens jedoch einen europäischen".

Den Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU) rief die Präsidentin des CDU-nahen Wirtschaftsrates zu einer "Offensivstrategie" auf. "Wir erwarten von dem Unions-Kanzlerkandidaten, dass er jetzt deutlich macht, für was er mit seinem Modernisierungsjahrzehnt steht", sagte Hamker. Laschet müsse "vom Krisenmodus auf Zukunftsgestaltung" umschalten. "Da muss jetzt eine Schippe draufgelegt werden."

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/err

(END) Dow Jones Newswires

August 26, 2021 05:48 ET (09:48 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.