SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich zu Wochenbeginn zunächst kaum von der Stelle bewegt. Der schwere Hurrikan Ida, der auch die ölreiche US-Golfregion überquerte, sorgte zunächst nicht für größere Preisbewegungen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montagmorgen 72,75 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel dagegen um 28 Cent auf 68,46 Dollar.
Bevor der Hurrikan Ida am Sonntag im Südosten der USA an Land getroffen war, hatte er die ölreiche Region im Golf von Mexiko durchquert. In der Region wurde ein Großteil der Ölproduktion aus Sicherheitsgründen teilweise stillgelegt. Bisher scheinen sich die Auswirkungen auf die Produktionsanlagen allerdings in Grenzen zu halten.
Das nach wie vor dominierende Thema am Ölmarkt ist der Fortgang der Corona-Pandemie, da die Auswirkungen auf die erwartete Erdölnachfrage erheblich sind. In der vergangenen Woche konnten die Ölpreise zulegen, obwohl sich die Corona-Delta-Variante in vielen Ländern rasch ausbreitet. Am Markt wurden die gute Finanzmarktstimmung und der schwächere US-Dollar als Unterstützung genannt./bgf/nas