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MÄRKTE USA/Börse gut behauptet erwartet - Powell-Effekt lässt nach

DJ MÄRKTE USA/Börse gut behauptet erwartet - Powell-Effekt lässt nach

NEW YORK (Dow Jones)--Gut behauptet dürften die US-Börsen in die neue Woche starten. Die Futures auf die großen Aktienindizes liegen am Montag vorbörslich jeweils etwa 0,1 Prozent im Plus.

Am Freitag hatte die Wall Street kräftige Kursgewinne verbucht. S&P-500 und Nasdaq-Composite erreichten dabei sogar neue Rekordstände, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell nur vage Signale bezüglich des Zeitpunkts ausgesendet hatte, zu dem die Federal Reserve mit der Rückführung ihrer monatlichen Anleihekäufe beginnen werde. Außerdem beharrte er darauf, dass der deutliche Anstieg der Inflation nur ein vorübergehendes Phänomen sei. Seine Äußerungen waren dahingehend interpretiert worden, dass die Fed es nicht allzu eilig mit dem sogenannten Tapering habe.

Am Montag lässt dieser Powell-Effekt nun nach, wie Marktteilnehmer sagen. Dafür melden sich Inflationssorgen und Zweifel am Tempo der wirtschaftlichen Erholung zurück, zumal die Nachrichtenlage dünn ist. Es stehen weder wichtige Konjunkturdaten noch Unternehmensereignisse auf der Agenda.

Konjunktursorgen und Inflationsängste drängen nach vorne 

Vermögensverwalter befürchten, dass die Ertragslage der Unternehmen darunter leidet, wenn diese höhere Kosten nicht an die Kunden weitergeben können. Die Fed könnte sich unter diesen Umständen gezwungen sehen, ihre Geldpolitik beschleunigt zu straffen. Ein rascher Anstieg der Zinsen wiederum würde vor allem die Aktien großer Technologieunternehmen belasten, die in dem Niedrigzinsumfeld besonders gut gelaufen waren, wie Lars Skovgaard Andersen, Investmentstratege bei der Danske Bank, anmerkt. Ihn mache auch das Tempo misstrauisch, in welchem die Aktienkurse gestiegen seien.

Neben der Fed-Politik bereitet auch die sich ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus den Marktteilnehmern Sorgen. Diese bremse das Wachstum des für die US-Wirtschaft so wichtigen privaten Konsums, gibt die Bank Julius Bär zu bedenken. Ihre Volkswirte haben daher ihre Prognose des US-Wirtschaftswachstums im dritten Quartal gesenkt.

Übernahmen bringen Bewegung in Einzelwerte 

Unter den Einzelwerten werden Hill-Rom vorbörslich 8,4 Prozent höher gestellt. Baxter International (unverändert) will den Medizintechnikhersteller für rund 10 Milliarden Dollar kaufen, wie informierte Personen berichten. Hill-Rom kommt derzeit auf eine Marktkapitalisierung von rund 9 Milliarden Dollar.

Catalent tendieren 2,8 Prozent höher. Das Unternehmen übernimmt für 1 Milliarde Dollar die Bettera Holdings, einen Hersteller von - unter anderem - Fruchtgummis und Nahrungsergänzungsmitteln.

Adtran (+0,9%) profitieren vom geplanten Zusammenschluss mit der deutschen Adva Optical. Die Übernahme von Via Motors, eines Herstellers von vollelektrischen Nutzfahrzeugen für Flottenmanager, beflügelt derweil den Kurs des Fintech-Unternehmens Ideanomics (+13%), das Kunden beim Wechsel zur E-Mobilität unterstützt.

Nach der Erholung in der vergangenen Woche kommen die Ölpreise wieder etwas zurück. Hurrikan Ida stütze zwar tendenziell die Preise, aber das könne sich auch ändern, je nachdem wie stark Ölförderung und Raffineriekapazitäten in Mitleidenschaft gezogen würden, meint die Bank ING. Von der Opec-Konferenz am 1. September erwarten die ING-Analysten keine Impulse. Nachdem sich die Preise jüngst erholt hätten, dürfte die Opec ihre Förderkürzungen wie geplant drosseln.

Der Dollar verharrt auf seinem deutlich schwächeren Niveau. Nachdem einige Falken des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) sich nochmals für einen Beginn des Tapering schon im September ausgesprochen hätten, schien der Markt offenbar doch noch die Hoffnung gehegt zu haben, dass auch von US-Notenbankpräsident Powell ähnliche Töne zu hören sein würden, blickt Devisen-Analystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank zurück. Doch mit dem Warnhinweis auf die sich ausbreitende Delta-Variante habe er sogar eher eine vorsichtigere Haltung an den Tag gelegt. Die Commerzbank schließt daraus, dass ein Tapering-Beschluss bereits im September eher unwahrscheinlich ist. Der Markt scheine dies ähnlich zu interpretieren, weshalb der Dollar gefallen sei.

Wenig Bewegung gibt es auch am Anleihemarkt. Die Zehnjahresrendite steht kaum verändert bei 1,31 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    -1,6    0,23    9,4 
5 Jahre         0,79    -1,1    0,80    43,2 
7 Jahre         1,09    -0,4    1,10    44,4 
10 Jahre         1,31    -0,5    1,31    39,0 
30 Jahre         1,92    0,7    1,92    27,6 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Mo, 8:44 Fr, 17:02  % YTD 
EUR/USD        1,1801   +0,1%   1,1797   1,1788  -3,4% 
EUR/JPY        129,65   +0,0%   129,50   129,61  +2,8% 
EUR/CHF        1,0800   +0,4%   1,0760   1,0766  -0,1% 
EUR/GBP        0,8574   -0,0%   0,8572   0,8575  -4,0% 
USD/JPY        109,88   +0,0%   109,79   109,97  +6,4% 
GBP/USD        1,3764   +0,1%   1,3761   1,3746  +0,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,4646   +0,0%   6,4684   6,4680  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       47.577,76   -2,7%  47.973,51 48.281,26 +63,8% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        68,77   68,74    +0,0%    0,03 +43,2% 
Brent/ICE        72,81   72,70    +0,2%    0,11 +42,9% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.815,99  1.817,10    -0,1%   -1,11  -4,3% 
Silber (Spot)      24,19   24,03    +0,7%   +0,16  -8,4% 
Platin (Spot)    1.021,95  1.015,00    +0,7%   +6,95  -4,5% 
Kupfer-Future      4,38    4,32    +1,4%   +0,06 +24,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/smh

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August 30, 2021 08:57 ET (12:57 GMT)

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