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MÄRKTE EUROPA/DAX rutscht ins Minus - ADP weit unter Erwartungen

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX rutscht ins Minus - ADP weit unter Erwartungen

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen kommen am Mittwochnachmittag weiter zurück. Der ADP-Arbeitsmarktbericht ist klar unter der Prognose ausgefallen. Die US-Privatwirtschaft hat im August 374.000 Stellen geschaffen anstelle der erwarteten 600.000. Die Daten könnten eine Indikation für den sehr viel wichtigeren US-Arbeitsmarktbericht am Freitag darstellen. Aus Sicht der Finanzmärkte sind die Zahlen ein zweischneidiges Schwert: einerseits sprechen sie für eine nachlassende Dynamik am Arbeitsmarkt, andererseits für eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik.

Überraschend schwach sind die Einzelhandelsumsätze in Deutschland ausgefallen. Sie brachen im Juli um 5,1 Prozent ein, obwohl nur ein Minus von 0,9 Prozent von Ökonomen erwartet wurde. Der Markt sei derzeit zwischen drei Faktoren hin- und hergerissen, meint ein Marktbeobachter. Für Beruhigung sorge zwar die Fortsetzung der Geldschwemme durch die US-Notenbank, negativ seien jedoch die Explosion der Inflationsdaten und die gleichzeitige Abschwächung der Wirtschaftsdynamik, heißt es im Handel.

Opec-Treffen im Blick 

Der DAX dreht ins Minus und verliert nun 0,2 Prozent auf 15.807 Punkte. Damit ist der Index einmal mehr an der Marke von 16.000 Punkten gescheitert. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt dagegen 0,5 Prozent auf 4.217 Punkte, bei 4.251 Punkte wurde ein neues Jahreshoch markiert. Gut im Markt liegen Reise- (+2,1%) und Einzelhandelsaktien (+1,7%). Die Ölpreise notieren mit Abgaben. Vom Treffen der Opec-Staaten wird allgemein erwartet, dass die jüngst beschlossene Fördererhöhung auch unverändert umgesetzt wird.

Die Aktien der französischen Supermarktkette Carrefour geben deutlich um 4,2 Prozent nach, nachdem am Vorabend der langjährige Investor Bernard Arnault seinen Ausstieg verkündet hatte. Analysten interpretierten den Ausstieg als ein deutlich negatives Signal für Carrefour.

Philips legen dagegen an der Börse in Amsterdam um 1,4 Prozent zu. Die FDA hat Philips die Genehmigung für die Reparatur der Dreamstation-Geräte (Schlafapnoe-Geräte) erteilt. Dabei geht es konkret um den Austausch des problematischen Polyurethane-Schaums. Das Material enthält Elemente, die möglicherweise gesundheitsschädigend sind. Seit Bekanntwerden der Probleme hat die Philips-Aktie erheblich gelitten.

Pernod-Ricard liegen 3 Prozent vorne. Das besser als erwartet gelaufene Amerika-Geschäft habe im abgelaufenen Geschäftsjahr als Treiber gewirkt, so die UBS.

Im DAX steigen Delivery Hero um weitere 5,2 Prozent. Naspers hat am Vortag die Beteiligung ausgebaut. Im MDAX können sich Aixtron nach dem Rückschlag vom Dienstag um 2,2 Prozent erholen. Commerzbank gewinnen 1 Prozent, gestützt von einer Hochstufung auf "Neutral" durch die UBS.

Prosieben legen auch am Mittwoch mit 2,2 Prozent stärker als der Markt zu. Positiv wirken erneute Meldungen über ein bevorstehendes IPO von Parship. "Die Hoffnung ist nicht neu, aber es ist immer wieder gut, wenn der Markt daran erinnert wird", sagt ein Händler.

Die am Dienstagabend im Schnellverfahren durchgezogene Platzierung von 2,5 Millionen Aktien von Wienerberger war laut Händlern stark überzeichnet. Dies strahle Zuversicht aus. Die Aktien geben um 0,1 Prozent auf 33,16 Euro nach und notieren somit über dem Platzierungspreis von 32,50 Euro. Die Platzierung spült brutto 81,25 Millionen Euro in die Kassen des Baukonzerns.

Index-Änderungen in der Stoxx-Familie stehen an 

Am späten Abend werden die Auf- und Absteiger in den europäischen Stoxx-Indizes bekanntgegeben. Die Aktien der Deutschen Post und der spanischen Bank Santander stehen vor dem Aufstieg in den Stoxx-50 und könnten dort National Grid und Safran verdrängen.

In den noch wichtigeren Euro-Stoxx-50 dürften die Aktien der spanischen Bank BBVA und des Autokonzerns Stellantis aufsteigen. Als Abstiegskandidaten gelten hier Engie und Amadeus IT. Darüber hinaus gelten noch weitere Änderungen als möglich. Vollzogen werden sie zu den Schlusskursen am 17. September, wirksam am Montag, dem 20. September.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.215,93   +0,5%    19,52   +18,7% 
Stoxx-50        3.626,65   +0,3%    9,46   +16,7% 
DAX          15.794,05   -0,3%   -41,04   +15,1% 
MDAX          36.116,35   +0,5%   163,61   +17,3% 
TecDAX         3.931,49   +0,8%    30,87   +22,4% 
SDAX          17.116,51   +0,2%    40,37   +15,9% 
FTSE          7.150,36   +0,4%    30,66   +10,2% 
CAC           6.742,33   +0,9%    62,15   +21,5% 
 
Rentenmarkt       zuletzt        absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,38         +0,01   +0,20 
US-Zehnjahresrendite    1,30         -0,01   +0,38 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %   Mi,8:16  Di,17:35  % YTD 
EUR/USD          1,1846   +0,3%   1,1796   1,1801  -3,0% 
EUR/JPY          130,20   +0,2%   130,00   129,75  +3,3% 
EUR/CHF          1,0836   +0,3%   1,0832   1,0810  +0,2% 
EUR/GBP          0,8587   +0,0%   0,8582   0,8577  -3,9% 
USD/JPY          109,91   -0,1%   110,20   109,97  +6,4% 
GBP/USD          1,3795   +0,3%   1,3745   1,3758  +1,0% 
USD/CNH (Offshore)    6,4516   -0,0%   6,4572   6,4552  -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        47.530,01   +1,2%  47.360,26 47.302,01 +63,6% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         67,37   68,50    -1,6%   -1,13 +40,3% 
Brent/ICE         70,71   71,63    -1,3%   -0,92 +38,9% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.816,51  1.813,58    +0,2%   +2,94  -4,3% 
Silber (Spot)       24,26   23,93    +1,4%   +0,34  -8,1% 
Platin (Spot)      1.012,00  1.015,95    -0,4%   -3,95  -5,5% 
Kupfer-Future        4,27    4,36    -2,1%   -0,09 +21,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/err

(END) Dow Jones Newswires

September 01, 2021 10:06 ET (14:06 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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