Mainz (ots) - Was viele Hersteller in die Produktinformationen ihrer Corona-Schnelltests schreiben, klingt zu schön, um wahr zu sein. Und ist es wohl auch nicht. Denn bei der Überprüfung der Trefferquote, mit der Antigen-Tests infizierte Personen aus der Masse angeblich herausfiltern sollen, kommen Studien unter realen Bedingungen - also außerhalb des perfekten Versuchsaufbaus im Labor - zu ganz anderen Ergebnissen. Das ist vor allem deshalb bedenklich, weil solche Fantasiewerte eine falsche Sicherheit suggerieren können. Nach dem Motto: Ich bin getestet, von mir geht keinerlei Gefahr aus. Das ist ein Trugschluss. Und die Erkenntnis keineswegs neu. Schon beim Start der Laientests haben Experten, unter anderem das Robert Koch-Institut, darauf hingewiesen, dass solche Tests immer nur eine Momentaufnahme sind und vor allem diejenigen mit hoher Viruslast herausfiltern. Die Ergebnisse der Praxis-Studien unterstreichen aber auch, dass Testen grundsätzlich sinnvoll ist und häufigeres Testen noch sinnvoller. Schnelltests sind aber eben keine Alternative zu Masken und Abstand, sondern eine Ergänzung.
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