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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte seine Grundsatzentscheidung über ein Ende oder eine Fortführung des Pandemiekaufprogramms PEPP über März 2022 hinaus auf Dezember vertagen. Analysten erwarten zwar, dass die EZB am Donnerstag ihre Wachstums- und Inflationsprognosen anheben wird, sie glauben aber wegen der anhaltenden Unsicherheit nicht, dass die EZB schon bereit ist, geldpolitische Pflöcke für das nächste Jahr einzuschlagen. Selbst mit Blick auf das vierte Quartal ist nicht klar, wie die EZB ihre PEPP-Käufe operativ gestalten wird - unverändert lassen oder reduzieren? Volkswirte tippen mehrheitlich auf reduzieren. Alle von Dow Jones befragten Volkswirte erwarten einen unveränderten Hauptrefinanzierungssatz von 0,00 Prozent und einen Bankeinlagensatz von minus 0,50 Prozent. Derzeit halten die meisten EZB-Offiziellen daran fest, dass die Inflation (derzeit 3,0 Prozent) zunächst weiter steigen, Anfang 2022 aber sinken wird - auch das deutsche Ratsmitglied Jens Weidmann. Weidmann plädiert allerdings dafür, das Risiko einer länger erhöhten Inflation nicht völlig auszublenden. Ergebnis einer solchen Risikobegutachtung könnte durchaus sein, dass die EZB das Monatsvolumen ihrer PEPP-Käufe (derzeit etwa 80 Milliarden Euro) im vierten Quartal reduziert. Denn dieses Kaufvolumen ist das Ergebnis der Beurteilung von Finanzierungsbedingungen - sie haben sich zuletzt verbessert - und Inflationsausblick - er hat sich ebenfalls verbessert, also der Marke von 2 Prozent genähert.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Merck KGaA, virtueller Kapitalmarkttag für Investoren und Analysten

DIVIDENDENABSCHLAG

CRH: 0,23 USD 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  8:00 Handels- und Leistungsbilanz Juli 
     Handelsbilanz saisonbereinigt 
     PROGNOSE: +12,5 Mrd Euro 
     zuvor:  +13,6 Mrd Euro 
     Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
     PROGNOSE: +18,5 Mrd Euro 
     zuvor:  +22,5 Mrd Euro 
     Export saisonbereinigt 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:  +1,3% gg Vm 
 
- EU 
  13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
     Hauptrefinanzierungssatz 
     PROGNOSE: 0,00% 
     zuvor:  0,00% 
     Einlagensatz 
     PROGNOSE: -0,50% 
     zuvor:  -0,50% 
 
- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 335.000 
     zuvor:  340.000 
 
  17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy 
     Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.537,00 -0,5% 
E-Mini-Future S&P-500   4.491,00 -0,5% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.573,00 -0,3% 
Nikkei-225        29.952,22 -0,8% 
Schanghai-Composite    3.677,44 +0,1% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        171,75   +2 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.610,28   -1,5% 
DAX-Future   15.617,00   -1,2% 
XDAX      15.619,75   -1,3% 
MDAX      35.944,05   -0,9% 
TecDAX     3.936,19   -1,1% 
EuroStoxx50   4.177,15   -1,1% 
Stoxx50     3.585,01   -1,0% 
Dow-Jones   35.031,07   -0,2% 
S&P-500-Index  4.514,07   -0,1% 
Nasdaq-Comp.  15.286,64   -0,6% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future   171,73%    +16 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit weiter fallenden Kursen rechnen Händler zur Eröffnung am Donnerstag. "Vor der EZB-Sitzung dürfte der Druck noch anhalten", sagt ein Marktteilnehmer. Die weitere Entwicklung am Nachmittag werde dann davon abhängen, ob und wie die Notenbanker ein Tapering andeuteten. "Wie immer ist während der Tapering-Diskussion an den Börsen nicht viel zu holen", ergänzt der Marktteilnehmer. Der DAX nähert sich nun wieder den Ständen von Mitte April. "Hinzu kommt als Risikofaktor nun die Bundestagswahl", sagt Jochen Stanzl von CMC Markets, der von einem unsicheren Ausblick für die Wirtschafts- und Steuerpolitik spricht. Die Furcht vor dem, wie es von anderer Seite heißt, 'rot-rot-grünen Schreckgespenst' könnte somit auch nach der EZB-Sitzung eine durchgreifende Erholung verhindern.n

Rückblick: Die bevorstehende EZB-Sitzung am Donnerstag und die näherrückende Bundestagswahl ließen die Anleger vorsichtig agieren. Unter Druck standen vor allem die konjunkturabhängigen Titel aus dem Auto- und dem Industriebereich. Der Stoxx-Auto-Index fiel um 2,2 Prozent, der Stoxx-Index der Industrial Goods and Services um 1,7 Prozent. Vergleichsweise gut hielten sich Reiseaktien: Hier stiegen Easyjet um 1,4 Prozent, Lufthansa und Air France legten um je 0,6 Prozent zu, und Fraport gewannen 2,2 Prozent. "Der Markt setzt weiter auf Reopening", so ein Händler. Sanofi (-2,5%) übernimmt in den USA die Kadmon Holdings. Der Wert der Transaktion beläuft sich auf 1,9 Milliarden Dollar. Stellantis notierten 2,8 Prozent leichter. Der Großaktionär Dongfeng aus China hat seinen Anteil an dem Autokonzern Prozent reduziert.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwach - Continental (-2,4%) standen im Fokus, nachdem am Vorabend Details zum Börsengang von Vitesco und deren Halbjahreszahlen vorgestellt worden waren. Schwächster DAX-Wert war die Aktie von Siemens Energy (-8,1%), nachdem die Analysten von JP Morgan das Votum auf "Neutral" von "Overweight" gesenkt hatten. Covestro legten um 0,7 Prozent zu auf 58,34 Euro. Goldman Sachs hat das Kursziel auf 85 von 82 Euro erhöht und die Aktie auf einer Liste besonders aussichtsreicher Titel belassen. Auch Eon und Deutsche Telekom zogen etwas an. In der dritten Reihe stiegen SMA Solar um 1,5 Prozent. "Das Sentiment profitiert davon, dass US-Präsident Joe Biden einen deutlichen Ausbau der Solarenergie ankündigen wird", sagte ein Händler. Zudem habe es Umschichtungen aus Siemens Energy gegeben. Dermapharm stiegen um 2,1 Prozent und markierten neue Allzeithochs, Grund waren positive Analystenschätzungen.

XETRA-NACHBÖRSE

RWE wurden bei Lang & Schwarz 0,3 Prozent fester gestellt. "Ein aktivistischer Aktionär hat zur Abkehr von der Braunkohle aufgerufen", sagte der Teilnehmer. Ibu-Tec Advanced Materials wurden gar 2,8 Prozent fester getaxt. Hier hatte sich ein Börsenbrief am Abend optimistisch zur Aktie geäußert.

USA - AKTIEN

Etwas leichter - Die US-Börsen haben ihre Vortagesverluste leicht ausgebaut. Diesmal traf es auch die technologielastige Nasdaq, die sich am Vortag noch gegen den Abwärtstrend gestemmt hatte. Konjunktursorgen und Zinserhöhungsängste gewannen wieder die Oberhand. Trotz der Konjunktursorgen verdichteten sich die Hinweise, dass die Fed bald mit der Normalisierung ihrer Geldpolitik beginnen könnte. Darauf deuteten Äußerungen von Fed-Vetretern. Der Wirtschaftsbericht Beige Book verfestigte die Sorgen. Kadmon sprangen um über 71 Prozent, nachdem Sanofi die Übernahme des Biopharma-Unternehmens angekündigt hatte. Assa Abloy kauft eine Sparte von Spectrum Brands für 4,3 Milliarden US-Dollar. Die Titel von Spectrum kletterten um 17,8 Prozent. Die Platzierung eines größeren Aktienpakets drückte McAfee um 8,7 Prozent.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,22    0,4    0,22      10,7 
5 Jahre         0,81    -1,1    0,82      45,0 
7 Jahre         1,11    -2,9    1,14      46,3 
10 Jahre         1,34    -2,8    1,37      42,6 
30 Jahre         1,95    -3,5    1,99      30,6 
 

Die am Vortag kräftig gesunkenen Notierungen erholten sich etwas, die Renditen sanken. Händler sprachen von einer Gegenbewegung ohne grundlegende Änderung der geldpolitischen Spekulationen.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Mi, 17.25 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1812   -0,0%   1,1818     1,1815  -3,3% 
EUR/JPY      130,12   -0,2%   130,32     130,40  +3,2% 
EUR/CHF      1,0876   -0,2%   1,0895     1,0898  +0,6% 
EUR/GBP      0,8588   +0,1%   0,8580     0,8594  -3,8% 
USD/JPY      110,14   -0,1%   110,28     110,36  +6,6% 
GBP/USD      1,3756   -0,1%   1,3774     1,3746  +0,7% 
USD/CNH      6,4611   +0,1%   6,4569     6,4603  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    46.153,01   +0,2% 46.067,01   46.061,26 +58,9% 
 

Der Dollar profitierte erneut von den insgesamt höheren Marktzinsen und der Aussicht auf baldige geldpolitische Straffungen. Der Dollarindex rückte um weitere 0,2 Prozent vor. Der Euro gab hingegen vor der bevorstehen EZB-Sitzung am Donnerstag etwas nach.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     69,25   69,30   -0,1%     -0,05 +44,2% 
Brent/ICE     72,69   72,60   +0,1%      0,09 +42,8% 
 

Die Ölpreise erholten sich von ihren jüngsten Verlusten, was Beobachter mit der nur langsam wieder hochfahrenden Ölproduktion im Golf von Mexiko erklären. Nach Wirbelsturm Ida lägen noch immer 79 Prozent der Produktion still, hieß es.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.787,40  1.789,20   -0,1%     -1,80  -5,8% 
Silber (Spot)   23,87   23,93   -0,2%     -0,05  -9,6% 
Platin (Spot)   981,78   984,43   -0,3%     -2,65  -8,3% 
Kupfer-Future    4,24    4,23   +0,1%     +0,01 +20,1% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 09, 2021 01:35 ET (05:35 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Gold setzte die Talfahrt des Vortages mit verminderter Dynamik fort - belastet vom festen Dollar und der Aussicht auf eine straffere Fed-Politik. Beige Book und die Fed-Aussagen hätten keine Kaufargumente für das Edelmetall geliefert, so Teilnehmer.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ATOMABKOMMEN IRAN

US-Außenminister Antony Blinken hat gewarnt, dass die Zeit für eine Rückkehr des Iran zum internationalen Atomabkommen (JCPOA) ausläuft. Die im April aufgenommenen Verhandlungen über einen Neustart des Atomabkommens in Wien waren nach der Wahl des Hardliners Ebrahim Raisi zum iranischen Präsidenten zum Stillstand gekommen.

BEIGE BOOK

Das Wachstum der US-Wirtschaft hat sich einer Erhebung der US-Notenbank zufolge von Anfang Juli bis in den August leicht auf ein moderates Tempo verlangsamt. Zurückzuführen sei dies auf Faktoren wie die Delta-Variante des Coronavirus, die Unterbrechung von Lieferketten und den Arbeitskräftemangel. Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibe hoch, zudem beeinträchtige der Arbeitskräftemangel das Geschäft in vielen Fällen.

GELDPOLITIK USA

Der Präsident der Federal Reserve von New York, John Williams, sieht die Zentralbank auf Kurs, um noch dieses Jahr das Tempo ihrer Anleihekäufe zu verlangsamen. Er lehnte aber ab zu sagen, wann dieser Prozess starten könnte.

US-LAGERBESTANDSDATEN

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 2,9 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 6,4 Millionen Barrel nach plus 2,7 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Donnerstag veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,5 Millionen und bei Benzin ein Minus von 2,9 Millionen Barrel.

KONJUNKTUR CHINA

Die chinesischen Verbraucherpreise haben im August den höchsten Anstieg seit 13 Jahren verzeichnet. Zudem sind sie stärker gestiegen als erwartet. Wie das Nationale Statistikamt mitteilte. Unterdessen hat sich die Verbraucherinflation in China im vergangenen Monat dank der nachlassenden Lebensmittelpreise abgeschwächt.

ASSA ABLOY

Der schwedische Konzern kauft mit Milliardenaufwand zu. Das auf Sicherheitstechnik spezialisierte Unternehmen übernimmt das Segment Hardware and Home Improvement von der Spectrum Brands Holdings für 4,3 Milliarden US-Dollar in bar. Das teilte Spectrum Brands mit.

BOEING

Der Verwaltungsrat muss sich einer Aktionärsklage im Zusammenhang mit dem Debakel um die 737 Max stellen. Ein Gericht in Delaware hat eine Anschuldigung der Klage zugelassen, während andere Punkte abgewiesen wurden. In der Klage wird dem Board vorgeworfen, das Management vor den zwei Abstürzen der 737 Max nicht angemessen beaufsichtigt zu haben.

GIC PRIVATE / DUKE ENERGY

GIC Private aus Singapur kauft sich bei einer Tochter von Duke Energy im US-Bundesstaat Indiana ein. Die Gesellschaft, die die Fremdwährungsreserven des Stadtstaates verwaltet, hat für den Minderheitsanteil rund 1,03 Milliarden US-Dollar gezahlt. GIC Private will letztlich insgesamt 19,9 Prozent für 2,05 Milliarden Dollar übernehmen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 09, 2021 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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