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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

US-Präsident Joe Biden will nach Angaben aus dem Weißen Haus verhindern, dass der "Wettbewerb" mit China sich in einen "Konflikt" verwandelt. Das habe der Staatschef am Donnerstagabend (Ortszeit) in einem Telefongespräch seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping mitgeteilt, sagte ein US-Regierungsvertreter. Aus Peking hieß es, das Gespräch sei "offen und tiefgehend" gewesen, allerdings habe die China-Politik der USA bereits zu "ernsthaften Schwierigkeiten" geführt. Das Telefonat war der erste direkte Kontakt der beiden Staatchefs seit sieben Monaten. Unter Trump hatten die Beziehungen der USA zu China einen historischen Tiefpunkt erreicht. Trump zettelte unter anderem einen Handelskrieg mit der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt an, was globale Auswirkungen hatte. Die Regierung von Biden hat zwar offiziell Trumps "America First"-Doktrin hinter sich gelassen und sich wieder dem Mulitlateralismus verschrieben. An den Strafzöllen gegen China hielt sie aber fest. Diese diplomatische "Sackgasse" sei auf Dauer jedoch unhaltbar und potenziell gefährlich, hieß es nun aus Washington.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

15:00 US/Qell Acquisition Corp, ao HV zur Zusammenlegung des bereits börsennotierten Spac mit dem deutschen Flugtaxi-Hersteller Lilium

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Verbraucherpreise August (endgültig) 
     PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+3,9% gg Vj 
     vorläufig: 0,0% gg Vm/+3,9% gg Vj 
     zuvor:  +0,9% gg Vm/+3,8% gg Vj 
     HVPI 
     PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+3,4% gg Vj 
     vorläufig: +0,1% gg Vm/+3,4% gg Vj 
     zuvor:   +0,5% gg Vm/+3,1% gg Vj 
- GB 
  08:00 BIP Juli 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:   +1,0% gg Vm 
     Drei-Monats-Rate 
     PROGNOSE: +3,7% gg Vq 
     zuvor:   +4,8% gg Vq 
 
  08:00 Industrieproduktion Juli 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
     zuvor:   -0,7% gg Vm 
 
  08:00 Handelsbilanz Juli 
     PROGNOSE: -11,3 Mrd GBP 
     zuvor:   -12,0 Mrd GBP 
- FR 
  08:45 Industrieproduktion Juli 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
     zuvor:  +0,5% gg Vm 
- US 
  14:30 Erzeugerpreise August 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +1,0% gg Vm 
     Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:  +1,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.665,00 +0,6% 
E-Mini-Future S&P-500   4.506,00 +0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.597,00 +0,2% 
Nikkei-225        30.314,90 +1,0% 
Schanghai-Composite    3.711,54 +0,5% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        172,34  -11 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.623,15   +0,1% 
DAX-Future   15.573,00   -0,3% 
XDAX      15.575,26   -0,3% 
MDAX      36.120,53   +0,5% 
TecDAX     3.935,10   -0,0% 
EuroStoxx50   4.177,11   -0,0% 
Stoxx50     3.569,77   -0,4% 
Dow-Jones   34.879,38   -0,4% 
S&P-500-Index  4.493,28   -0,5% 
Nasdaq-Comp.  15.248,25   -0,3% 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   172,45%    +72 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Für die europäischen Aktienmärkte kündigt sich am letzten Handelstag der Woche eine wenig veränderte Eröffnung ab. Das Umfeld für Risiko-Assets bleibt auch nach der EZB-Zinsentscheidung am Vortag freundlich. Zwar wird die Notenbank ihr PEPP-Programm im Volumen leicht nach unten kalibrieren. Da im Schlussquartal allerdings das Emissionsvolumen und damit das Angebot an neuen Staatsanleihen etwas geringer ausfallen dürfte, ist die ausreichende Nachfrage damit unverändert gesichert. Für die kommenden drei Monate haben die Aktien-Investoren nun erst einmal weitere Unterstützung von Seiten der EZB.

Rückblick: Am Tag der EZB-Zinsentscheidung holten die europäischen Aktienmärkte anfängliche Verluste auf. Die zuvor zu spürende Anspannung wich ein wenig, nachdem die Notenbanker keine Überraschungen geliefert hatten. Die Ankündigung, das Tempo der Wertpapierkäufe im Rahmen des PEPP-Programms im vierten Quartal leicht zu drosseln, war weithin erwartet worden. Mit einem Abschlag von gut 10 Prozent schlossen Easyjet, die Fluggesellschaft plant eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,2 Milliarden britischen Pfund sowie eine neue Kreditlinie von 400 Millionen Dollar. Für Assa Abloy ging es nach der Übernahme von HHI, einem Geschäftsbereich von Spectrum Brands, um 4,7 Prozent nach oben. Die Analysten von Jefferies bezeichneten den Kaufpreis von 4,3 Milliarden Dollar als vernünftig.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - RWE (+0,9%) profitierten von Berichten über den Einstieg eines aktivistischen Investors. Merck KGaA legten um 1,9 Prozent zu, die Darmstädter haben die Prognose für den Bereich Life Sciences etwas nach oben genommen. Bayer (-2,1%) führten die Verliererseite im DAX an, nachdem in Deutschland strengere Vorschriften für den Einsatz von Glyphosat beschlossen worden waren. Um weitere gut 10 Prozent aufwärts ging es bei SFC Energy. Der Brennstoffzellen-Hersteller hatte den bisher größten Auftrag der Unternehmensgeschichte erhalten.

XETRA-NACHBÖRSE

Ein Händler von Lang & Schwarz wusste von keiner einzigen auffälligen Aktie zu berichten, die Umsätze seien insgesamt schwach ausgefallen. "Es fanden sich auch keine Nachrichten, auf die man hätte handeln können", sagte der Marktteilnehmer.

USA - AKTIEN

Etwas leichter - Der Optimismus der Anleger erhielt einen Dämpfer durch die Ungewissheit darüber, wann Fed und EZB damit beginnen, ihre geldpolitischen Stimuli zurückzufahren. Die EZB verkündete am Donnerstag eine Verringerung ihrer Anleihekäufe. Positive Arbeitsmarktdaten und neue Impfmaßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie hatten die US-Börsen zunächst im Plus gehalten. Doch die positiven Daten riefen Anlegern die jüngsten Fed-Kommentare in Erinnerung, wonach geldpolitische Straffungen noch im laufenden Jahr anstünden. Der Pharmasektor zeigte sich mit Abschlägen von 1,7 Prozent. Merck und Johnson & Johnson büßten je über 2 Prozent ein. US-Präsident Biden will die Medikamentenpreise senken. Moderna zogen dagegen um 7,8 Prozent an. Der Pharmakonzern entwickelt eine kombinierte Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 und Grippe. Lululemon verteuerten sich um 10,5 Prozent. Der Anbieter von Sportbekleidung hatte die Erwartungen deutlich übertroffen.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,20    -1,2    0,22      8,7 
5 Jahre         0,78    -2,7    0,81      42,3 
7 Jahre         1,08    -3,9    1,11      42,7 
10 Jahre         1,30    -4,5    1,34      38,1 
30 Jahre         1,89    -6,8    1,96      24,3 
 

Am Anleihemarkt wurde stattdessen die Corona-Karte gespielt, denn die Notierungen zogen deutlich an. Damit gaben die Renditen abermals nach. Rentenhändler interpretierten die aktuellen Arbeitsmarktdaten zudem weniger positiv.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Do, 17.25 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1833   +0,1%   1,1825     1,1816  -3,1% 
EUR/JPY      130,00   +0,2%   129,77     129,72  +3,1% 
EUR/CHF      1,0843   +0,0%   1,0841     1,0850  +0,3% 
EUR/GBP      0,8542   -0,0%   0,8545     0,8537  -4,4% 
USD/JPY      109,87   +0,1%   109,74     109,78  +6,4% 
GBP/USD      1,3852   +0,1%   1,3838     1,3841  +1,4% 
USD/CNH      6,4393   -0,2%   6,4497     6,4501  -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD    46.540,76   +0,1% 46.481,78   46.899,51 +60,2% 
 

Der Euro bewegte sich mit den EZB-Beschlüssen kaum. Zwar hatte die EZB eine Reduzierung der Wertpapierkäufe im Rahmen des PEPP-Programms in Aussicht gestellt. Analysten hielten es aber für denkbar, dass dafür das APP-Programm aufgestockt werde. EZB-Präsidentin Christine Lagarde schloss solche Überlegungen nicht aus. Der Dollar gab derweil auf breiter Front nach; der Dollarindex sank um 0,2 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     68,55   68,14   +0,6%      0,41 +42,8% 
Brent/ICE     71,92   71,45   +0,7%      0,47 +41,3% 
 

Die Ölpreise drehten deutlich ins Minus. Belastet wurden die Erdölpreise von Berichten, China könnte Teile seiner umfangreichen Ölreserven freigeben und veräußern. Die Rohöllagerbestände in den USA hatten sich derweil auf Wochensicht zwar verringert, aber weniger deutlich wie erwartet.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.798,68  1.794,63   +0,2%     +4,05  -5,2% 
Silber (Spot)   24,22   24,03   +0,8%     +0,20  -8,2% 
Platin (Spot)   982,05   981,48   +0,1%     +0,58  -8,3% 
Kupfer-Future    4,31    4,28   +0,7%     +0,03 +22,3% 
 

Nach zwei Tagen mit Verlusten stieg der Goldpreis leicht - gestützt vom schwächelnden Dollar und nachgebenden Marktzinsen. Händler wollten aber nicht von einer positiven Trendwende sprechen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 10, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte, erhöhte sich die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf 83,8. Am Vortag hatte der Wert noch bei 83,5 gelegen, in der Vorwoche bei 80,2.

- Im Kampf gegen die Corona-Pandemie verschärft US-Präsident Joe Biden die Impfvorgaben für Bundesangestellte und Unternehmen. Wie Biden im Weißen Haus ankündigte, gilt fortan eine Impfpflicht für alle Mitarbeiter von Bundesbehörden sowie für Mitarbeiter von Auftragnehmern der Regierung.

BUNDESTAGSWAHL I

Der Generalbundesanwalt hat ein Ermittlungsverfahren zum Vorwurf von Cyberangriffen Russlands im Zusammenhang mit der Bundestagswahl eingeleitet. Ein Sprecher der Behörde in Karlsruhe bestätigte, dass es sich um den "Verdacht der geheimdienstlichen Agententätigkeit" handele.

BUNDESTAGSWAHL II

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) setzt trotz der schwachen Umfragewerte gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl weiter auf eine Trendwende. "Ich will nicht als Juniorpartner in eine andere Koalition gehen", sagte Laschet in der ZDF-Sendung "Klartext". "Wir merken, das wird knapp." Er wolle aber "dafür kämpfen, dass wir die Mehrheit haben und dann auch den Bundeskanzler stellen."

TARIFSTREIT BAHN

Die Lokführergewerkschaft GDL hat der Deutschen Bahn eine Frist gesetzt, um ein neues Tarifangebot vorzulegen. "Wenn nicht bis Anfang nächster Woche ein verhandlungsfähiges Angebot vorliegt, beginnt die GDL am kommenden Montag mit der Vorbereitung des nächsten Arbeitskampfes", erklärte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky.

POLEN

Der polnische Senat hat ein umstrittenes Mediengesetz der Regierung in Warschau abgelehnt. Durch das Gesetz würde es Firmen außerhalb Europas verboten werden, mehr als 49 Prozent an polnischen Medienunternehmen zu besitzen.

RUSSLAND / BELARUS

Russlands Präsident Wladimir Putin und sein belarussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko haben eine engere wirtschaftliche Beziehung ihrer Länder vereinbart.

SOZIALE MEDIEN

Der US-Bundesstaat Texas hat ein Gesetz erlassen, dass es Online-Netzwerken verbietet, Nutzer wegen ihrer politischen Ansichten zu blockieren. Es gebe eine gefährliche Tendenz bei Facebook, Twitter und ähnlichen Unternehmen, "konservative Ansichten und Ideen zu unterdrücken", erklärte Gouverneur Greg Abbott zur Begründung.

HOLCIM

Der Zementkonzern hat sich von seinem Geschäft in Brasilien getrennt und dieses an die Companhia Siderurgica Nacional veräußert. Der Unternehmenswert liege bei 1,025 Milliarden US-Dollar. Der Erlös soll in den Geschäftsbereich Lösungen und Produkte investiert werden.

WELLS FARGO

Die US-Bankenaufsicht hat Wells Fargo mit einer Geldstrafe von 250 Millionen US-Dollar belegt, weil die Bank bei der Behebung langjähriger Probleme im Hypothekengeschäft keine Fortschritte gemacht hat. Demnach wurden Kunden bei der Vergabe von Wohnungsbaudarlehen geschädigt. In der Anordnung wurde die Bank aufgefordert, den Kunden eine Entschädigung anzubieten und die Risiko- und Compliance-Managementpraktiken zu verbessern.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 10, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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