AUGSBURG (dpa-AFX) - "Augsburger Allgemeine" zu Laschet/SPD:
"Es ist nicht so, dass der SPD-Kanzlerkandidat keine Angriffsfläche bieten würde. Das Wirecard-Desaster, in dem die Finanzaufsicht versagt hat, oder zig Millionen Euro verjährte Steuereinnahmen aus seiner Zeit als Hamburger Bürgermeister sind Steilvorlagen. Dass Laschet stattdessen lieber behauptet, Scholz werde das Land in den linken Abgrund führen und die Sozialdemokraten seien in der Nachkriegsgeschichte immer auf der falschen Seite gestanden, kann man aus vielerlei Hinsicht für fragwürdig halten. Ein Grund, Laschet zum üblen Populisten oder gar als "Mini-Trump" abzustempeln, ist es nicht. Wahlkampf lebt von Konfrontation und der Fähigkeit, auch mal einstecken zu können."/yyzz/DP/stw