Anzeige
Mehr »
Samstag, 05.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
LiquidLink startet Bitcoin Lightning- und XRP-ILP-Nodes - Aufbau des Rückgrats der tokenisierten Finanzwelt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
585 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Versorgerwerte und Sonderbewegungen vor Verfall drücken

DJ MÄRKTE EUROPA/Versorgerwerte und Sonderbewegungen vor Verfall drücken

FRANKFURT (Dow Jones)--Schwächer sind die europäischen Aktienmärkte am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Der DAX fiel unter die 15.700er-Marke und gab 0,7 Prozent nach auf 15.616 Zähler. Allerdings gehörte er damit noch zu den stärkeren Indizes in Europa, die unter sehr schwachen Versorger- und Einzelhandelswerten litten. Den Euro-Stoxx-50 zog es um 1,1 Prozent auf 4.146 Punkte nach unten.

Dazu gesellten sich Sonderbewegungen im Vorfeld des Großen Verfalltages. Am Freitag verfallen an den internationalen Terminmärkten die Optionen und Futures mit September-Termin. Dies ist üblicherweise der größte Verfalltag des Jahres und sorgt oft für volatile Kursbewegungen im Vorfeld.

Der DAX stellt zudem einen Sonderfall in Europa, denn er wird am Montag mit zehn neuen Mitgliedern als DAX-40 starten. Davor wird er jedoch noch zum DAX-31 werden, weil die Continental-Ausgliederung Vitesco am Donnerstag für einen Tag im Index geführt wird. Entsprechend stemmten sich Conti mit 0,8 Prozent Plus gegen den Markt.

Bremsend wirkten schwache Konjunkturdaten: So fielen in China Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion im August schwächer als erwartet aus. In den USA zeigte nur der Empire-State-Index eine brummende Wirtschaft. In Europa bereitete zudem der Inflationsanstieg Sorgen: So zeigten die Erzeugerpreise in Großbritannien um 11 Prozent gestiegene Einkaufskosten der Industrie. Dieser Umstand übt massiven Margendruck aus, denn weitergereicht werden konnte nur ein Preisanstieg von 5,4 Prozent.

Spanien bringt Versorgerwerte unter Druck 

Versorgertitel standen europaweit unter Druck und waren mit 2,9 Prozent Minus die schwächste Branche. Die spanische Regierung will gegen steigende Strompreise vorgehen und plant, dass Unternehmen einen Teil ihrer Gewinne an die Kunden zurückgegeben müssen. Endesa und Iberdrola brachen dort bis zu 6,4 Prozent ein. Belastet wurden auch Siemens Gamesa (-3,9%) und die deutsche Mutter Siemens Energy im DAX, deren Papiere um 2,4 Prozent fielen. Eon gaben 1,6 Prozent und RWE um 2,8 Prozent nach.

Der schwache Einzelhandel in China drückte Luxusgüteraktien in Europa: Richemont, Kering und LVMH fielen um bis über 4 Prozent. Dazu kamen die Geschäftszahlen der Modeketten Inditex (-1,7%) und Hennes & Mauritz (-3,1%) nicht so gut an. Entsprechend belastete diese Gemengelage Hugo-Boss-Aktien, die 4,2 Prozent verloren.

Sorgen vor einer Konkurrenz durch Amazon in Großbritannien setzten die Papiere der Essenzulieferer unter Druck. Just Eat Takeaway fielen um 4,6 Prozent.

Auch Nebenwerte unter Druck 

Die Anteilsscheine des Chemikalienhändlers Brenntag fielen trotz erhöhtem Ausblick um 2 Prozent. Einige Analysten hatten mit noch höheren Zielmarken gerechnet. Zooplus fielen um 3 Prozent. Der Finanzinvestor KKR war aus dem Bieterrennen ausgestiegen. Varta rutschten um 3,4 Prozent ab. Negativ wurde gewertet, dass Apple am Vorabend kein Update zu ihren Airpods geliefert hatte. Damit sei die Präsentation neuer Produkte für den Zulieferer Varta enttäuschend verlaufen, hieß es.

Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 hat auch im zweiten Quartal unter dem Strich einen Verlust eingefahren. Die Aktien tat es ihm gleich und büßten 2,9 Prozent ein.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %     seit 
                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     4.145,94    -45,73    -1,1%    +16,7% 
Stoxx-50        3.544,82    -28,25    -0,8%    +14,0% 
Stoxx-600        463,91    -3,74    -0,8%    +16,3% 
XETRA-DAX       15.616,00   -106,99    -0,7%    +13,8% 
FTSE-100 London    7.030,45    -3,61    -0,1%     +8,9% 
CAC-40 Paris      6.583,62    -69,35    -1,0%    +18,6% 
AEX Amsterdam      794,19    -3,52    -0,4%    +27,2% 
ATHEX-20 Athen     2.176,47    -6,09    -0,3%    +12,5% 
BEL-20 Brüssel     4.125,09    -47,68    -1,1%    +13,9% 
BUX Budapest     52.317,91    -74,48    -0,1%    +24,3% 
OMXH-25 Helsinki    5.573,26    -38,52    -0,7%    +21,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul  1.518,01    -14,90    -1,0%     -7,2% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.790,24    -11,86    -0,7%    +22,2% 
PSI 20 Lissabon    5.389,93    -41,94    -0,8%     +9,2% 
IBEX-35 Madrid     8.635,40   -144,60    -1,6%     +7,0% 
FTSE-MIB Mailand   25.762,10   -264,97    -1,0%    +17,1% 
RTS Moskau       1.766,67    +12,07    +0,7%    +27,3% 
OBX Oslo        1.019,31    +5,16    +0,5%    +18,7% 
PX Prag        1.295,16    -3,15    -0,2%    +26,1% 
OMXS-30 Stockholm   2.324,75    -17,03    -0,7%    +24,0% 
WIG-20 Warschau    2.355,23    -20,78    -0,9%    +18,7% 
ATX Wien        3.663,08    +2,02    +0,1%    +31,2% 
SMI Zürich      11.984,83   -112,45    -0,9%    +12,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt        absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,31         +0,03   +0,27 
US-Zehnjahresrendite    1,31         +0,02   +0,40 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %  Mi, 8:34  Di,17:31  % YTD 
EUR/USD          1,1809   +0,0%   1,1806   1,1820  -3,3% 
EUR/JPY          129,18   -0,3%   129,27   129,64  +2,5% 
EUR/CHF          1,0862   +0,0%   1,0858   1,0870  +0,5% 
EUR/GBP          0,8536   -0,2%   0,8541   0,8536  -4,4% 
USD/JPY          109,38   -0,3%   109,51   109,67  +5,9% 
GBP/USD          1,3834   +0,2%   1,3822   1,3848  +1,2% 
USD/CNH (Offshore)    6,4278   -0,1%   6,4404   6,4329  -1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        48.304,76   +3,4%  46.984,01 46.802,01 +66,3% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         72,37   70,46    +2,7%    1,91 +50,7% 
Brent/ICE         75,51   73,60    +2,6%    1,91 +48,4% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.793,38  1.804,50    -0,6%   -11,12  -5,5% 
Silber (Spot)       23,76   23,88    -0,5%   -0,12 -10,0% 
Platin (Spot)       941,00   943,58    -0,3%   -2,58 -12,1% 
Kupfer-Future        4,41    4,32    +2,1%   +0,09 +25,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 15, 2021 12:10 ET (16:10 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.