DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (13.24 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD E-Mini-Future S&P-500 4.477,25 -0,1% +20,0% E-Mini-Future Nasdaq-100 15.474,75 -0,2% +20,3% Euro-Stoxx-50 4.182,67 +0,9% +17,7% Stoxx-50 3.569,55 +0,7% +14,8% DAX 15.712,08 +0,6% +14,5% FTSE 7.048,87 +0,5% +8,6% CAC 6.656,10 +1,1% +19,9% Nikkei-225 30.323,34 -0,6% +10,5% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 171,35% -0,22
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 72,44 72,61 -0,2% -0,17 +50,9% Brent/ICE 75,32 75,46 -0,2% -0,14 +48,0% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.777,17 1.794,01 -0,9% -16,84 -6,4% Silber (Spot) 23,43 23,83 -1,7% -0,40 -11,2% Platin (Spot) 943,75 949,50 -0,6% -5,75 -11,8% Kupfer-Future 4,31 4,40 -2,1% -0,09 +22,3%
AUSBLICK AKTIEN USA
Das trendlose Auf und Ab der Wall Street der vergangenen Tage dürfte sich fortsetzen. Händler schauen mit wachsender Sorge gen China, wo der wankende Immobilienriese Evergrande eine Krise des Immobiliensektors auslösen könnte. Auch der chinesische Bankensektor könnte betroffen sein, die Entwicklung könnte empfindliche Auswirkungen auf die chinesische Konjunktur nach sich ziehen, warnen Stimmen aus dem Handel. Wegen des abgeschotteten Finanzmarktes in China drohten aber kaum Ansteckungsgefahren, heißt es weiter. Allerdings werden noch vor der Startglocke heimische Konjunkturdaten veröffentlicht, die Auskunft über den Zustand der US-Konjunktur liefern. "Verbrauchern geht es gemäß ihrer verfügbaren Mittel sehr gut, sie haben also die Möglichkeit, die Ausgaben zu erhöhen", sagte US-Chefvolkswirt Tom Porcelli von RBC mit Blick auf die wichtigen Einzelhandelsumsätze. Der nationale Konsum stellt die entscheidende Kennziffer für das US-BIP. Ausgabefreudige US-Konsumenten könnten daher den Aktienmarkt stützen.
Blue Apron verlieren nach der Hausse des Vortages vorbörslich 1,3 Prozent. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen. Auslöser für den Kurssprung war die Nachricht gewesen, dass der Kochboxenversender eine Kapitalerhöhung plant, an der sich Gründungsinvestor Joseph Sanberg und Mit-Gründer Matthew B. Salzberg maßgeblich beteiligen werden. Beide ziehen sich überdies aus dem Board des Unternehmens zurück.
Electronic Arts erholen sich derweil um 1,8 Prozent von den Vortagesverlusten. Die Aktie des Spieleentwicklers hatte unter Gerüchten gelitten, dass sich der Start des Spiels "Battlefield 2042" verzögern werde. Zwar bestätigte Electronic Arts (EA) dies, doch bekräftigte der Spieleentwickler gleichzeitig seinen Ausblick, was die Gemüter beruhigt.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Philadelphia-Fed-Index September PROGNOSE: 18,7 zuvor: 19,4 14:30 Einzelhandelsumsatz August PROGNOSE: -0,8% gg Vm zuvor: -1,1% gg Vm Einzelhandelsumsatz ex Kfz PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -0,4% gg Vm 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 320.000 zuvor: 310.000 16:00 Lagerbestände Juli PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: +0,8% gg Vm
FINANZMÄRKTE EUROPA
Gut erholt vom Rücksetzer des Vortag zeigen sich die Aktienmärkte. Klare Trends sind nicht auszumachen, am Markt wird mit Spannung auf den Großen Verfalltermin der September-Derivate an den internationalen Terminbörsen gewartet. Dieser dürfte noch bis Freitag für teils erratische Kursausschläge sorgen. Dazu steht die große DAX-40-Reform an, ab Montag werden zehn neue Mitglieder aufgenommen. Am Donnerstag erfreut sich der DAX derweil der ungewöhnlichen Zahl von 31 Mitgliedern. Denn die Conti-Tochter Vitesco wurde abgespalten und notiert für nur einen Tag im Index. Das Vitesco-Debüt fällt dabei mau aus: Conti-Aktien verlieren optisch 14 Prozent. In der Gesamtsumme geht es für einen Altaktionär um 2,9 Prozent nach unten. Unter dem Kursminus leidet indes auch Großaktionär Schaeffler, die Titel verlieren 2,8 Prozent. Eine Hausse von 20 Prozent auf 23,32 Euro legen Lagardere hin. Denn Vivendi übernimmt den Anteil von Amber Capital an Lagardere für 24,10 Euro je Aktie. Vivendi geben um 0,4 Prozent nach. Der Sektorindex Reise & Freizeit führt mit 3,3 Prozent Plus das Sektorfeld an. Treiber sind die Aktien der Fluggesellschaften: Ryanair gewinnen 6,0, IAG 2,8, Easyjet 4,7 und Lufthansa 0,4 Prozent. Für den Fraport-Kurs geht es um 1 Prozent aufwärts, "Der Markt setzt nun auf die Erholung der Geschäftsreisen", so ein Händler. Henkel steigen um 1,7 Prozent. Die Deutsche Bank hat die Einstufung erhöht.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:50 Do, 17:40 % YTD EUR/USD 1,1770 -0,4% 1,2096 1,2071 -3,6% EUR/JPY 128,7842 -0,4% 132,4629 132,2888 +2,1% EUR/CHF 1,0885 +0,1% 1,0943 1,0946 +0,7% EUR/GBP 0,8512 -0,3% 0,8606 0,8602 -4,7% USD/JPY 109,4165 +0,0% 109,5195 109,5875 +5,9% GBP/USD 1,3828 -0,1% 1,4054 1,4032 +1,2% USD/CNH offshore 6,4429 +0,3% 6,4405 6,4509 -0,9% Bitcoin BTC/USD 47.975,01 -0,41% 49.676,26 50.025,50 +65,1%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Negative Vorzeichen haben an den Börsen überwogen, wohingegen sich der australische Aktienmarkt gegen die regionale Tendenz freundlich zeigte. Die schwachen chinesischen Konjunkturdaten vom Mittwoch wirkten noch nach, sagen Marktteilnehmer. Schlusslicht unter den Börsen der Region war erneut China - in Hongkong sank der Hang-Seng-Index um 1,5 Prozent. Zentrales Thema war dort das Debakel um den finanziell stark angeschlagenen Immobilienkonzern China Evergrande. Aus Daten ging hervor, dass die Preise für neue Wohnimmobilien im August den geringsten Anstieg seit acht Monaten verzeichneten. Für die bereits schwer gebeutelte Aktie von Evergrande ging es um weitere 7,4 Prozent abwärts. Andere Branchenwerte wurden in Sippenhaft genommen: China Vanke fielen um 3,6 Prozent, China Resources um 4,4 Prozent und Country Garden Services um 11,8 Prozent. An der Börse in Schanghai drückten Konjunktursorgen. Aktien des Sektors Elektromobilität führten die Liste der Verlierer an, nachdem die Branche ins Visier der chinesischen Regulierungsbehörden gerückt war. In Tokio belastete der stärkere Yen. Auch in Südkorea berichteten Händler - wie in Tokio - von Gewinnmitnahmen. In Sydney legte der S&P/ASX-200 im Sog der Wall Street zu. Schwache heimische Arbeitsmarktdaten belasteten nicht. Telstra stiegen um 0,5 Prozent. Das Telekommunikationsunternehmen hat weitere Kostensenkungen und höhere Dividenden angekündigt.
CREDIT
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen kommen einen Hauch zurück. Während Risikopapiere wie Aktien am Mittwochnachmittag deutlicher unter Druck geraten waren, zeigten sich die Spreads stabil. Weiterhin ist das Angebot am Primärmarkt sehr hoch, sorgt aber auf Grund der unverändert hohen Nachfrage für keinen Druck bei den Spreads.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
ALLIANZ
Die Allianz kauft im Bereich Software zu. Der Konzern übernimmt seine auf Digitalinvestments spezialisierte Einheit Allianz X die Mehrheit an der Softwarefirma GT Motive. Einen Preis nannte der Versicherer nicht. Verkäufer sind die Mitchell International Inc und Einsa Print SA.
BASF
BASF geht in seinem Geschäft mit Batteriematerialien eine Partnerschaft mit dem chinesischen Batteriehersteller CATL ein. Die Zusammenarbeit werde sich auf Kathodenmaterialien sowie das Batterierecycling konzentrieren. Entwickelt werden solle eine nachhaltige Wertschöpfungskette für Batterien.
DAIMLER TRUCK
Daimler Trucks bekommt einen neuen Vorstand für die Region Asien. Karl Deppen, derzeit Leiter des Brasilien-Geschäfts von Mercedes-Benz, wird zum 1. Dezember in den Vorstand der Daimler Truck AG berufen. Er übernimmt dort die Leitung von Daimler Truck Asia von Hartmut Schick, der sich zum Jahresende in den Ruhestand verabschiedet.
THYSSENKRUPP
Thyssenkrupp hat einen Käufer für sein Edelstahlwerk in Mittelitalien gefunden. Acciai Speciali Terni (AST) geht inklusive der Vertriebe in Deutschland, Italien und der Türkei an das italienische Unternehmen Arvedi. Ein Verkaufspreis wurde nicht genannt. Geprüft wird derzeit noch, ob Thyssenkrupp eine Minderheitsbeteiligung an der AST-Gruppe behält. Abgeschlossen werden soll der Verkauf nach wettbewerbsrechtlicher Freigabe im ersten Halbjahr des nächsten Jahres.
VOLKSWAGEN
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 16, 2021 07:25 ET (11:25 GMT)
DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Vor dem Landgericht Braunschweig hat der Strafprozess im VW-Dieselskandal gegen vier teils ehemalige Mitarbeiter des Konzerns begonnen. Das Verfahren findet wegen des großen Medieninteresses in der Stadthalle von Braunschweig statt. Den vier damaligen Führungskräften wird für den Zeitraum von November 2006 bis September 2015 unter anderem gewerbs- und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen. Dabei geht es um eine eingebaute Schummelsoftware in den Dieselautos, die den wahren Ausstoß von Stickoxiden im Fahrmodus verschleierte.
BERTELSMANN
Der Börsengang des Call-Center-Betreibers Majorel von Bertelsmann und der Saham Group nimmt Formen an. Die Preisspanne für die Privatplatzierung wurde auf 32 bis 39 Euro je Aktie festgelegt. Bertelsmann und Saham, die jeweils 50 Prozent an dem Joint Venture halten, werden gemeinsam 20 Millionen Aktien platzieren, wobei eine Mehrzuteilung von 3 Millionen Aktien möglich ist.
BVB
Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will mit einer Kapitalerhöhung brutto rund 86,5 Millionen Euro einsammeln. Dazu gibt die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA 18.396.220 neue Stammaktien aus, die den bestehenden Kommanditaktionären zum Bezugspreis von 4,70 Euro je Stück angeboten werden. Das Bezugsverhältnis wurde auf 5 zu 1 festgelegt, das bedeutet, dass fünf bestehende Aktien zum Bezug einer neuen Aktie berechtigen.
DEUTSCHE BAHN
Die Deutsche Bahn AG und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben eine Einigung im Tarifstreit erreicht. Das gaben GDL-Chef Claus Weselsky und Bahn-Personalvorstand Martin Seiler bei einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt. "Hier steht ein Gewerkschaftsvorsitzender, ... der am Ende des Tages gemeinsam mit der Arbeitgeberseite einen guten Kompromiss ausgehandelt hat", sagte Weselsky. Vorgesehen sind den Angaben zufolge Einkommenserhöhungen um 1,5 Prozent im Dezember 2021 und 1,8 Prozent zum 1. März 2023 sowie Coronabeihilfen von 600, 400 oder 300 Euro je nach Einkommensgruppierung im Dezember und 400 Euro im März 2022.
DEUTSCHE ROHSTOFF
Die Deutsche Rohstoff AG wird dank eines Zukaufs und höherer Erdgaspreise zuversichtlicher. Das Unternehmen erhöht die Prognose für 2022 und schlägt optimistischere Töne für 2021 an.
GEA
Der Maschinenbauer Gea hat einen der größten Aufträge der Unternehmensgeschichte an Land gezogen. Der MDAX-Konzern wurde von dem dänischen Biotechnologieunternehmen Novozymes mit der schlüsselfertigen Ausstattung einer Großanlage zur Herstellung von pflanzenbasierten Proteinen in den USA betraut. Der Auftragswert liege im "deutlich oberen" zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
GIGASET
Der Telefonhersteller Gigaset hat im zweiten Quartal ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnet. Unter dem Strich fuhr das Unternehmen erneut einen Verlust ein, der aber niedriger ausfiel als im Vorjahr. Mit Blick auf das Gesamtjahr besteht laut Gigaset nach wie vor eine große Unsicherheit, vor allem wegen der Halbleiter-Knappheit und der Auswirkungen der Pandemie.
HELLOFRESH
Um in weitere Märkte zu expandieren und in bestehenden Märkten die Marktanteile erhöhen zu können, investiert der Kochboxenversender Hellofresh massiv in Personal. 1.000 neue Tech-Mitarbeiter für die Entwicklung und Skalierung maßgeschneiderter Softwarelösungen werden in Berlin, New York, Toronto, Sydney und Boulder eingestellt. Das globalen Tech-Team werde dadurch verdoppelt.
HUGO BOSS
Hugo Boss wird nach Aussagen des neuen Vorstandschefs Daniel Grieder entgegen früherer Pläne mehr Beschäftigte einstellen und "unter dem Strich" keine Filialen schließen. "Wir werden mehr statt weniger Beschäftigte brauchen", sagte der Manager, der seit Juni 2021 im Amt ist, dem Manager Magazin. Der MDAX-Konzern beschäftigt derzeit rund 13.400 Mitarbeiter.
JENOPTIK
Der Optoelektronikkonzern Jenoptik baut eine Reinraum-Fabrik in Dresden. Das Unternehmen plant eine Investition von 70 Millionen Euro für die Fertigung von Mikrooptiken und Sensoren für die Halbleiterausrüstung. Mit dem Bau soll 2022 begonnen werden. Der Produktionsstart ist für Anfang 2025 vorgesehen.
VITESCO
Enttäuschend gestaltet sich der Börsenstart der Continental-Tochter Vitesco. Die Aktie wurde mit einem ersten Kurs von 59,80 eingeführt und kostete zuletzt rund 63 Euro. Den Depots der Aktionäre wird im Zuge der Abspaltung des unter Vitesco firmierenden Antriebsgeschäfts für je 5 Continental-Aktien eine Vitesco-Aktie zugebucht. Die Aktionäre von Continental hatten im April auf der Hauptversammlung der Abspaltung von Vitesco Technologies zugestimmt.
EUROPÄISCHER AUTOMARKT
Der europäische Automarkt hat im August wegen rückläufiger Neuzulassungen in allen großen Automärkten einen deutlichen Dämpfer verzeichnet. Der Absatz in der Europäischen Union, der Freihandelszone Efta und Großbritannien sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18,1 Prozent auf 724.710 Fahrzeuge. Grund dafür sind vor allem die Chip-Engpässe. Für die ersten acht Monate ergibt sich noch ein Absatzplus von 12,7 Prozent.
GOOGLE/APPLE/FACEBOOK
Die US-Kartellbehörden wollen Übernahmen kleinerer Start-ups durch Tech-Giganten wie Google, Apple und Facebook künftig genauer in den Blick nehmen. Bei einer Anhörung der Federal Trade Commission (FTC) ging es um hunderte Unternehmenskäufe durch Firmen wie Alphabet, Amazon, Apple, Facebook und Microsoft. Diese sind in ihrem Umfang häufig zu klein, um den Behörden gemeldet werden zu müssen.
GOGORO
Der taiwanische Hersteller von elektrischen Zweirädern und Batterie-Dienstleister Gogoro will in den USA an die Börse. Das Unternehmen schließt sich dafür mit der börsennotierten Zweckgesellschaft (Spac) Poema Global Holdings zusammen. In dem Deal wird die Gogoro Inc mit 2,35 Milliarden US-Dollar bewertet.
PERNOD RICARD
Pernod Ricard kauft bis maximal 16. November eigene Aktien für bis zu 250 Millionen Euro am Finanzmarkt zurück. Es handele sich um eine erste Tranche innerhalb eines Gesamtprogramms, das Rückkäufe für rund 500 Millionen Euro umfasse und ursprünglich 2019 aufgelegt worden sei. Der Rückkauf startet an diesem Donnerstag, erworben werden Aktien bis zu einem Maximalpreis von 270 Euro je Stück.
PHILIP MORRIS
Der US-Tabakkonzern Philip Morris hat alle Vorbedingungen für die Übernahme der britischen Vectura Group aufgehoben, nachdem die Annahmequote für seine laufende Offerte 74,77 Prozent erreicht hat. Damit steht dem Erfolg der rund 1 Milliarde Pfund schweren Übernahme des Herstellers von Inhalationsmedikamenten nichts mehr im Wege. Im August hatte Philip Morris das Beteiligungsunternehmen Carlyle mit einem Angebot von 165 Pence je Vectura-Aktie ausgestochen.
RYANAIR
Der Billigflieger Ryanair wird zuversichtlicher für die mittelfristige Entwicklung seiner Passagierzahlen. Das Fluggastaufkommen dürfte bis März 2026 auf 225 Millionen im Jahr zu steigern, heißt es in einer Mitteilung von Ryanair. Das bisherige Ziel hatte bei 200 Millionen gelegen. Basis ist das Verkehrsaufkommen vor der pandemiebedingten Krise von 149 Millionen Passagieren.
SUSE
Der Softwarehersteller Suse SA hat im dritten Quartal von einem Wachstum in allen Geschäftsbereichen profitiert. Der Umsatz legte kräftig zu. Allerdings stand unter dem Strich wegen hoher Kosten ein Verlust. Mit Blick auf das Gesamtjahr wird das Unternehmen, das am 20. September in den SDAX und TecDAX aufsteigt, zuversichtlicher.
THALES
Das Aus für Australiens eigenständiges U-Boot-Programm wird das Ergebnis von Thales nicht wesentlich beeinträchtigen. Diese Einschätzung vertrat der französische Rüstungskonzern und bestätigte seine Finanzziele für 2021. Australien hat sich entschieden, atomgetriebene U-Boote von den USA und Großbritannien im Rahmen einer neuen Sicherheitspartnerschaft zu erwerben, anstatt sein Australian Future Submarine Programm fortzusetzen. Die Entscheidung zum Wechsel verkündete am Morgen Australiens Premierminister Scott Morrison.
VEOLIA
Mit einer Kapitalerhöhung über 2,5 Milliarden Euro will der Entsorger Veolia Environnement die Übernahme des Umweltkonzerns Suez stemmen. Die Ausgabe von neuen Aktien zum Bezugspreis von 22,70 Euro sei die Grundlage für den Erwerb eines Anteils von 70,1 Prozent an Suez im Wert von rund 9 Milliarden Euro, heißt es in einer Veolia-Mitteilung. Der Konzern besitzt bereits 29,9 Prozent aller Suez-Anteile. Die Zeichnungsfrist für die neuen Aktien läuft vom 21. September bis zum 1. Oktober. Zugeteilt würden die neuen Aktien am 8. Oktober.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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September 16, 2021 07:25 ET (11:25 GMT)
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