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MÄRKTE USA/Wall Street mit China-Sorgen wenig verändert erwartet

DJ MÄRKTE USA/Wall Street mit China-Sorgen wenig verändert erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Das trendlose Auf und Ab der Wall Street der vergangenen Tage dürfte sich am Donnerstag fortsetzen. Nach dem freundlichen Vortagesschluss deutet der Aktienterminmarkt nun auf einen wenig veränderten Handelsbeginn am US-Kassamarkt hin.

Händler schauen mit wachsender Sorge gen China, wo der wankende Immobilienriese Evergrande eine Krise des Immobiliensektors auslösen könnte. Auch der chinesische Bankensektor könnte betroffen sein, die Entwicklung könnte empfindliche Auswirkungen auf die chinesische Konjunktur nach sich ziehen, warnen Stimmen aus dem Handel. Wegen des abgeschotteten Finanzmarktes in China drohten aber kaum Ansteckungsgefahren, heißt es weiter. "Evergrande zeigt, dass es so viele Schwachstellen im chinesischen System gibt und es schwer zu sagen ist, wo die chinesische Regierung eingreift. Das drückt einfach auf das Vertrauen", sagt Chefstrategin Seema Shah von Principal Global Investors.

Die heimischen Konjunkturdaten aus den USA sprechen dagegen eine positive Sprache. Der Philadelphia-Fed-Index für September fällt signifikant besser als erwartet aus. Und der Einzelhandelsumsatz im August ist deutlich gestiegen, obwohl hier von sinkenden Erlösen ausgegangen worden war. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen leicht schwächer als gedacht aus, bewegen sich aber im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartung. "Verbrauchern geht es gemäß ihrer verfügbaren Mittel sehr gut, sie haben also die Möglichkeit, die Ausgaben zu erhöhen", sagt US-Chefvolkswirt Tom Porcelli von RBC. Der nationale Konsum stellt die entscheidende Kennziffer für das US-BIP. Die ausgabefreudigen US-Konsumenten stützen den Aktienterminmarkt kaum, weil die Fed schneller die Geldpolitik straffen könnte.

Am Devisenmarkt steigt der Dollarindex mit den Daten und legt nun um 0,3 Prozent zu. Der Einfluss der wichtigen Einzelhandelsdaten sei diesmal eher begrenzt, weil der geldpolitische Kurs der US-Notenbank vorgezeichnet sei, heißt es.

Das sieht am Rentenmarkt etwas anders aus, denn hier steigen die Renditen mit den positiven Daten. Die Daten sprächen klar für geldpolitische Straffungen, heißt es.

Gold unter Druck 

Der Goldpreis stürzt indes ab, lag aber bereits vor den Daten deutlich im Minus. Allerdings nimmt die Talfahrt mit der Aussicht auf geldpolitische Straffung neue Fahrt auf. Die gedämpften Inflationserwartungen sorgten für Gegenwind, urteilen die ANZ-Analysten. Ihr Bewertungsmodell für Gold geht noch immer von einer Unterbewertung des Edelmetalls aus. Diese sei auf die Erwartung zurückzuführen, dass der Inflationsanstieg nur vorübergehend sei. Da sind die Experten aber skeptisch. Zudem plant China die Freigabe staatliche Reserven bei Basismetallen. Der Preisverfall dieser Metalle wie Kupfer belastet auch den Goldpreis.

Nach der Vortagesrally auf die höchsten Stände seit Mitte Juli beruhigt sich die Lage am Erdölmarkt wieder, Händler verzeichnen leichte Gewinnmitnahmen. Grundsätzlich spreche aktuell aber wenig für fallende Ölpreise, heißt es. "Wirbelsturm Ida begrenzt noch immer einen wesentlichen Anstieg des Angebots aus den USA. Und die Nachfrage in China belebt sich wieder, während die Lockerung der Beschränkungen in anderen Ländern die Aussichten für die Ölnachfrage stark hält", sagt Analyst Helge Andre Martinsen von DNB Markets.

Cisco sehr fest 

Unter den Einzelaktien ziehen Cisco Systems vorbörslich um 1,6 Prozent an. Der Netzwerkausrüster plant die Einführung neuer Finanzkennziffern und eine Überarbeitung der Bilanzierungsmethodik, um das Wachstum des Softwaregeschäfts besser zu verdeutlichen. Die Betreiberaktien von Spielkasinos geben nach der Ankündigung verschärfter Regulierungen in Macau weiter deutlich nach. Wynn Resorts und Las Vegas Sands büßen um bis zu 2,8 Prozent ein.

Aktien von Blue Apron verlieren nach der Hausse des Vortages 6,2 Prozent. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen. Auslöser des Vortageskurssprungs war die Nachricht, dass der Kochboxenversender eine Kapitalerhöhung plant, an der sich Gründungsinvestor Joseph Sanberg und Mit-Gründer Matthew B. Salzberg maßgeblich beteiligen werden. Beide ziehen sich überdies aus dem Board des Unternehmens zurück.

Electronic Arts (+2,2%) erholen sich derweil etwas vom Vortagesverlust. Die Aktie des Spieleentwicklers hatte unter Gerüchten gelitten, dass sich der Start des Spiels "Battlefield 2042" verzögern werde. Das Unternehmen bestätigte dies nun, doch bekräftigt der Spieleentwickler gleichzeitig seinen Ausblick, was die Gemüter beruhigt.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,22    0,4    0,21    10,0 
5 Jahre         0,83    2,9    0,80    46,5 
7 Jahre         1,13    4,0    1,09    47,8 
10 Jahre         1,34    3,6    1,30    41,8 
30 Jahre         1,89    2,6    1,86    24,2 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Do, 10:52 Mi, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,1754   -0,5%   1,1774   1,1816  -3,8% 
EUR/JPY        128,88   -0,3%   128,79   129,27  +2,2% 
EUR/CHF        1,0893   +0,2%   1,0875   1,0869  +0,8% 
EUR/GBP        0,8515   -0,3%   0,8521   0,8537  -4,7% 
USD/JPY        109,67   +0,3%   109,38   109,39  +6,2% 
GBP/USD        1,3802   -0,3%   1,3818   1,3842  +1,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,4487   +0,3%   6,4435   6,4279  -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       48.108,26   -0,1%  48.144,01 48.040,26 +65,6% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        72,07   72,61    -0,7%   -0,54 +50,1% 
Brent/ICE        75,08   75,46    -0,5%   -0,38 +47,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.763,47  1.794,01    -1,7%   -30,54  -7,1% 
Silber (Spot)      23,15   23,83    -2,8%   -0,67 -12,3% 
Platin (Spot)     945,80   949,50    -0,4%   -3,70 -11,6% 
Kupfer-Future      4,32    4,40    -1,9%   -0,08 +22,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

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September 16, 2021 09:08 ET (13:08 GMT)

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