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MÄRKTE EUROPA/Kräftig erholt - UMG mit gelungenem Börsenstart

DJ MÄRKTE EUROPA/Kräftig erholt - UMG mit gelungenem Börsenstart

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten haben sich die Kurse am Dienstag erholt. Nach dem Kursrutsch der letzten beiden Handelstage stieg der DAX um 1,4 Prozent auf 15.349 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 zog um 1,3 Prozent auf 4.098 Punkte an. Damit wurde der Rückgang nun erst einmal zum Kauf genutzt. Unsicherheitsfaktor bleibt laut Marktteilnehmern aber ein möglicher Zahlungsausfall des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande. Angesichts einer Verschuldung von mehr als 300 Milliarden Dollar könnte ein Default Schockwellen durch das Finanzsystem und die Wirtschaft senden, wird befürchtet.

Nach Meinung von Analyst Hao Zhou von der Commerzbank geht es für Peking darum, ein systemisches Risiko zu verhindern, das aber schwer zu definieren sei. Vergangene Fälle deuteten darauf hin, dass China die Schuldenbereinigung stark in die Länge ziehen und die Finanzaufsicht irgendwann die Umschuldung selbst übernehmen könnte. Auf jeden Fall wäre der Prozess langwierig und kompliziert. Die Citigroup sieht in einer möglichen Evergrande-Pleite kein zweites "Lehman"-Ereignis.

Fed-Meeting startet 

Daneben erhoffen sich Anleger von der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch neue Impulse. Auf der Sitzung könnte Fed-Präsident Jerome Powell eine Reduzierung der Wertpapierkäufe ankündigen. Dies hätte Signalwirkung für die Finanzmärkte. "Manch andere Notenbank dürfte dies nutzen, um ebenfalls den Expansionsgrad ihrer Geldpolitik herunterzufahren. Dies gilt allerdings nicht für die EZB, die ihr Notkaufprogramm eher noch einmal aufstocken wird", so die Commerzbank.

Allerdings gibt es auch Stimmen, nach denen auch die US-Notenbank wegen der Turbulenzen um Evergrande die Reduzierung der Anleihenkäufe noch einmal aufschieben könnte. Der Euro notierte Dienstag fast unverändert, und auch an den Anleihenmärkten tendierten die Renditen zur Seite.

Gelungener Börsenstart von UMG 

Am Markt waren die Blicke der Anleger auch nach Amsterdam gerichtet, denn dort wurde erstmals die ausgegliederte Vivendi-Tochter Universal Music Group (UMG) notiert. Der Referenzpreis je UMG-Aktie wurde mit 18,50 Euro festgelegt. Damit würde sich die Marktkapitalisierung der Tochter auf 33,5 Milliarden Euro belaufen. Dieser Wert liegt leicht unter dem Unternehmenswert, den die Citigroup jüngst auf 35 Milliarden Euro taxiert hatte. Die Vivendi-Aktie notierte nun bei 10,50 Euro, die UMG-Titel bei 25,10 Euro. In Kombination ergibt sich damit ein Preis von 35,60 Euro, was rund 13 Prozent über dem Schlusskurs der Vivendi-Aktie vom Montag liegt.

Achterbahnfahrt im Sektor Travel and Leisure 

Nach einer Achterbahnfahrt stieg der Stoxx-Branchenindex der Reise- und Freizeit-Aktien um 3,3 Prozent und führte die Gewinnerliste bei den Branchen an. Zwar gaben die Aktien der Fluggesellschaften ihre Gewinne zum Teil ab, nachdem sie zunächst von der Aufhebung des Reiseverbots für Geimpfte in die USA profitiert hatten. Lufthansa fielen sogar nach freundlichem Start um 3,3 Prozent zurück, vor dem Beginn des Bezugsrechtshandels zur Kapitalerhöhung. Dafür zogen im Verlauf die Gaming- und Bet-Aktien an, so gewannen Flutter 3,5 Prozent.

Shell laufen wie geschmiert - Ölfeld wird zu Geld gemacht 

Gefragt waren in Europa auch die Ölwerte, deren Branchenindex 1,6 Prozent gewann. Angetrieben wurde er von Royal Dutch Shell, die nun um 3,6 Prozent stiegen. Der Konzern verkauft seine Vermögenswerte im Permian-Becken, dem aktivsten Ölfeld der USA, für rund 9,5 Milliarden US-Dollar in bar an den Wettbewerber Conocophillips. Shell erklärte, 7 Milliarden Dollar des Erlöses an ihre Aktionäre auszuschütten, während mit dem Rest die Bilanz gestärkt werden soll.

Deutsche Börse sehr fest - Handelsumsätze nehmen zu 

Im DAX stiegen Hellofresh um 3,9 Prozent. Dahinter folgten Deutsche Börse mit einem Plus von 3,8 Prozent. "Die Kursausschläge steigen, und mit ihnen ziehen auch die Umsätze im Aktienhandel kräftig an", so ein Marktteilnehmer. Das gelte sowohl für den Kassa- als auch für den Terminmarkt.

Einer der Verlierer im DAX waren Zalando, die um 3 Prozent nachgaben. Außerhalb des DAX standen auch andere Corona-Gewinner unter Druck, so Teamviewer, Westwing und Home24. "Die Corona-Welle schwappt ab, und das lässt auf eine schnelle Normalisierung der Wirtschaft hoffen", so ein Marktteilnehmer. Wer nach dem Rückschlag Positionen aufstocke, wende sich deshalb eher anderen Titeln zu.

Eine Kaufempfehlung der UBS trieb Bechtle auf neue Allzeit-Hochs. Der Kurs des IT-Dienstleisters stieg deutlich um 4,5 Prozent auf 67,16 Euro. Die UBS hat ein Kursziel von 71 Euro errechnet.

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Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %     seit 
.                             Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     4.097,51    +53,88    +1,3%    +15,3% 
Stoxx-50        3.513,42    +39,87    +1,1%    +13,0% 
Stoxx-600        458,68    +4,56    +1,0%    +15,0% 
XETRA-DAX       15.348,53   +216,47    +1,4%    +11,9% 
FTSE-100 London    6.970,24    +66,33    +1,0%     +6,9% 
CAC-40 Paris      6.552,73    +96,92    +1,5%    +18,0% 
AEX Amsterdam      786,31    +8,03    +1,0%    +25,9% 
ATHEX-20 Athen     2.160,65    +4,87    +0,2%    +11,7% 
BEL-20 Bruessel    4.111,57    +32,53    +0,8%    +13,5% 
BUX Budapest     50.815,56   -166,59    -0,3%    +20,7% 
OMXH-25 Helsinki    5.404,69    +20,90    +0,4%    +17,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul  1.484,75    -6,16    -0,4%     -9,2% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.805,30    +35,45    +2,0%    +23,2% 
PSI 20 Lissabon    5.213,55    +57,61    +1,1%     +7,6% 
IBEX-35 Madrid     8.756,00   +100,60    +1,2%     +8,5% 
FTSE-MIB Mailand   25.353,36   +305,10    +1,2%    +12,7% 
RTS Moskau       1.710,90    +10,24    +0,6%    +23,3% 
OBX Oslo         992,06    +6,29    +0,6%    +15,5% 
PX Prag        1.294,19    +8,70    +0,7%    +26,0% 
OMXS-30 Stockholm   2.274,88    +2,42    +0,1%    +21,3% 
WIG-20 Warschau    2.278,11    +5,59    +0,2%    +14,8% 
ATX Wien        3.560,89    +15,22    +0,4%    +27,2% 
SMI Zuerich      11.789,17    +22,75    +0,2%    +10,1% 
 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 08:33 Uhr Mo, 17:37 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1725   -0,0%     1,1736     1,1734  -4,0% 
EUR/JPY        128,21   -0,1%     128,59     128,96  +1,7% 
EUR/CHF        1,0830   -0,5%     1,0881     1,0924  +0,2% 
EUR/GBP        0,8581   -0,0%     0,8578     0,8532  -3,9% 
USD/JPY        109,35   -0,1%     109,58     109,92  +5,9% 
GBP/USD        1,3664   +0,0%     1,3680     1,3752  -0,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,4817   +0,0%     6,4748     6,4674  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       43.151,51   -0,8%   42.952,76   47.490,26 +48,5% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        70,50   70,29     +0,3%      0,21 +46,8% 
Brent/ICE        74,17   73,92     +0,3%      0,25 +45,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.776,08  1.764,18     +0,7%     +11,91  -6,4% 
Silber (Spot)      22,63   22,28     +1,6%     +0,35 -14,3% 
Platin (Spot)     955,53   915,00     +4,4%     +40,53 -10,7% 
Kupfer-Future      4,07    4,12     -1,1%     -0,05 +15,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 21, 2021 12:10 ET (16:10 GMT)

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