Wien (www.anleihencheck.de) - Wir sehen die Probleme um Evergrande als Zahlungskrise mit (politischer) Ansage an, so Gunter Deuber und Jürgen Walter von der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Dies gelte in Bezug auf relevante Regularien und Marktentwicklungen. Mit der Politik der "Drei Roten Linien" (gültig seit Sommer 2020) würden chinesische Behörden explizit auf die Begrenzung und/oder den Stopp der (Neu-)Verschuldung von gehebelten Immobilienkonzernen und -entwicklern (sowie implizit von Haushalten) abzielen bzw. damit eine Abkühlung des Immobilienmarktes. Solche Maßnahmen seien besonders vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Verschuldung von chinesischen Haushalten und Nicht-Finanziellen Unternehmen (auch in Relation zu entwickelten Volkswirtschaften) stimmig. Hier haben wir (gemäß offiziellen Zahlen) von 2008 bis 2021 einen Anstieg von 80% des BIP auf über 200% des BIP gesehen (Summe Verbindlichkeiten Haushalte plus Nicht- Finanzielle Unternehmen), so die Analysten der RBI. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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