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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Der Sportartikelhersteller Nike hat in seinem ersten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet, doch verfehlte der Umsatz die Konsensschätzung der Analysten. Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis zum 31. August um 16 Prozent auf 12,2 Milliarden US-Dollar. Im Vorquartal hatte Nike noch fast eine Verdoppelung des Umsatzes geschafft. In "Großchina", zu dem neben der Volksrepublik auch Hongkong, Macau und Taiwan zählen, setzte das Unternehmen mehr um als erwartet. Gleiches galt für den asiatisch-pazifischen Raum und Lateinamerika. Dagegen schnitt Nike umsatzseitig in Nordamerika und der EMEA-Region schlechter ab. Das Ergebnis je Aktie betrug im Quartal 1,16 Dollar. Analysten hatten mit einem Umsatz von 12,5 Milliarden Dollar und einem Ergebnis je Aktie von 1,12 Dollar gerechnet.

TAGESTHEMA II

Internationale Investoren, die Außen-Anleihen (offshore) der China Evergrande Group in US-Dollar besitzen, sind am Donnerstag im Unklaren darüber gewesen, ob der Immobilienriese eine wichtige Zinszahlung leisten wird. Eine Zahlung wäre ein wichtiger Indikator dafür, ob das hoch verschuldete Unternehmen einen Zahlungsausfall vermeiden kann. Evergrande hätte eigentlich am 23. September Kuponzahlungen in Höhe von insgesamt 83,5 Millionen US-Dollar für in Dollar denominierte Anleihen mit einem Nennwert von 2,03 Milliarden Dollar leisten sollen. Bis zum späten Donnerstagnachmittag Ortszeit in New York hatten die Anleihegläubiger das Geld noch nicht erhalten, wie mit informiert Personen berichten. Sollte die Zahlung ausfallen, wären damit die Voraussetzungen für den bisher größten Ausfall einer Dollar-Anleihe eines Unternehmens in Asien geschaffen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:00 Neubauverkäufe August 
     PROGNOSE: +1,7% gg Vm 
     zuvor:  +1,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.434,75 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 15.273,25 -0,2% 
Nikkei-225        30.237,03 +2,0% 
Hang-Seng-Index      24.485,36 -0,1% 
Kospi           3.123,95 -0,1% 
Shanghai-Composite     3.630,94 -0,3% 
S&P/ASX 200        7.341,90 -0,4% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend mit moderaten Abgaben zeigen sich die Börsen in Ostasien und Australien am Freitag. Übergeordnet schwelt weiter die Krise um den wankenden Immobilien-Konzern China Evergrande, die aber von den Märkten in den Hintergrund gedrängt wird. Ein Zahlungsausfall des Konzerns stellt nach Ansicht von Goldman Sachs kein systemisches Risiko für die chinesischen Märkte dar. Die Börse in Hongkong zeigt sich nach anfänglichen Gewinnen leicht im Minus. Zwar gebe es weiterhin Ansteckungsgefahren durch Evergrande, aber die jüngste Liquiditätsspritze Chinas und die Vorbereitungen der lokalen Regierungen auf einen möglichen Kollaps des Konzerns scheinen auf die Absicht der Behörden hinzudeuten, die wirtschaftlichen Risiken zu mindern, heißt es von IG. Dies trage dazu bei, die Anlegerstimmung zu beruhigen. Für den Schanghai-Composite geht es leicht nach unten. Hier sind es Abgaben bei den Minen- und Rohstoffwerten, die das Sentiment belasten. Die Volatilität in der Aktie von China Evergrande bleibt hoch. Nach einem Plus von bis zu 30 Prozent am Donnerstag, geht es nun 7,9 Prozent abwärts. Ob der Immobilien-Konzern eine fällige Zinszahlung in Dollar für eine Anleihe leisten wird, bleibt unklar. In Tokio geht es nach dem Feiertag am Donnerstag deutlich nach oben. Hier werden die Vortagesgewinne an den anderen Handelsplätzen nachgeholt, heißt es. Gesucht sind Werte aus dem Schiffbau- und Stahlsektor.

US-NACHBÖRSE

Die Nike-Aktie ist am Donnerstag im nachbörslichen Handel nach Vorlage des Quartalsberichts unter Druck geraten. Der Sportartikelhersteller verdiente zwar mehr verdient als erwartet, doch verfehlte der Umsatz die Konsensschätzung der Analysten. Für die Aktie ging es auf Nasdaq.com um 3,9 Prozent nach unten. Dagegen legten Costco um 0,8 Prozent zu, nachdem die US-Großhandelskette mit den Zahlen für das vierte Quartal die Markterwartungen übertroffen hatte. Progress Software (+7,1%) übertraf mit den Zahlen für das dritte Quartal die Marktprognosen und hob den Ausblick für das Gesamtjahr an. Zudem wurde die Übernahme des Cloud-Technologie-Experten Kemp für 258 Millionen Dollar mitgeteilt.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.764,82   +1,5%     506,50     +13,6% 
S&P-500       4.448,98   +1,2%     53,34     +18,5% 
Nasdaq-Comp.    15.052,24   +1,0%     155,40     +16,8% 
Nasdaq-100     15.316,58   +0,9%     140,07     +18,8% 
 
           Donnerstag Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 795 Mio   907 Mio 
Gewinner       2.139    1.782 
Verlierer      1.133    1.473 
Unverändert      158     146 
 

Fest - Erleichterung über die Aussagen der US-Notenbank vom Vortag hat der Wall Street auch am Donnerstag kräftige Kursgewinne beschert. Der drohende Kollaps des chinesischen Immobilienriesen Evergrande verlor seinen Schrecken, auch wenn aus Kreisen berichtet wurde, Chinas Behörden hätten die lokalen Regierungen aufgefordert, sich auf den möglichen Zusammenbruch der China Evergrande Group vorzubereiten. "An den Börsen kommt das Fed-Statement gut an", sagt Marktstratege Thomas Altmann von QC Partners. Straffungen der US-Geldpolitik können damit laut Altmann bei Bedarf verschoben werden. Neue Konjunkturdaten signalisierten, dass ein solcher Bedarf bestehen könnte. In der vergangenen Woche beantragten mehr Amerikaner erstmals Arbeitslosenhilfe als erwartet. Dazu hat sich die Aktivität in der US-Wirtschaft im September verglichen mit dem Vormonat verlangsamt, wie die von IHS Markit ermittelten Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor zeigten. Die Aktie des Klebstoffexperten H.B. Fuller reagierte mit einem Plus um von 7,9 Prozent auf die Vorlage des Drittquartalsberichts und einen erhöhten Umsatzausblick. KB Home (+0,5%) erfüllte gewinnseitigdie Erwartungen in seinem dritten Quartal, beim Umsatz schaffte der Eigenheimbauer dies trotz einer Steigerung nicht ganz. Eine Ausblickanhebung verhalf Salesforce.com zu einem Plus von 7,2 Prozent. Blackberry (+10,9%) berichtete zwar über einen Umsatzrückgang und weitete auch den Verlust deutlich aus, Analysten hatten aber noch schlechtere Zahlen befürchtet.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT   Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,26    2,0      0,24      14,2 
5 Jahre         0,94    8,3      0,85      57,4 
7 Jahre         1,23    10,3      1,13      57,9 
10 Jahre         1,42    11,2      1,31      50,3 
30 Jahre         1,94    12,3      1,81      28,9 
 

Staatsanleihen waren trotz der enttäuschenden Konjunkturdaten nicht gefragt. Vielmehr positionierten sich die Anleger für das bald anstehende Tapering und steigende Zinsen, wie Marktteilnehmer sagten.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00  Do, 9:30  % YTD 
EUR/USD      1,1737   -0,0%   1,1739   1,1711  -3,9% 
EUR/JPY      129,66   +0,1%   129,50   128,78  +2,8% 
EUR/GBP      0,8557   +0,0%   0,8555   0,8581  -4,2% 
GBP/USD      1,3718   -0,0%   1,3722   1,3646  +0,3% 
USD/JPY      110,46   +0,1%   110,31   109,98  +7,0% 
USD/KRW     1.176,15   +0,1%  1.174,84  1.176,48  +8,3% 
USD/CNY      6,4614   +0,0%   6,4591   6,4686  -1,0% 
USD/CNH      6,4629   +0,0%   6,4624   6,4720  -0,6% 
USD/HKD      7,7837   -0,0%   7,7855   7,7856  +0,4% 
AUD/USD      0,7295   -0,0%   0,7296   0,7255  -5,3% 
NZD/USD      0,7067   -0,0%   0,7068   0,7017  -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    44.162,01   -1,2% 44.701,08 44.142,26 +52,0% 
 

Der Dollar fiel, nachdem er am Vortag im Gefolge der US-Notenbankaussagen vorgerückt war. Teilnehmer sahen eine Gegenbewegung und verwiesen auch auf das nachlassende Interesse an "sicheren Häfen". Der Dollarindex verlor 0,4 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     73,44   73,30   +0,2%    0,14 +53,5% 
Brent/ICE     77,50   77,25   +0,3%    0,25 +52,3% 
 
 

Die Ölpreise legten im Windschatten des Aktienmarkts zu, nachdem sie schon am Mittwoch von gesunkenen US-Ölvorräten profitiert hatten. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 73,30 Dollar.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.754,31  1.742,85   +0,7%   +11,46  -7,6% 
Silber (Spot)   22,70   22,53   +0,8%   +0,17 -14,0% 
Platin (Spot)   988,60   993,15   -0,5%   -4,55  -7,6% 
Kupfer-Future    4,22    4,23   -0,3%   -0,01 +19,6% 
 

Der Goldpreis gab zwischenzeitliche Gewinne ab und fiel deutlicher zurück. Die Feinunze verbilligte sich um gut 1 Prozent auf den tiefsten Stand seit über sechs Wochen. Marktteilnehmer erklärten den Rückzug aus Gold auch mit der Erwartung steigener Zinsen, die das zinslose Edelmetall für Anleger weniger attraktiv machten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

FRANKREICH / USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 24, 2021 01:50 ET (05:50 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Die Beilegung des U-Boot-Streits zwischen Frankreich und den USA wird nach Worten der Außenminister beider Länder noch Zeit in Anspruch nehmen. Ein erster Schritt sei aber mit dem Telefonat zwischen Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und US-Präsident Joe Biden am Vortag erfolgt.

INFLATION JAPAN

Kernverbraucherpreise Aug unverändert (PROG: unverändert) gg Vj

Verbraucherpreise Aug -0,4% gg Vj

Verbraucherpreise Aug -0,2% gg Vm

INFLATION MALAYSIA

Verbraucherpreise Aug unverändert gg Vormonat

Verbraucherpreise Aug +2,0% (PROG: +2,1%) gg Vorjahr

USA

Erst waren es Computerchips, jetzt sind es Spirituosen: Pandemiebedingte Probleme in der globalen Lieferkette lassen in Teilen der USA den Alkoholnachschub knapp werden. Wie ein Sprecher der staatlichen Alkoholkommission in Pennsylvania am Donnerstag erklärte, wird in dem Bundesstaat der Verkauf bestimmter Spirituosen-Marken auf zwei Flaschen pro Person und Tag beschränkt.

NIKE

Der Sportartikelhersteller hat in seinem ersten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet, doch verfehlte der Umsatz die Konsensschätzung der Analysten. Grund waren Unterbrechungen in der Lieferkette. Nike warnte zudem, dass der kurzfristige Ausblick von Produktionsproblemen in Vietnam und Indonesien beeinträchtigt werde und auch im laufenden Quartal erneut nur eine flache Umsatzentwicklung zulassen dürfte. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar bei einem Nettoergebnis von 1,9 Milliarden Dollar, entsprechend 1,16 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit einem Umsatz von 12,5 Milliarden Dollar und einem Ergebnis je Aktie von 1,12 Dollar gerechnet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 24, 2021 01:50 ET (05:50 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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