Die Aktie des Autoverleihers Sixt steckt mittendrin in einer Kursrally. Der Auslöser war eine Prognoseerhöhung für das laufende Geschäftsjahr. Nach einer bisher erwarteten Umsatzspanne zwischen 1,95 und 2,1 Mrd. € rechnet der Autovermieter nun mit 2,0 bis 2,2 Mrd. €. Auch beim Vorsteuergewinn wird nachgebessert. Statt der bisher geschätzten 190 bis 220 Mio. € sollen es signifikant mehr werden, nämlich zwischen 300 bis 330 Mio. €. Warum diese deutliche Aufwärts-Revision? Sixt hat in den vergangenen Monaten von einer spürbaren Belebung im Urlaubs-Individualverkehr profitiert, die man in Europa und den USA verzeichnen konnte. Außerdem hilft das nach wie vor höhere Preisniveau. Dies resultiert aus einer anhaltenden Fahrzeugknappheit wegen Lieferengpässen aufgrund des bekannten Halbleitermangels. Dass der Markt so positiv auf die Prognoseanhebung reagiert, hat auch damit zu tun, dass sich Sixt bis Juli noch keine Prognose zutraute. Die aktuell kräftige Nachbesserung zeigt, dass Corona keine belastende Rolle mehr spielt, im Gegenteil. Und die Aktie? Die ist mit einem diesjährigen KGV von geschätzten 35 zwar schon recht teuer, mit seinen Mobilitätsdiensten liegt Sixt aber voll im Trend. Dazu gehört auch die jüngste Ankündigung, zusammen mit der Intel-Tochter Mobileye Robotertaxis auf deutsche Straßen bringen zu wollen.
Dies ist ein Auszug aus unserer Publikation "Frankfurter Börsenbrief", Ausgabe 38.
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