DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
CDU-KANZLERKANDIDAT - Armin Laschet verliert zunehmend an Rückhalt. 70 Prozent der Deutschen sind dafür, dass er nach der Niederlage der Union bei der Bundestagswahl als CDU-Chef zurücktritt. Das geht aus einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Zeitungen der Funke-Mediengruppe hervor. Selbst die Anhänger der Unionsparteien sind zu 51 Prozent mehrheitlich für einen Laschet-Rücktritt. Das Institut hat dazu 5.014 Menschen noch am Sonntag und am Montag befragt. Die Positionen sind in allen Altersgruppen im Wesentlichen gleich. (Funke Mediengruppe)
CDU - Kurz vor der konstituierenden Sitzung der Unionsfraktion im Bundestag hat der bayerische Finanzminister Albert Füracker (CSU) die Verantwortung für die historische Wahlniederlage maßgeblich CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet zugewiesen. "Die CSU ist für diese Niederlage nicht verantwortlich. Das zeigt schon der Blick nach Nordrhein-Westfalen: Dort ist die CDU auf 26 Prozent abgerutscht und liegt jetzt 3 Prozent hinter der SPD. Und das, obwohl der Kanzlerkandidat aus dem eigenen Land kommt", sagte Füracker. (Rheinische Post)
CDU - Kurz vor der konstituierenden Sitzung der neuen Bundestagsfraktion von CDU und CSU fordert Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zügig eine personelle Neuaufstellung seiner Partei. Altmaier sagte, er hätte sich einen klaren Regierungsauftrag für die Union gewünscht. "Das ist jetzt schwieriger. Deshalb müssen wir zügig über die inhaltliche und personelle Aufstellung der CDU für die Zukunft sprechen." (Rheinische Post)
AMPEL - Die IG Metall spricht sich nach Analyse der Ergebnisse der Bundestagswahl für eine Ampelkoalition von SPD, Grünen und FDP aus. "Wir wollen eine Koalition, die progressive Politik möglich macht, die Zukunftsinvestitionen und schlüssige Konzepte für den Umbau zu einer klimafreundlichen Industrie vorantreibt und dabei gleichzeitig immer Sicherheit und Perspektiven für die Beschäftigten im Blick hat", sagte IG-Metall-Vorsitzender Jörg Hofmann. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)
WIRTSCHAFTSPOLITIK - Der Chef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, hat die Parteien nach der Bundestagswahl aufgefordert, bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen unbedingt auf die Belange der Wirtschaft zu achten. "In den Gesprächen werden die politischen Akteure wichtige Weichen auch für die Wirtschaft stellen. Dabei kommt es darauf an, dass sie die Herausforderungen für unsere Unternehmen in den Blick nehmen", sagte Adrian. (Rheinische Post)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/kla/cbr
(END) Dow Jones Newswires
September 28, 2021 00:55 ET (04:55 GMT)
Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.