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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Micron Technology hat bei Vorlage seiner Quartalszahlen mit einem enttäuschenden Ausblick aufgewartet. Nachdem das Unternehmen in einem Jahr mit pandemiebeeinflussten Preisen für Speicherchips große Gewinne verbuchen konnte, gab es am Dienstag eine Prognose ab, die deutlich unter den bisherigen Erwartungen der Analysten liegt. Micron meldete für das vierte Quartal einen Gewinn von 2,72 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 8,27 (Vorjahr: 6,06) Milliarden. Bereinigt verdiente Micron je Aktie 2,42 Dollar. Analysten hatten laut Factset mit 2,33 Dollar etwas weniger erwartet, ebenso beim Umsatz mit 8,23 Milliarden Dollar. Für das laufende erste Quartal des Geschäftsjahres prognostiziert der Chiphersteller einen bereinigten Gewinn von 2 bis 2,20 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 7,45 bis 7,85 Milliarden Dollar. Analysten rechneten laut Factset bislang mit 2,53 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 8,54 Milliarden Dollar.

TAGESTHEMA II

Der angeschlagene Immobilienkonzern China Evergrande beschafft sich dringend benötigte Barmittel durch den Verkauf einer Beteiligung. Ein 20-Prozent-Anteil an der Shengjing Bank wurde an die staatliche Vermögensgesellschaft Shenyang Shengjing für rund 9,99 Milliarden Yuan (umgerechnet 1,2 Milliarden Euro) veräußert, teilte das Unternehmen mit. Durch den Verkauf sinkt der Evergrande-Anteil an der in Hongkong börsennotierten Geschäftsbank auf 14,6 Prozent.

Evergrande erklärte am Mittwoch in einer Börsenmitteilung weiter, dass ihr Liquiditätsproblem die Shengjing Bank "in erheblichem Maße beeinträchtigt hat" und, dass der Kauf des größten Teils der Anteile durch ein staatliches Unternehmen zur Stabilisierung der Geschäftstätigkeit des Kreditgebers beitragen werde. Shenyang Shengjing wird durch die Transaktion größter Aktionär der Bank.

China Evergrande braucht dringend Barmittel. Der Anteilsverkauf an die staatliche Vermögensgesellschaft Shenyang Shengjing könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Behörden des Landes versuchen, die Auswirkungen der finanziellen Schwierigkeiten des Immobilienriesen einzudämmen. China Evergrande hat einen Schuldenberg von 300 Milliarden US-Dollar angehäuft.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine wichtigen Termine angekündigt

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.367,50 +0,6% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 14.842,75 +0,5% 
Nikkei-225        29.381,53 -2,7% 
Hang-Seng-Index      24.450,62 -0,2% 
Kospi           3.049,74 -1,6% 
Shanghai-Composite     3.545,67 -1,6% 
S&P/ASX 200        7.198,10 -1,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend tief im Minus präsentieren sich die Aktienmärkten in Ostasien und Australien am Mittwoch. Die Vorgaben aus den USA sind negativ. Dort hatten vor allem steigende Anleiherenditen die Anleger zum Rückzug aus Aktien veranlasst. Dazu kommt, dass der Streit um die Schuldenobergrenze der USA immer noch nicht beigelegt ist. Damit droht mit Ablauf des Haushaltsjahrs in der Nacht zum Freitag eine Stilllegung von Bundesbehörden. In Asien lastet derweil zusätzlich die Krise um den von Zahlungsausfall bedrohten chinesischen Immobiliengiganten Evergrande auf der Stimmung. Am heutigen Mittwoch müsste das Unternehmen eine Kuponzahlung leisten. Es scheint fraglich, ob Evergrande dazu in der Lage ist, nachdem das Unternehmen eine am vergangenen Donnerstag fällige Zahlung nicht tätigen konnte. Die Ratingagentur Fitch hat Evergrande und zwei Töchter am Mittwoch auf "C" abgestuft und bescheinigt den Unternehmen damit die akute Gefahr eines Zahlungsverzugs. Ungeachtet der schlechten Nachrichten legt die Evergrande-Aktie dort den dritten Tag in Folge deutlich zu und liegt aktuell gut 10 Prozent im Plus. Anleger wetten darauf, dass der Konzern doch noch gerettet wird. Das Unternehmen hat am Mittwoch mitgeteilt, dass es seine Beteiligung an der Shengjing Bank an einen staatlichen Vermögensverwalter beabsichtige. Damit dürfte sich der Schuldenberg ein klein wenig verringern. Davon profitiert die Aktie des Evergrande-Aktionärs Chinese Estates, die 33 Prozent höher notiert. Die illiquide und damit schwankungsanfällige Aktie wurde auf Bitten des Unternehmens vom Handel ausgesetzt. Wie auch in den USA werden die als zinssensitiv geltenden Technologiewerte verkauft: In Tokio fallen unter anderem Advantest um 5,6 Prozent und Softbank um 2,3 Prozent. Schwergewicht Samsung verbilligt sich in Seoul um 2,8 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Ein enttäuschender Ausblick hat die Aktie von Micron am Dienstag im nachbörslichen Handel belastet (siehe TAGESTHEMA). Die Aktie fiel um 3,6 Prozent. CEO Sanjay Mehrotra berichtete zwar von einer hohen Nachfrage, die bis in das kommende Jahr hinein andauern dürfte, doch genügte dies nicht, um die Gemüter der Anleger zu beruhigen. Die Angebotsknappheit bei Chips hat den Eindruck erweckt, dass die Hersteller derzeit alles zu jedem Preis verkaufen könnten. Entsprechend anspruchsvoll sind daher die Erwartungen an die Ertragslage der Branchenunternehmen - und entsprechend groß auch das Enttäuschungspotenzial.

Positiv wurden die Zahlen zum ersten Geschäftsquartal des Eierproduzenten Cal-Maine (+1,7%) aufgenommen. Zwar haben höhere Kosten für Hühnerfutter die Margen des Unternehmens gedrückt, doch konnte Cal-Maine einen Teil der Kosten an die Kunden weitergeben und den Verlust im Vergleich zum Vorjahr verringern.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.299,99   -1,6%    -569,38     +12,1% 
S&P-500       4.352,63   -2,0%    -90,48     +15,9% 
Nasdaq-Comp.    14.546,68   -2,8%    -423,29     +12,9% 
Nasdaq-100     14.770,30   -2,9%    -434,52     +14,6% 
Excel Sheet US-Indizes 
 
 
           Dienstag  Montag 
Umsatz NYSE (Aktien)  973 Mio  897 Mio 
Gewinner        654   1.972 
Verlierer      2.663   1.346 
Unverändert      105    139 
 

Sehr schwach - Zinssorgen lasteten schwer. Die Marktzinsen setzten mit der Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA ihre Aufwärtsbewegung den sechsten Tag in Folge fort. Am Markt gab es auch Befürchtungen, dass es zu vorschnellen Beschlüssen kommen könnte, die dann die Konjunktur bremsen würden. Vor allem Technologieaktien wurden erneut besonders abverkauft, weil sie als stark zinsempfindlich gelten. Zur Angst vor steigenden Zinsen trugen zusätzlich die immer weiter steigenden Energiepreise bei. In die gleiche Kerbe schlugen Aussagen von Notenbankchef Powell, wonach sich einige inflationstreibende Angebotsengpässe verschärft haben. Giles Coghlan von HYCM sprach von einer Aufholbewegung des Marktes. Der habe anfangs auf falkenhafte Signale der Notenbank kaum reagiert und hole dies nun nach. Für Belastung sorgte auch, dass es weiter keine Einigung auf einen Haushalt in den USA gibt. Damit drohe im Oktober die Zahlungsunfähigkeit, warnte das Finanzministerium. Die S&P-500-Subindizes Software, Medien und Halbleiter verloren bis zu 3,8 Prozent. Tagesgewinner war wieder der Energiesektor (+0,5%) angesichts der breit angelegten Hausse bei den Energiepreisen. Der Bankensektor büßte 1,1 Prozent ein. Steigende Zinsen sind zwar günstig für die Gewinnmargen, Banken gelten aber auch als zyklisch, würden also unter einer Konjunkturabschwächung besonders leiden. Pfizer verloren 1,2 und Biontech 10 Prozent. Die Zulassung des Impfstoffs von Pfizer und Biontech für Kleinkinder könnte sich bis November verschieben, hieß es von Informanten.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,30    2,1     0,28      18,0 
5 Jahre         1,02    3,3     0,98      65,7 
7 Jahre         1,33    4,2     1,29      68,6 
10 Jahre         1,54    6,0     1,48      62,5 
30 Jahre         2,08    8,6     2,00      43,6 
 

Die Marktzinsen setzten ihre Aufwärtsbewegung fort, die Rendite zehnjähriger US-Anleihen erreichte 1,54 Prozent, fast 25 Basispunkte mehr als vor Wochenfrist. Hintergrund ist die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA, genährt von Aussagen diverser Notenbanker.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00 Di, 9:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1687   +0,0%   1,1683    1,1678  -4,3% 
EUR/JPY      130,23   -0,0%   130,28    130,02  +3,3% 
EUR/GBP      0,8625   -0,1%   0,8630    0,8534  -3,4% 
GBP/USD      1,3550   +0,1%   1,3539    1,3684  -0,9% 
USD/JPY      111,44   -0,1%   111,50    111,33  +7,9% 
USD/KRW     1.184,01   -0,3%  1.188,04   1.185,80  +9,1% 
USD/CNY      6,4669   +0,1%   6,4598    6,4580  -0,9% 
USD/CNH      6,4698   -0,0%   6,4700    6,4607  -0,5% 
USD/HKD      7,7834   +0,0%   7,7829    7,7836  +0,4% 
AUD/USD      0,7252   +0,2%   0,7239    0,7272  -5,9% 
NZD/USD      0,6951   -0,1%   0,6957    0,6987  -3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    42.044,76   +0,5% 41.855,76   41.834,01 +44,7% 
 

Für den Dollar ging es mit den steigenden Zinsen nach oben, der Dollar-Index gewann 0,4 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 29, 2021 01:38 ET (05:38 GMT)

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