Mainz (ots) -
Nur ganz, ganz wenige Menschen können sich Experten zufolge aus medizinischen Gründen nicht gegen Corona impfen lassen. Und diese Gruppe wird meist explizit ausgenommen, wenn es darum geht, mehr Druck auf Ungeimpfte auszuüben, um die Impfquote zu erhöhen. So soll es auch nach dem Ende der kostenlosen Bürgertests für diese Gruppe weiterhin die Möglichkeit geben, sich unentgeltlich testen zu lassen. Die Frage ist nur, wo und wie, wenn ein Testcenter nach dem anderen schließt. Da werden nicht nur für die sogenannten Impfgegner Hürden aufgebaut. Auch wenn es nur einen geringen Prozentsatz an Menschen betrifft, so ist es doch für jeden einzelnen von ihnen ärgerlich. Denn wer sich aus medizinischen Erwägungen nicht impfen lassen darf, muss unter Umständen nicht nur mit der Angst vor Corona leben, sondern auch damit, dass die Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, immer weniger werden. Denn überall dort, wo die Option für das 2G-Modell umgesetzt wird, wird es auch für diese kleine Personengruppe eng. Noch gibt es zwar etliche Restaurants, Kinos oder Urlaubsveranstalter, die das 3G-Modell anbieten und sowohl Geimpfte, Genesene als auch Getestete zulassen, doch es werden immer weniger. Da drängt sich der Verdacht auf, dass diese kleine Randgruppe bei der praktischen Anwendung der Corona-Verordnung vergessen wurde. Die Zwei-Klassen-Gesellschaft ist bereits Realität - und betroffen sind nicht nur diejenigen, die es sich selbst ausgesucht haben, sich nicht impfen zu lassen. Hier muss nachgebessert werden.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/65597/5033594
Nur ganz, ganz wenige Menschen können sich Experten zufolge aus medizinischen Gründen nicht gegen Corona impfen lassen. Und diese Gruppe wird meist explizit ausgenommen, wenn es darum geht, mehr Druck auf Ungeimpfte auszuüben, um die Impfquote zu erhöhen. So soll es auch nach dem Ende der kostenlosen Bürgertests für diese Gruppe weiterhin die Möglichkeit geben, sich unentgeltlich testen zu lassen. Die Frage ist nur, wo und wie, wenn ein Testcenter nach dem anderen schließt. Da werden nicht nur für die sogenannten Impfgegner Hürden aufgebaut. Auch wenn es nur einen geringen Prozentsatz an Menschen betrifft, so ist es doch für jeden einzelnen von ihnen ärgerlich. Denn wer sich aus medizinischen Erwägungen nicht impfen lassen darf, muss unter Umständen nicht nur mit der Angst vor Corona leben, sondern auch damit, dass die Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, immer weniger werden. Denn überall dort, wo die Option für das 2G-Modell umgesetzt wird, wird es auch für diese kleine Personengruppe eng. Noch gibt es zwar etliche Restaurants, Kinos oder Urlaubsveranstalter, die das 3G-Modell anbieten und sowohl Geimpfte, Genesene als auch Getestete zulassen, doch es werden immer weniger. Da drängt sich der Verdacht auf, dass diese kleine Randgruppe bei der praktischen Anwendung der Corona-Verordnung vergessen wurde. Die Zwei-Klassen-Gesellschaft ist bereits Realität - und betroffen sind nicht nur diejenigen, die es sich selbst ausgesucht haben, sich nicht impfen zu lassen. Hier muss nachgebessert werden.
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