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MÄRKTE EUROPA/Aktien am Quartalsultimo im Minus - Sorgen nehmen zu

DJ MÄRKTE EUROPA/Aktien am Quartalsultimo im Minus - Sorgen nehmen zu

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag mit Abgaben geschlossen. Der DAX verlor 0,7 Prozent auf 15.261 Punkte, nach einem Tageshoch bei 15.449 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 beendete den Tag 0,8 Prozent tiefer bei 4.048 Punkten. "Wir sehen seit längerem, dass Erholungen schnell für Verkäufe genutzt werden", so ein Marktteilnehmer. Sollte diese Tendenz anhalten, dürfte der Markt die Hochs für dieses Jahr erst einmal gesehen haben. Die Berichtssaison zum dritten Quartal dürfte zeigen, wie sehr die Unternehmen unter der aktuellen Mangelwirtschaft gelitten haben. Zudem dürften sich in einigen Branchen die höheren Inputpreise wie auch die steigenden Kosten für Strom in den Margen bemerkbar machen.

Zudem enttäuschte in China der offizielle Einkaufsmanager-Index für September mit dem Fall unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Er zeigte zudem einen Rückgang in den Exportaufträgen. Allerdings ist der Service-Einkaufsmanagerindex wieder über 50 gestiegen. Daneben stand der Tag ganz im Zeichen der Inflationsdaten. Die französische Inflation ist im September weiter gestiegen. Die am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessene Jahresteuerung erhöhte sich auf 2,7 von 2,4 Prozent im August. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Jahresrate von 2,8 Prozent erwartet.

Inflationsrate erstmals seit 1993 über Vier-Prozent-Marke 

Die deutsche Inflationsrate klettert beständig nach oben. Im September lag diese bei 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, vor allem getrieben durch Energie-, aber auch durch anziehende Nahrungsmittelpreise. Da dies Güter des täglichen Bedarfs sind, merken die Verbraucher es deutlich in ihren Portemonnaies. Entwarnung zeichnet sich nach Einschätzung von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa der DWS, kurzfristig nicht ab. Steigende Öl-, Gas und Strompreise werden die Inflationsrate weiter nach oben treiben, selbst die Fünf-Prozent-Marke könnte im Raum stehen. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht diese Entwicklung als temporär an. Ob sie an dieser Einschätzung festhalte, entscheide sich auf der nächsten Sitzung im Dezember.

Richtungssuche hält an 

"Beim DAX bleibt die zukünftige Richtung weiter offen. Das ist ein erbitterter Kampf zwischen Bullen und Bären. Und noch ist vollkommen offen, wer sich hier am Ende durchsetzen wird", so QC Partners. Gut kam der Zwischenbericht von Diageo (+1,2%) im Handel an. Der Getränkehersteller teilte im Vorfeld der anstehenden Hauptversammlung mit, dass man stark ins neue Fiskaljahr gestartet sei, in allen Regionen zeige sich ein positives Umsatzmomentum, vor allem aber in Nordamerika. In Europa verlaufe die Erholung auch etwas besser als gedacht.

Der Satelliten-Sektor rückte mit Konsolidierungsfantasien in den Fokus. Auslöser ist ein ungefragtes Übernahmeangebot von Altice-Gründer Patrick Drahi an Eutelsat Communications. Deren Aktien haussierten um 15 Prozent, obwohl Eutelsat das Angebot ablehnt. "Die Hoffnung auf eine Konsolidierung im Sektor ist damit trotzdem wiederbelebt worden", sagt ein Händler. Auch Konkurrent SES stiegen um 5 Prozent.

Für Boohoo ging es in London um 15,1 Prozent nach unten. Wie Jefferies anmerkte, ist das Umsatzwachstum im zweiten Quartal mit plus 9 Prozent weit unter der Konsensschätzung von 28 Prozent ausgefallen. Allerdings habe sich der August positiv entwickelt. Aus diesem Grund nehmen die Analysten die Schätzungen für 2022 und 2023 nur leicht zurück.

Hornbach-Gewinn über Niveau vor Corona 

Positiv wurden die Halbjahreszahlen und Ausblick von Hornbach Holding (+8,6%) an der Börse aufgenommen. Der Gewinn übertrifft Warburg zufolge das Niveau von vor der Corona-Krise deutlich. Die Analysten bescheinigen der Holding eine überzeugende langfristige Strategie, die sie in der aktuellen Bewertung nicht angemessen reflektiert sehen. Hornbach konnte einen Umsatzanstieg im ersten Halbjahr von 5,1 Prozent vermelden und ein neues Rekord-EBIT, der bisherige Ausblick wurde aber nur bekräftigt. Für die Aktie der Lufthansa ging es um 5 Prozent nach unten, nachdem die Analysten der UBS ihre Verkaufsempfehlung wiederholt hatten.

Die Sulzer-Abspaltung Medmix hat einen schlechten Börsenstart erwischt. Der erste Kurs lag bei 45 Franken, was einer implizierten Marktkapitalisierung von 1,857 Milliarden Franken entspricht. Im frühen Handel fiel der Wert im Tief auf 41,60 Franken und schloss bei 44 Franken. Der Hersteller von Präzisionsgeräten ist das Ergebnis einer Ausgliederung aus dem Industriekonzern Sulzer, die in Form einer Abspaltung erfolgte, bei der die bisherigen Aktionäre von Sulzer zusätzlich zu jeder Sulzer-Aktie eine Medmix-Aktie erhielten. Bereinigt um die Abspaltung betrug das Minus bei Sulzer knapp 3 Prozent.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %     seit 
.                             Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     4.048,08    -32,14    -0,8%    +14,0% 
Stoxx-50        3.499,42    -4,63    -0,1%    +12,6% 
Stoxx-600        454,81    -0,22    -0,0%    +14,0% 
XETRA-DAX       15.260,69   -104,58    -0,7%    +11,2% 
FTSE-100 London    7.103,46    -4,70    -0,1%    +10,0% 
CAC-40 Paris      6.520,01    -40,79    -0,6%    +17,5% 
AEX Amsterdam      771,94    -3,90    -0,5%    +23,6% 
ATHEX-20 Athen     2.095,08    +1,81    +0,1%     +8,3% 
BEL-20 Brüssel     4.158,89    +33,04    +0,8%    +14,9% 
BUX Budapest     52.854,65   +850,05    +1,6%    +25,5% 
OMXH-25 Helsinki    5.349,02    +16,68    +0,3%    +16,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  1.505,15    +16,25    +1,1%     -8,0% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.727,57    -4,43    -0,3%    +17,9% 
PSI 20 Lissabon    5.419,47    +41,33    +0,8%    +11,5% 
IBEX-35 Madrid     8.796,30    -83,10    -0,9%     +9,0% 
FTSE-MIB Mailand   25.755,48    +18,63    +0,1%    +15,8% 
RTS Moskau       1.778,32    +21,80    +1,2%    +28,2% 
OBX Oslo        1.034,39    +8,68    +0,8%    +20,4% 
PX Prag        1.324,88    +3,95    +0,3%    +29,0% 
OMXS-30 Stockholm   2.259,18    +3,63    +0,2%    +20,5% 
WIG-20 Warschau    2.310,29    +19,32    +0,8%    +16,5% 
ATX Wien        3.658,93    +8,46    +0,2%    +30,7% 
SMI Zürich      11.642,45    +14,12    +0,1%     +8,8% 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:07 Uhr Mi, 17:04 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1576   -0,2%    1,1604     1,1614  -5,2% 
EUR/JPY        129,10   -0,6%    129,76     129,96  +2,4% 
EUR/CHF        1,0812   -0,3%    1,0830     1,0843  +0,0% 
EUR/GBP        0,8593   -0,5%    0,8631     0,8650  -3,8% 
USD/JPY        111,51   -0,4%    111,92     111,89  +8,0% 
GBP/USD        1,3468   +0,3%    1,3438     1,3427  -1,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,4522   -0,4%    6,4727     6,4731  -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       43.053,51   +4,4%   43.561,01   42.234,51 +48,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        75,70   74,83     +1,2%      0,87 +58,2% 
Brent/ICE        78,62   78,64     -0,0%     -0,02 +54,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.758,56  1.726,40     +1,9%     +32,16  -7,3% 
Silber (Spot)      22,05   21,13     +4,4%     +0,92 -16,5% 
Platin (Spot)     965,35   953,85     +1,2%     +11,50  -9,8% 
Kupfer-Future      4,09    4,20     -2,7%     -0,11 +16,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJN/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 30, 2021 12:13 ET (16:13 GMT)

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