Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 27.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
583 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG bis DONNERSTAG: In China ruht der Börsenhandel im Rahmen der "Goldenen Woche" bis einschließlich Donnerstag. Im südkoreanischen Seoul ruht am Montag das Geschäft wegen des Nationalfeiertags.

TAGESTHEMA I

Am Sonntag haben zuerst FDP und SPD über eine mögliche Regierungszusammenarbeit gesprochen, außerdem loteten Grüne und SPD sowie FDP und Union zum ersten Mal nach der Bundestagswahl ihre Gemeinsamkeiten aus. Während die SPD auf schnelle Dreier-Gespräche mit Grünen und FDP drang, betonten Union und FDP ihre vielen inhaltlichen Überschneidungen. Das weitere Vorgehen dürfte in den kommenden Tagen klar werden. Nach der Bundestagswahl sind rechnerisch sowohl eine Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP als auch ein Jamaika-Bündnis unter Führung von CDU/CSU möglich. Nachdem Grüne und FDP in den vergangenen Tagen zunächst untereinander gesprochen hatten, gab es nun am Sonntag erstmals Zweier-Gespräche mit SPD und Union. Die einzige noch ausstehende Zweier-Kombination, nämlich Grüne und Union, trifft sich am Dienstag.

TAGESTHEMA II

Der hochverschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande hat am Montag den Handel mit seinen Aktien an der Hongkonger Börse ohne Angabe von Gründen ausgesetzt. "Der Handel mit den Aktien der China Evergrande Group wird eingestellt", hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens an die Börse. Evergrande hat durch eine auf Pump finanzierte aggressive Expansion in den vergangenen Jahren einen Schuldenberg von umgerechnet rund 260 Milliarden Euro angehäuft. Der Aktienkurs des Konzerns fiel seit Anfang des Jahres um rund 80 Prozent. Erst vergangene Woche erklärte das Unternehmen, dass es einen Anteil von 1,5 Milliarden Dollar an einer regionalen chinesischen Bank verkaufen wird, um dringend benötigtes Kapital zu beschaffen. Das Unternehmen ist aktuell weder in der Lage, seine Fälligkeiten umfassend zu bedienen, noch fertige Wohnungen an die Käufer zu übergeben. Peking äußerte sich bislang zu den Schwierigkeiten des Immobilienentwicklers nicht. Experten mutmaßen, die Regierung könne eine Zerschlagung anordnen. Eine Insolvenz könnte dramatische Folgen für den chinesischen Banken- und Immobiliensektor haben und sich auch auf die chinesische sowie letztlich die globale Wirtschaft auswirken.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- Shop Apotheke Europe NV, Umsatz 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

ING Groep:  0,48 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-CH 
  08:30 Verbraucherpreise September 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,1% gg Vj 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+0,9% gg Vj 
 
-US 
  16:00 Auftragseingang Industrie August 
     PROGNOSE: +1,0% gg Vm 
     zuvor:  +0,4% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.172,00 -0,4% 
E-Mini-Future S&P-500   4.343,50 -0,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100  14.730,00 -0,2% 
Nikkei-225        28.486,37 -1,0% 
Schanghai-Composite    FEIERTAG 
            +/- Ticks 
Bund -Future        170,30  -10 
 
 
Freitag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.156,44   -0,7% 
DAX-Future   15.236,00   +0,1% 
XDAX      15.254,00   +0,1% 
MDAX      34.154,15   -0,6% 
TecDAX     3.672,55   -1,9% 
EuroStoxx50   4.035,30   -0,3% 
Stoxx50     3.480,76   -0,5% 
Dow-Jones   34.326,46   +1,4% 
S&P-500-Index  4.357,04   +1,1% 
Nasdaq-Comp.  14.566,70   +0,8% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    170,40    +39 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer knapp behaupteten Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer zum Wochenauftakt. Nach der Intraday-Stabilisierung vom Freitag dürfte der DAX zunächst wieder etwas abbröckeln. Die Gewinne aus dem Späthandel vom Freitag im Schlepptau der festen Wall Street dürften wegen der schwachen Vorlagen aus Asien wieder aufgezehrt werden. Auf die Stimmung drückt am Morgen vor allem die Entwicklung um China Evergrande. Die Aktie des Immobilienkonzerns ist in Hongkong vom Handel ausgesetzt worden. "China dürfte Evergrande fallen lassen, die Ansteckungsrisiken aber eindämmen", so ein Marktteilnehmer. Er erwartet, dass Europa die Belastung deshalb schnell abstreift und wieder nach oben dreht. Der DAX könnte dann outperformen: "Positive Impulse kommen von den Sondierungen", meint er. Sollten die Weichen in Richtung schnelle Regierungsbildung gestellt werden, dürfte der DAX von neuen Kapitalzuflüssen aus dem Ausland profitieren. Noch hielten sich die ausländischen Anleger zurück. "Buy the Dips", meint der Marktteilnehmer.

Rückblick: Lieferengpässe, steigende Rohstoffpreise und hohe Inflationsraten bei einer gleichzeitig an Dynamik verlierenden Wirtschaftsentwicklung ließen die Anleger weiter vorsichtig agieren. Die Inflation in der Eurozone erreichte ein 13-Jahreshoch. Zugleich droht in den USA eine allmählich straffere Geldpolitik. Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA reichten nicht, die Stimmung zu drehen. Am Ende rangierten die Indizes der Rohstoffaktien und der zinempfindlichen Technologiewerte mit Einbußen von 1,3 Prozent. Klarer Tagessieger war mit der weiteren Entspannung in der Corona-Pandemie der Reise und Freizeitsektor (+3,0%). AO World brachen um 24,3 Prozent ein. Eine herausfordernde Marktdynamik in Großbritannien und Deutschland hat bei dem Online-Versandhändler zu niedrigeren Umsätzen als erwartet geführt, was sich noch deutlicher im Ergebnis niederschlug.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - BMW stiegen nach einer erhöhten Gewinnprognose um 1,3 Prozent. Das Unternehmen sieht die Auto-EBIT-Marge 2021 statt zwischen 7 bis 9 nun bei 9,5 bis 10,5 Prozent. Die Analysten der Citi wiesen darauf hin, dass der Markt im Konsens mit 9,7 Prozent gerechnet hatte. Auf der außerordentlichen Daimler-Hauptversammlung stimmten die Aktionäre der Abspaltung der Lkw-Sparte zu. Daimler gewannen 0,8 Prozent. Gut kam die Veräußerung des Bereichs Industrial Solutions durch Leoni (+4,4%) an. Mit der Veräußerung mache Leoni einen großen Schritt auf dem strategischen Weg zur Entschuldung seiner Bilanz, so Warburg. Northern Data brachen um 21 Prozent ein. Im Handel wurde auf einen Bericht der Wirtschaftswoche verwiesen, wonach das Bafin dem Magazin erklärt habe, Anzeige wegen mutmaßlicher Marktmanipulationen gegen Northern Data erstattet zu haben.

XETRA-NACHBÖRSE

Deutsche Pfandbriefbank (PBB) wurden bei Lang & Schwarz mit der Ankündigung einer weiteren Erhöhung der Dividende für 2020 knapp 2 Prozent höher gestellt. MLP gingen über 5 Prozent fester um. Der Vermögensverwalter hatte mitgeteilt, die aktuelle EBIT-Prognose für 2021 deutlich zu übertreffen. Einen Satz um 16 Prozent machten Formycon nach der Mitteilung, dass die FDA einen Zulassungsantrag für einen Biosimilar-Kandidaten angenommen hat. Weiter im Sturzflug waren Northern Data. Auf Xetra war der Kurs um über 20 Prozent eingebrochen auf einen Bericht der Wirtschaftswoche, wonach die Bafin Strafanzeige wegen Marktmanipulation gegen den Rechenzentrumbetreiber erstattet hat. Bei Lang & Schwarz lag der Kurs zuletzt bei 51 Euro, nochmals 13 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs.

USA - AKTIEN

Fest - Zur Erholung nach teils herben Verlusten unter der Woche trugen ein Studienerfolg von Merck und günstig ausgefallene Konjunkturdaten bei. Zwar war die Stimmung weiter geprägt von Sorgen über eine straffere Gangart der Notenbanken, allerdings nahmen neue Konjunkturdaten zumindest etwas Wind aus den Segeln jener, die eine ins Stocken kommende Wirtschaftsdynamik befürchten. Während neue US-Preisdaten im Rahmen der Erwartung blieben, fielen Einkaufsmanagerindizes und die US-Verbraucherstimmung besser aus als gedacht. Positiv wirkten daneben sinkende Marktzinsen, auch als Folge der noch nicht angehobenen US-Schuldengrenze. Während sich Demokraten und Republikaner nämlich auf einen US-Übergangshaushalt hatten einigen können, gelang das mit Blick auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze nicht. Zur zurückgekehrten Kauflaune trug auch Merck (+8,4%) mit erfolgreichen Studienergebnissen eines Medikaments zur Behandlung von Covid-19 bei. Stark unter Druck gerieten darauf die Aktien der Covid-19-Impfstoffhersteller Moderna (-11,4%) und Biontech (-6,7%). Daneben knickten Regeneron und Vir um 5,7 bzw über 21 Prozent ein. Die beiden Unternehmen stellen Antikörper-Medikamente her, die zwar besser wirken, allerdings nicht so leicht verabreichbar sind wie die Merck-Pille. Auf der anderen Seite hoben die Kurse der Fluglinien und auch von Walt Disney ab, weil die Aussicht auf ein Medikament weitere Reiseerleichterungen verheißt. Dazu kam eine positive Branchenstudie von JP Morgan zu den Fluglinien.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,27    -1,2     0,28      14,9 
5 Jahre         0,93    -3,5     0,96      56,9 
7 Jahre         1,26    -2,8     1,28      60,7 
10 Jahre         1,47    -2,0     1,49      54,9 
30 Jahre         2,03    -1,1     2,04      38,5 
 

Am Anleihemarkt ging es nach dem kräftigen Anstieg mit den Renditen erstmals seit einiger Zeit wieder etwas deutlicher nach unten.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 04, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Fr, 17:16 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1599   +0,0%   1,1596     1,1597  -5,0% 
EUR/JPY      128,81   +0,1%   128,69     128,80  +2,2% 
EUR/CHF      1,0795   +0,1%   1,0751     1,0786  -0,1% 
EUR/GBP      0,8560   -0,0%   0,8561     0,8557  -4,2% 
USD/JPY      111,05   +0,1%   110,98     111,05  +7,5% 
GBP/USD      1,3550   +0,0%   1,3545     1,3553  -0,9% 
USD/CNH      6,4515   +0,1%   6,4461     6,4382  -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD    47.796,01   -0,0% 47.811,26   47.334,01 +64,5% 
 

Der Dollar gab mit den sinkenden Zinsen einen Teil der jüngsten Gewinne ab, der Dollar-Index fiel um knapp 0,2 Prozent. Einen Satz um zuletzt gut 9 Prozent auf 47.880 Dollar machte der Bitcoin und auch andere Kryptowährungen legten deutlich zu. Marktteilnehmer führten verschiedene mögliche Auslöser an. US-Notenbankchef Jerome Powell habe gesagt, in den USA gebe es keine Pläne, Kryptowährungen zu verbieten, und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich habe verlautbart, dass digitale Währungen kein Ersatz für Kryptowährungen seien. Oanda-Analyst Edward Moya verwies außerdem darauf, dass die US-Wertpapieraufsicht ihre Entscheidung über Vorschläge für börsengehandelte Bitcoin-Fonds verschoben habe: "Das größte Risiko für Kryptowährungen ist ein hartes regulatorisches Durchgreifen und verbotsähnliche Richtlinien sowohl von der Fed als auch von der SEC, aber das scheint nicht der Fall zu sein". +++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     75,79   75,88   -0,1%     -0,09 +58,4% 
Brent/ICE     79,20   79,28   -0,1%     -0,08 +56,2% 
 

Die zunächst wenig bewegten Ölpreise legten im späten Geschäft mit den Aktienkursen um rund 1 Prozent zu. Der Blick sei auf das Treffen der Opec+ am Montag gerichtet, hieß es. Aus informierten Kreisen verlautete im Vorfeld, dass dort eine höhere Ölförderung vereinbart werden könnte.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.761,50  1.760,80   +0,0%     +0,70  -7,2% 
Silber (Spot)   22,62   22,54   +0,4%     +0,08 -14,3% 
Platin (Spot)   976,20   978,05   -0,2%     -1,85  -8,8% 
Kupfer-Future    4,21    4,19   +0,5%     +0,02 +19,4% 
 

Der Goldpreis konnte seine kräftigen Vortagesgewinne verteidigen. Analysten verwiesen darauf, dass die Ungewissheit über die Konjunkturerholung und die noch abwartende Politik der US-Notenbank inmitten erhöhter Inflationssorgen ein gutes Umfeld für sichere Häfen wie das Gold schaffe.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Das weltweite Pandemie-Geschehen hat sich in der fünften Woche in Folge verlangsamt. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ging um elf Prozent auf 457.000 zurück, wie aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP hervorgeht.

- Höhere Versicherungsbeiträge für Ungeimpfte einzuführen, ist nach Einschätzung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) derzeit unrealistisch.

- Die EU-Staaten Rumänien und Litauen gelten seit Sonntag als Corona-Hochrisikogebiete.

- In den USA sind inzwischen mehr als 700.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

JAPAN

Das japanische Parlament hat den früheren Außenministers Fumio Kishida zum Regierungschef gewählt. Die Abgeordneten im von Kishidas Partei LDP dominierten Unterhaus stimmten am Montag für die Amtseinführung des neuen LDP-Vorsitzenden. Die Liberaldemokraten hatten den 64-Jährigen vergangene Woche zum Nachfolger von Yoshihide Suga auserkoren. Auf die Wahl zum Parteivorsitzenden folgte nun erwartungsgemäß die Wahl zum Regierungschef.

PANDORA-PAPERS

Tschechiens Regierungschef, Zyperns Präsident und viele andere Entscheidungsträger - ein riesiges Datenleck enthüllt laut einem internationalen Recherchenetzwerk die heimlichen Geschäfte hunderter Politiker mit Briefkastenfirmen. Das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) veröffentlichte am Sonntagabend Teile der Rechercheergebnisse zu den sogenannten "Pandora Papers" zur Verstrickung von mehr als 330 Politikern und Amtsträgern aus 91 Ländern. Ob die Geschäfte illegal sind, müssen allerdings die Behörden im Einzelfall prüfen.

BREXIT

- Trotz der Versorgungskrise hat Großbritanniens Premierminister Boris Johnson zum Auftakt des Parteitags der Konservativen den Brexit-Kurs seiner Regierung verteidigt. Die britischen Wähler hätten ihm den Auftrag gegeben, "ein kaputtes Wirtschaftsmodell im Vereinigten Königreich zu beenden, das auf niedrigen Löhnen, geringer Qualifikation und chronisch niedriger Produktivität beruhte", sagte Johnson der BBC.

- Die britische Regierung droht erneut mit der Aussetzung der im Nordirland-Protokoll festgelegten Zollregelungen.

CO2/ÖSTERREICH

Österreich führt eine Sonderabgabe für den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 ein. Die neue Steuer ist Teil einer "ökosozialen" Steuerreform der konservativ-grünen Regierung, die Bundeskanzler Sebastian Kurz am Sonntag vorstellte. Die CO2-Steuer soll demnach ab dem 1. Juli 2022 erhoben werden und beläuft sich zunächst auf 30 Euro pro Tonne. Bis 2025 soll dieser Preis auf 55 Euro steigen.

TAIWAN/CHINA

Die Regierung in Taipeh hat China eine beispiellose Verletzung des taiwanischen Luftraums durch Kampfflugzeuge vorgeworfen. Insgesamt 38 chinesische Militärflugzeuge seien am Freitag und in der Nacht zum Samstag in den Verteidigungsluftraum von Taiwan eingedrungen, erklärte das taiwanische Verteidigungsministerium.

INDIEN/CHINA

Die indische Armee hat nach eigenen Angaben mehr Streitkräfte an die umstrittene Grenze zu China geschickt. Der indische Armeechef Manoj Mukund Naravane sagte am Samstag, dass die chinesische Truppenpräsenz entlang der 3.500 Kilometer langen Grenze "beträchtlich" zugenommen habe und dies "Anlass zur Sorge" sei.

US-AUTOABSATZ

Der US-Automarkt hat im dritten Quartal unter der Chip-Knappheit gelitten. Erstmals in diesem Jahr sanken die Absätze. Noch liegen nicht alle Verkaufszahlen vor, aber der Marktforscher J.D. Power erwartet für das dritte Quartal einen Absatzrückgang um 13 Prozent auf 3,3 Millionen Fahrzeuge.

2021    2020  Veränderung 
                       gg Vorjahr 
VOLKSWAGEN       79.321   86.446   -8,2% 
AUDI          41.019   47.893   -14,4% 
BMW 
- Marke BMW       75.619   69.570   +8,7% 
- Marke Mini       6.445    9.064   -28,9% 
DAIMLER          k.A. 
PORSCHE         15.289   15.548   -1,7% 
FORD           k.A. 
FIAT CHRYSLER     410.917   507.351   -19,0% 
GENERAL MOTORS     446.997   665.192   -32,8% 
TOYOTA         566.005     k.A.   + 1,4% 
HONDA         345.914     k.A.   - 4,7% 
NISSAN         198.955    221.150  -10,0% 
HYUNDAI        178.500    170.828  + 4,0% 
k.A. = keine Angabe 
- Zahlen absolut. 
 

SIEMENS / ALSTOM / NOKIA

Die spanische Wettbewerbsbehörde hat gegen mehrere Unternehmen, darunter Alstom, Siemens und Nokia, Geldstrafen von insgesamt rund 127,3 Millionen Euro verhängt. Die Unternehmen sollen sich an einem Kartell zur Aufteilung öffentlicher Aufträge im Bereich der Eisenbahnsignaltechnik beteiligt haben.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

will den Aktionären im Rahmen einer noch einzuberufenden ao HV die Ausschüttung einer weiteren Dividende von 0,32 Euro für 2020 vorschlagen. Zusammen mit der bereits beschlossenen Dividende von 0,26 Euro ergäbe sich eine Gesamtdividende von 0,58 Euro.

MLP

hat im dritten Quartal 2021 deutlich höhere erfolgsabhängige Vergütungen als bisher geplant erzielt und erwartet bei einem insgesamt positiven Geschäftsverlauf, die aktuelle EBIT-Prognose für 2021 (oberes Ende der Bandbreite von 55 bis 61 Millionen Euro) deutlich zu übertreffen.

DZ BANK

Moody's hat das langfristige Einlagenrating und das Emittentenrating der DZ Bank auf Aa2 von Aa1 heruntergestuft. Der Ausblick ist jetzt stabil und nicht mehr negativ.

CREDIT SUISSE

Als Teil der Ermittlungen im Zusammenhang mit dem zusammengebrochenen Finanzunternehmen Greensill Capital hat die Schweizer Polizei in der vergangenen Woche eine Razzia in Geschäftsräumen Credit Suisse unternommen, wie die Großbank mitteilte.

MORRISONS

Der Bieterwettstreit um den britischen Lebensmitteleinzelhändler Wm. Morrison ist beendet. Ein von dem US-Finanzinvestor Clayton, Dubilier & Rice angeführtes Konsortium hat sich in einer von der britischen Übernahmekommission durchgeführten Auktion durchgesetzt. Die Gruppe zahlt knapp 9,4 Milliarden US-Dollar. Der Preis entspricht einer Prämie von 61 Prozent auf den Aktienkurs zu dem Zeitpunkt, bevor der Bieterwettstreit öffentlich wurde. Je Aktie zahlt das Konsortium 2,87 Pfund.

VINCI

will Aktien im Wert von bis zu 200 Millionen Euro von einem Anbieter von Investitionsdienstleistungen zurückkaufen.

FOXCONN

Der iPhone-Auftragsfertiger möchte auch ein führender Auftragsfertiger von Elektrofahrzeugen werden. Dazu kauft das taiwanesische Unternehmen die Fabrik des Elektroauto-Start-ups Lordstown Motors in Ohio.

GOOGLE

gibt Angaben von informierten Personen zufolge Pläne auf, seinen Nutzern künftig auch ein Bankkonto anzubieten.

IPO/VOLVO

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 04, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Der schwedische Autohersteller Volvo Cars hat seine Vorbereitungen für den geplanten Börsengang abgeschlossen und wird Details des Vorhabens nach Angaben informierter Kreise wahrscheinlich bereits am Montag bekanntgeben. Danach könnte der Wert des Unternehmens bis zu 25 Milliarden US-Dollar betragen.

IPO/RIVIAN

Rivian Automotive, ein Hersteller von elektrischen Lieferfahrzeugen, Lkw und SUVs, strebt an die Börse. Das Unternehmen, an dem Amazon und Ford beteiligt sind, hat nach eigenen Angaben bereits im August eine Börsenzulassung beantragt.

TESLA

hat seine Auslieferungen im dritten Quartal stärker als erwartet gesteigert. Der Konzern übergab in den drei Monaten 241.300 Fahrzeuge an Kunden, nach 139.593 im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Factset-Konsens mit rund 227.000 Fahrzeugen gerechnet.

TWITTER

geht in Frankreich juristisch gegen ein Urteil vor, demzufolge der US-Internetdienst sein Vorgehen gegen Hass-Botschaften im Netz offenlegen muss. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Samstag aus Anwaltskreisen erfuhr, legte das Unternehmen Beschwerde dagegen ein und eine gerichtliche Anhörung wurde für den 9. Dezember angesetzt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 04, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2021 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.