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MÄRKTE EUROPA/Aktien leiden unter steigenden Zinsen

DJ MÄRKTE EUROPA/Aktien leiden unter steigenden Zinsen

FRANKFURT (Dow Jones)--Sehr schwach tendieren am Mittwochmittag die europäischen Aktienmärkte. Der DAX verliert 2,3 Prozent auf 14.845 Punkte, der Euro-Stoxx-50 büßt 2,3 Prozent auf 3.973 Punkte ein. Sorgen macht der globale Anstieg der Renditen. "Bis zu den US-Arbeitsmarktdaten wird es wohl bei dem volatilen Hin und Her bleiben", sagt Jeffrey Halley, Analyst bei Oanda. Danach könnte der Markt mehr Klarheit über die US-Geldpolitik bekommen. Starke Zahlen dürften das gefürchtete Tapering schneller als den Märkten lieb ist auf die Agenda bringen. Am Nachmittag könnte der ADP-Arbeitsmarktbericht einen Vorgeschmack auf die Non-Farm-Payrolls liefern.

Inflationserwartungen steigen 

Sorgen macht Strategen vor allem, dass in den USA die Inflationserwartungen nach oben ausgebrochen sind. Grund sei, dass sich die Energiepreise immer mehr verfestigten und überall als Kostentreiber wirkten. Daher seien dauerhaft höhere Renditen an den Anleihemärkten zu erwarten, die die Aktienmärkte über die Bewertungen unter Druck setzen werden. So rentieren die US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren aktuell bei 1,54 Prozent.

Aber es gibt auch optimistische Aussagen. Auch wenn die durch Produktionsengpässe verursachte Inflation aktuell wie eine Verbrauchssteuer wirke, sieht die Investmentgesellschaft Eurizon Anzeichen dafür, dass der Höhepunkt der Teuerung in den USA bereits erreicht sei und in der Eurozone in den kommenden Monaten erreicht werde. Die US-Notenbank plant nach wie vor eine äußerst vorsichtige Reduzierung der Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur.

Alle Sub-Indizes im Minus 

Ein Blick auf die europäischen Subindizes zeigt, dass am Mittag alle im Minus notieren. Mit einem Abschlag von 0,9 Prozent halten sich die Banken recht gut, die von den steigenden Zinsen profitieren sollten. Danach folgen die defensiven Sektoren wie Gesundheit sowie Essen und Trinken. Mit einem Abschlag von 3,2 Prozent handelt der Sektor der Reise- und Freizeitwerte mit dem größten Abschlag. In Reaktion auf die Kapitalerhöhung fällt die Tui-Aktie um 0,5 Prozent.

Deutsche Telekom mit Platzierung unter Druck 

Deutlich unter Druck zeigen sich Deutsche Telekom mit einem Abschlag von 5,6 Prozent. Laut Marktteilnehmern platzierte Goldman Sachs 90 Millionen T-Aktien aus dem Deal mit Softbank im Gesamtwert von gut 1,5 Milliarden Euro. Die Aktien wurden zu 16,95 Euro bei Investoren platziert, heißt es. An der Börse wurde damit gerechnet, dass sich Softbank wieder aus dem Kreis der Telekom-Aktionäre verabschiedet, da die Japaner die Aktien im Tausch gegen ihre T-Mobile-US-Beteiligung erhalten hatten. Insgesamt erhielt Softbank aus der Transaktion 225 Millionen Aktien der Telekom, so dass mit weiteren Platzierungen zu rechnen ist.

Bayer halten sich mit Minus 0,3 Prozent klar besser als der Gesamtmarkt. Hier stützt ein gewonnener Glyphosat-Prozess in den USA. Auch wenn es sich "klar um einen Einzelfall" handele, seien es "endlich mal gute Nachrichten zu diesem Thema", kommentiert ein Händler. Das US-Gericht hatte keinen Zusammenhang zwischen dem Unkrautvernichter Roundup und der Krebserkrankung eines achtjährigen Jungen gesehen.

Tesco springen um 4,8 Prozent nach oben. Die britische Supermarktkette hat nicht nur die Prognosen erhöht, sondern versüßt das Ganze noch mit einem Aktienrückkaufprogramm.

Eine Welle diverser Abstufungen setzt die Windanlagenhersteller unter Druck. Siemens Gamesa Renewable Energy, Nordex und Vestas fallen zwischen 3,4 und 5,2 Prozent. Unter anderem hat die Deutsche Bank bei Gamesa und Metzler bei Nordex die Kursziele kräftig gesenkt.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.973,03   -2,3%    -92,40     +11,8% 
Stoxx-50        3.451,33   -1,7%    -60,77     +11,0% 
DAX          14.845,35   -2,3%    -349,14     +8,2% 
MDAX          33.294,36   -2,1%    -728,55     +8,1% 
TecDAX         3.588,02   -2,6%    -95,02     +11,7% 
SDAX          15.779,28   -2,8%    -449,21     +6,9% 
FTSE          6.951,01   -1,8%    -126,09     +9,5% 
CAC           6.428,29   -2,3%    -147,99     +15,8% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,17          +0,02     +0,41 
US-Zehnjahresrendite    1,55          +0,02     +0,63 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Mi, 8:20 Uhr Di, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1543   -0,5%    1,1582     1,1609  -5,5% 
EUR/JPY          128,62   -0,5%    129,41     129,38  +2,0% 
EUR/CHF          1,0721   -0,4%    1,0763     1,0761  -0,8% 
EUR/GBP          0,8504   -0,1%    0,8510     0,8510  -4,8% 
USD/JPY          111,42   -0,1%    111,74     111,43  +7,9% 
GBP/USD          1,3572   -0,4%    1,3608     1,3642  -0,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,4655   +0,2%    6,4523     6,4452  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        51.299,76   -0,9%   51.606,26   50.036,26 +76,6% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         78,58   78,93     -0,4%     -0,35 +64,2% 
Brent/ICE         82,18   82,56     -0,5%     -0,38 +62,0% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.752,28  1.760,23     -0,5%     -7,95  -7,7% 
Silber (Spot)       22,30   22,63     -1,4%     -0,32 -15,5% 
Platin (Spot)       953,00   965,58     -1,3%     -12,58 -11,0% 
Kupfer-Future        4,15    4,19     -1,0%     -0,04 +17,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

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October 06, 2021 07:07 ET (11:07 GMT)

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