FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch im späten Handel seine hohen Verluste vom Vormittag zwar verringert, aber dennoch mit klaren Verlusten geschlossen. Analyst Christian Henke vom Broker IG sah mehrere Belastungsfaktoren: Die Krise des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande, den US-Haushaltsstreit mit einem drohenden Zahlungsausfall der US-Regierung und vor allem die zunehmenden Inflationssorgen angesichts stark steigender Energiepreise.
Der Dax verlor zwischenzeitlich bis zu 2,5 Prozent und fiel unter die vielbeachtete Marke von 15 000 Punkten auf den niedrigsten Stand seit Mai. Letztlich stand ein Minus von 1,46 Prozent auf 14 973,33 Punkte zu Buche. Zudem endete das Börsenbarometer unter der sogenannten exponentiellen 200-Tage-Linie, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte büßte am Mittwoch 2,14 Prozent auf 33 293,19 Punkte ein./edh/he
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