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MÄRKTE EUROPA/DAX fällt unter 15.000 Punkte - Teamviewer bricht ein

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX fällt unter 15.000 Punkte - Teamviewer bricht ein

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch nach unten. Vom Tagestief konnten sich die Indizes am Nachmittag jedoch erholen. Allerdings bleibt abzuwarten, ab diese Erholung auch tragfähig ist, denn die Rahmenbedingungen haben sich jüngst eingetrübt. Zudem dürfte die Berichtssaison zum dritten Quartal einige negative Überraschungen liefern. Einen ersten Vorgeschmack gab Teamviewer mit einer Gewinnwarnung. Der DAX verlor 1,5 Prozent auf 14.973 Punkte, im Tagestief handelte er bei 14.819. Der Euro-Stoxx-50 büßte 1,3 Prozent auf 4.013 Punkte ein.

Am Mittwoch waren es die Preise für Gas an den Terminmärkten, die auch die Richtung bei den Aktien vorgaben. Sie schossen am Vormittag zunächst weiter nach oben, Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin über höhere Lieferungen nach Europa ließen sie im Tagesverlauf fallen, dies sorgte dann auch für etwas Entspannung an den Börsen.

Energiekrise dürfte zu Korrektur am Aktienmarkt führen 

Wenn die Energiepreise weiter steigen, könnten die Aktienmärkte um 10 bis 20 Prozent einbrechen, erwartet die Saxo Bank. "Wir erleben gerade eine weltweite Energiekrise historischen Ausmaßes", so Saxo-Aktienstratege Peter Garnry. Europa und China seien davon am stärksten betroffen. Dazu komme, dass die Löhne im Niedriglohnsektor so stark stiegen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. In vielen Ländern seien Arbeitskräfte knapp. Gleichzeitig reagierten die Zinsen auf die Energiekrise. Und die Ertragslage der Unternehmen leide unter steigenden Input-Kosten über die gesamte Kostenstruktur hinweg. Das Thema werde die bevorstehende Bilanzsaison zum dritten Quartal dominieren, prognostiziert der Stratege.

Aber es gab auch optimistische Aussagen. Auch wenn die durch Produktionsengpässe verursachte Inflation aktuell wie eine Verbrauchssteuer wirke, sieht die Investmentgesellschaft Eurizon Anzeichen dafür, dass der Höhepunkt der Teuerung in den USA bereits erreicht sei und in der Eurozone in den kommenden Monaten erreicht werde. Die US-Notenbank plant nach wie vor eine äußerst vorsichtige Reduzierung der Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur.

Teamviewer kassiert Ausblick - Aktie auf Allzeittief 

Für die Aktie von Teamviewer ging es um 25 Prozent auf 17,86 Euro nach unten. Nachdem der Wert im Sommer 2020 noch über 50 Euro notiert hatte, handelte er nun auf Allzeittief. Die Analysten von Warburg hatten bereits eine Gewinnwarnung erwartet, da nur eine Geschäftsbeschleunigung im zweiten Halbjahr das Erreichen der Jahresziele in greifbare Nähe hätte bringen können. Nach einem durchwachsenen dritten Quartal wurde der Ausblick bei Umsatz wie Marge deutlich zusammengestrichen.

Ein Blick auf die europäischen Subindizes zeigte, dass alle im Minus schlossen. Nur knapp im Minus lag der Subindex der Banken, diese sollten von den steigenden Zinsen profitieren. Auch die defensiven Sektoren wie Gesundheit sowie Essen und Trinken hielten sich vergleichsweise gut. Mit einem Minus von 2,6 Prozent gehörte der Sektor der Reise- und Freizeitwerte zu den größten Verlierern.

Deutsche Telekom mit Platzierung unter Druck 

Deutlich unter Druck zeigten sich Deutsche Telekom mit einem Abschlag von 5,4 Prozent. Laut Marktteilnehmern platzierte Goldman Sachs 90 Millionen T-Aktien aus dem Deal mit Softbank im Gesamtwert von gut 1,5 Milliarden Euro. Die Aktien wurden zu 16,95 Euro bei Investoren platziert, hieß es. An der Börse war erwartet worden, dass sich Softbank wieder aus dem Kreis der Telekom-Aktionäre verabschiedet, da die Japaner die Aktien im Tausch gegen ihre T-Mobile-US-Beteiligung erhalten hatten. Insgesamt erhielt Softbank aus der Transaktion 225 Millionen Aktien der Telekom, so dass mit weiteren Platzierungen zu rechnen ist.

Bayer legten gegen den Gesamtmarkt um 0,4 Prozent zu. Hier stützte ein gewonnener Glyphosat-Prozess in den USA. Auch wenn es sich "klar um einen Einzelfall" handele, seien es "endlich mal gute Nachrichten zu diesem Thema", kommentierte ein Händler. Das US-Gericht hatte keinen Zusammenhang zwischen dem Unkrautvernichter Roundup und der Krebserkrankung eines achtjährigen Jungen gesehen.

Tesco sprangen um fast 6 Prozent nach oben. Die britische Supermarktkette hat nicht nur die Prognosen erhöht, sondern versüßt das Ganze noch mit einem Aktienrückkaufprogramm.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %     seit 
.                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50       4.012,65    -52,78    -1,3%    +13,0% 
Stoxx-50          3.483,17    -28,93    -0,8%    +12,1% 
Stoxx-600          451,33    -4,70    -1,0%    +13,1% 
XETRA-DAX         14.973,33   -221,16    -1,5%     +9,1% 
FTSE-100 London      6.993,51    -83,59    -1,2%     +9,5% 
CAC-40 Paris        6.493,12    -83,16    -1,3%    +17,0% 
AEX Amsterdam        761,22    -9,97    -1,3%    +21,9% 
ATHEX-20 Athen       2.119,05    -14,70    -0,7%     +9,5% 
BEL-20 Bruessel      4.100,05    -45,01    -1,1%    +13,2% 
BUX Budapest       53.305,16    -64,62    -0,1%    +26,6% 
OMXH-25 Helsinki      5.280,32    -67,13    -1,3%    +15,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul    1.467,33    -21,42    -1,4%    -10,3% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.699,59    -2,59    -0,2%    +16,0% 
PSI 20 Lissabon      5.533,67    -73,40    -1,3%    +11,5% 
IBEX-35 Madrid       8.775,00   -152,40    -1,7%     +8,7% 
FTSE-MIB Mailand     25.605,73   -350,29    -1,3%    +16,7% 
RTS Moskau         1.814,64    -25,47    -1,4%    +30,8% 
OBX Oslo          1.026,56    -18,52    -1,8%    +19,5% 
PX Prag          1.363,59    +1,27    +0,1%    +32,8% 
OMXS-30 Stockholm     2.221,06    -33,77    -1,5%    +18,5% 
WIG-20 Warschau      2.349,46    -15,26    -0,6%    +18,4% 
ATX Wien          3.687,50    -62,24    -1,7%    +34,0% 
SMI Zuerich        11.569,39    -17,61    -0,2%     +8,1% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,18          +0,01     +0,40 
US-Zehnjahresrendite    1,51          -0,02     +0,59 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Mi, 8:20 Uhr Di, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1548   -0,4%    1,1582     1,1609  -5,5% 
EUR/JPY          128,55   -0,6%    129,41     129,38  +2,0% 
EUR/CHF          1,0714   -0,5%    1,0763     1,0761  -0,9% 
EUR/GBP          0,8508   -0,0%    0,8510     0,8510  -4,7% 
USD/JPY          111,32   -0,1%    111,74     111,43  +7,8% 
GBP/USD          1,3572   -0,4%    1,3608     1,3642  -0,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,4589   +0,1%    6,4523     6,4452  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        54.776,26   +5,8%   51.606,26   50.036,26 +88,6% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         77,53   78,93     -1,8%     -1,40 +62,0% 
Brent/ICE         81,37   82,56     -1,4%     -1,19 +60,4% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.762,14  1.760,23     +0,1%     +1,91  -7,2% 
Silber (Spot)       22,53   22,63     -0,4%     -0,09 -14,6% 
Platin (Spot)       978,10   965,58     +1,3%     +12,53  -8,6% 
Kupfer-Future        4,16    4,19     -0,9%     -0,04 +18,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

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October 06, 2021 12:10 ET (16:10 GMT)

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