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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Südkorea ruht der Handel wegen eines Ersatzfeiertagstags für den "Tag des koreanischen Alphabets" (9. Oktober). In den USA findet wegen des "Columbus Day" kein Anleihehandel statt.

TAGESTHEMA

Vor der für Montag geplanten Fortsetzung der Gespräche von SPD, Grünen und FDP über eine Regierungsbildung zeichnet sich Streit über die Finanzpolitik ab. Grünen-Chef Robert Habeck sagte in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Deutschlandfunk, die vertrauensvolle Atmosphäre bei den bisherigen Beratungen dürfe "nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Differenzen zwischen den Parteien teilweise erheblich sind". FDP-Generalsekretär Volker Wissing bekräftigte die roten Linien seiner Partei.

"Alle Gesprächspartner kennen unsere Forderungen: keine Steuererhöhungen und kein Aufweichen der Schuldenbremse", sagte Wissing der "Bild am Sonntag". "Daran halten wir fest. Schulden schaffen keine Zukunft."

Auch Habeck nannte als möglichen Streitpunkt die unterschiedlichen Ansätze von Grünen und FDP in der Finanzpolitik. Diese Differenzen "müssen noch gelöst werden - das heißt, es gab jede Menge Punkte, über die gerungen, gestritten und die teilweise nicht gelöst wurden", sagte er.

Die Grünen wollen die Klimawende mit hohen schuldenfinanzierten Staatsinvestitionen voranbringen - ihr Programm sieht eine staatliche Investitionsoffensive im Umfang von 50 Milliarden Euro im Jahr vor. Die FDP lehnt eine höhere Staatsverschuldung aber ab.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX              Stand  +/- 
DAX-Future         15.204,00 +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500    4.376,50 -0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100   14.775,00 -0,2% 
Nikkei-225         28.485,69 +1,6% 
Schanghai-Composite     3.608,18 +0,4% 
              +/- Ticks 
Bund -Future          168,89  -31 
 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.206,13   -0,3% 
DAX-Future   15.180,00   -0,2% 
XDAX      15.197,86   -0,2% 
MDAX      33.410,34   -0,3% 
TecDAX     3.587,70   -0,9% 
EuroStoxx50   4.073,29   -0,6% 
Stoxx50     3.539,65   -0,3% 
Dow-Jones   34.746,25   -0,0% 
S&P-500-Index  4.391,34   -0,2% 
Nasdaq-Comp.  14.579,54   -0,5% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    169,20    -43 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der DAX wird zum Start in die neue Handelswoche zunächst kaum verändert erwartet. Die Nachrichtenlage über das Wochenende ist überschaubar. In den kommenden Tagen stehen Konjunkturindikatoren aus Deutschland, Großbritannien und den USA auf der Agenda, die auf eine verlangsamte, aber andauernde wirtschaftliche Erholung hindeuten dürften. Die US-Verbraucherpreisentwicklung könnte nach Einschätzung von Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, neues Diskussionsmaterial rund um den geldpolitischen Kurs der Fed schaffen. Der Arbeitsmarktbericht vom letzten Freitag sollte die US-Notenbank nicht daran hindern, auf der kommenden Sitzung am 3. November den Ausstieg aus der weiterhin sehr expansiven Geldpolitik weiter voranzutreiben. Marktteilnehmer verweisen zudem auf die Berichtssaison zum dritten Quartal, die auch in den kommenden Tagen mit Überraschungen aufwarten dürfte.

Rückblick: Etwas leichter - Hinter den Kulissen tobte ein Kampf zwischen Bullen und Bären und sorgte für volatile Kursauschläge bei Aktien- und Renten-Indizes. Denn der US-Arbeitsmarktbericht hatte so ziemlich jeden auf dem falschen Fuß erwischt. "Der Bericht ist schwer zu deuten", sagte Thomas Altmann von QC Partners: "Eine Arbeitslosenquote auf Jahrestief und neugeschaffene Stellen ebenfalls auf Jahrestief passen nicht so recht zusammen". Größter Gewinner bei den Autozulieferern waren Faurecia mit 4,4 Prozent Plus. Hier hatte die UBS zwar das Kursziel auf 57 Euro gesenkt, dieses liegt allerdings deutlich über dem aktuellen Kurs von 43,13 Euro. Aktien von Zur Rose verloren 6,2 Prozent. Der spätere Marktstart des E-Rezepts in Deutschland dürfte sich laut Berenberg kurzfristig negativ auf die Gewinne auswirken.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Mit Conti (+3,2%) , Daimler (+2,6% ) und BMW (+1,5%) schlossen die Autowerte einheitlich fester nach den US-Daten. Autowerte gelten wegen der Kauffinanzierungen als zinsreagibel. Daimler wurden zudem gestützt von den Analysten der UBS, die die Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro hochgenommen hatte. Aktien der Adler Group schlossen 3,9 Prozent im Plus. Hier hat sich mit Vonovia der größte Player am deutschen Immobilienmarkt eine Kaufoption über 13,3 Prozent der Adler-Anteile von Aggregate Holdings gesichert. Vonovia gaben 1,5 Prozent nach. Adesso verloren 4,6 Prozent wegen einer angekündigten Kapitalerhöhung. Die Aktien von Tui verloren nur optisch 15 Prozent, da sie wegen der Kapitalerhöhung ex Bezugsrecht gehandelt werden. Für Knaus Tabbert ging es 1,6 Prozent aufwärts. Positiv für das Sentiment wurden die Aussagen des Wettbewerbers Hymer Group gewertet.

XETRA-NACHBÖRSE

In einem ruhigen Geschäft zeigten sich Bayer 1 Prozent fester, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Hintergrund waren Kreisemeldungen, dass der Konzern seine Sparte Environmental Science Professional (ESP) verkaufen will, der Preis soll bei zwei Milliarden Euro liegen.

USA - AKTIEN

Kleine Verluste - Die US-Börsen haben am Freitag mit kleinen Verlusten geschlossen, nachdem die Arbeitsmarktdaten für September Licht und Schatten enthielten. Einer schwachen Zahl von neuen Stellen stand eine niedrige Arbeitslosenquote gegenüber, zudem zeigte sich steigender Lohndruck. Die Daten sorgten für erhöhte Volatilität an den Märkten. Die Renditen zogen an. Etwas gebremst wurden die Aktienkurse von hohen Ölpreisen, die Inflationsängste schüren, und den weiter gestiegenen Anleiherenditen. Vaxart drehten 1,4 Prozent ins Minus, obwohl die Covid-19-Schluckimpfung des Unternehmens im Tierversuch die Übertragung des Coronavirus durch die Luft verringert hat. Ein Zukauf stützte die Aktien von Chubb (+2,5%). Das Unternehmen kauft für 5,75 Milliarden US-Dollar (4,98 Milliarden Euro) das asiatisch-pazifische Versicherungsgeschäft von Cigna (+0,2%) und folgt damit seiner eigenen Expansionsstrategie in der Region.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,31    -0,4     0,31      18,9 
5 Jahre         1,05    2,6     1,02      68,7 
7 Jahre         1,38    2,3     1,36      73,6 
10 Jahre         1,60    2,7     1,58      68,5 
30 Jahre         2,16    2,4     2,13      51,0 

Die Zehnjahresrendite überwand zwischenzeitlich die Marke von 1,60 Prozent. Unterstützung für die Renditen kam von der schon am Donnerstag erfolgten Einigung im US-Haushaltsstreit.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Fr, 18:10 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1573   +0,0%   1,1573     1,1568  -5,2% 
EUR/JPY      130,39   +0,4%   129,87     129,74  +3,4% 
EUR/CHF      1,0742   +0,1%   1,0786     1,0726  -0,6% 
EUR/GBP      0,8484   -0,2%   0,8500     0,8490  -5,0% 
USD/JPY      112,66   +0,4%   112,22     112,15  +9,1% 
GBP/USD      1,3641   +0,1%   1,3622     1,3624  -0,2% 
USD/CNH      6,4399   -0,1%   6,4450     6,4474  -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD    56.361,01   +2,7% 54.855,01   54.136,26 +94,0% 
 

Der Dollar kam nach den Arbeitsmarktdaten leicht zurück. Der Dollarindex sank um 0,2 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     80,78   79,35   +1,8%      1,43 +68,8% 
Brent/ICE     83,77   82,39   +1,7%      1,38 +65,2% 
 

Die Ölpreise zogen an, gestützt von der Mitteilung des US-Energieministeriums, es habe nicht die Absicht, die staatlichen Ölreserven freizugeben, um den Preisanstieg zu bremsen. Nun dürften sich die Akteure am Ölmarkt wieder auf die Angebotsknappheit konzentrieren, prognostizierte Helge Andre Martensen von DNB Markets. Ein Trend zum Umstieg von Gas auf Öl könnte den Ölpreisen während der bevorstehenden Wintermonate ebenfalls Auftrieb geben, meinte er.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.757,44  1.757,28   +0,0%     +0,17  -7,4% 
Silber (Spot)   22,77   22,67   +0,4%     +0,10 -13,7% 
Platin (Spot)  1.030,45  1.027,00   +0,3%     +3,45  -3,7% 
Kupfer-Future    4,29    4,28   +0,3%     +0,01 +21,7% 
 

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist auf 66,5 gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, wurden binnen eines Tages 3.111 (Vorwoche: 3.088) Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Am Vortag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 66,1 gelegen, vor einer Woche hatte sie 64,7 betragen.

- In Sydney ist am Montagmorgen der Corona-Lockdown nach fast vier Monaten aufgehoben worden.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 11, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

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Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
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