OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu CDU/Frauen:
"Die aktuelle Debatte um den nächsten CDU-Parteichef offenbart, dass alle Versprechen der vergangenen Jahre zur Frauenförderung Lippenbekenntnisse waren. Man hat sich allzu sehr ausgeruht auf dem Status quo: Man hatte doch eine Kanzlerin und hat mit Ursula von der Leyen sogar eine Frau an der Spitze Europas. Weder Merkel selbst noch die mitgliederstarke Frauen-Union haben für den Tag X Vorsorge getroffen und talentierte Frauen mit Ämtern und Erfahrung ausgestattet. Beides aber wäre jetzt notwendig, um auf der Liste jener Kandidaten zu landen, die die Führung übernehmen könnten. Für eine moderne Volkspartei, wie es die CDU sein will, ist das nicht zeitgemäß. Frauen, die heute in fast allen Bereichen ihre Frau stehen, wollen sich auch in der Politik repräsentiert sehen."/yyzz/DP/he