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MÄRKTE EUROPA/Berichtssaison liefert erste positive Impulse

DJ MÄRKTE EUROPA/Berichtssaison liefert erste positive Impulse

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch im Plus geschlossen. Damit setzte sich übergeordnet die jüngst gesehene Seitwärtsbewegung weiter fort. Für Impulse sorgten erste Aussagen zur Berichtssaison für das dritte Quartal, so legte SAP in der Nacht gute Zahlen zum Geschäftsverlauf vor. Die UBS erwartet für Europa eine überzeugende Berichtssaison, die nach dem jüngsten Rücksetzer in Folge steigender Zinsen und einer höheren Inflation dem Aktienmarkt dann einen positiven Impuls entgegensetzen könne. Der DAX gewann 0,7 Prozent auf 15.249, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,7 Prozent auf 4.083 Punkte nach oben.

Am Morgen gab es aus China überzeugende Handelsdaten. Die stärkeren Exportdaten wurden zum Teil darauf zurückgeführt, dass Einzelhändler ihre vorweihnachtlichen Bestellungen aus Sorge vor einer Unterbrechung der Lieferkette vorgezogen haben. Die schwächeren Importdaten müssten nach Aussage eines Marktstrategen auch vor dem Hintergrund der Basiseffekte gesehen werden. Zudem belasteten im September verschiedene Stromausfälle und Produktionsstillstände in der chinesischen Schwerindustrie.

Die mit Spannung an der Börse erwarteten Verbraucherpreise aus den USA fielen nahe der Erwartung aus. Die Kernteuerungsrate liegt mit plus 4,0 Prozent auf einem Niveau, das zuletzt Anfang der 1990er Jahre zu beobachten war. Vor diesem Hintergrund gibt es nach Aussage der Marktstrategen der Helaba für die US-Währungshüter keinen Grund, von ihrer geplanten Drosselung der Anleihekäufe abzurücken.

SAP hebt bereits zum dritten Mal die Prognose an 

Nach dem erneut erhöhten Ausblick legten SAP 3,9 Prozent zu. Wichtig für den Markt sei das zukunftsträchtige Cloud-Geschäft als Gewinntreiber. Für die Analysten von Bryan Garnier sind die Vorabergebnisse für das dritte Quartal besser als erwartet beim Lizenzumsatz und den Cloud-Erträgen ausgefallen. Das Abonnementsangebot 'Rise with SAP' habe sich bezahlt gemacht. SAP habe bereits zum dritten Mal in diesem Jahr die Prognose angehoben. Dies dürfte auch auf die Übernahme von Clarabridge durch Qualtrics zurückzuführen sein.

Positiv wurden die Umsatzdaten von LVMH (+3,2%) im Handel aufgenommen. Das Luxusgüter-Konglomerat hatte am Vorabend die Umsätze im dritten Quartal vermeldet und die Analystenschätzungen überboten. Positiv sei vor allem, dass das hochmargige Leder- und Modegeschäft gut gelaufen sei, kommentierten die Analysten der Citi. Organisch sei es dort um 20 Prozent zum Vorjahr nach oben gegangen, was auch ein gutes Zeichen für die Wettbewerber wie Hermes (+2,7%), Kering (+1,5%) und Moncler (+2,7%) sei. Umsatztreiber sei dabei eine scharfe Erholung des Geschäfts in Europa gewesen.

Gut kamen an der Börse die Rufe von VW-CEO Herbert Diess nach mehr Effizienz an. VW stiegen um 2,7 Prozent. Der aggressive Ansatz des Volkswagen-Vorstandsvorsitzenden zum Stellenabbau und zu mehr Effizienz ist nach Einschätzung der Analysten von Stifel notwendig, um das Wolfsburger VW-Werk wettbewerbsfähig zu halten. Zudem sei die 5-Jahres-Budgetplanungsrunde in der Endphase, die Geschäftsleitung verhandele mit allen Beteiligten, einschließlich der Gewerkschaften, über Investitionen und Strategie. Ein härterer Ton kurz vor Abschluss der Verhandlungen im November ist aus Sicht der Analysten nicht unüblich.

Zwischenbericht von Just Eat Takeaway überzeugt nicht 

Für Just Eat Takeaway ging es um 1,7 Prozent nach unten. Der Zwischenbericht für das dritte Quartal wird an der Börse mit Enttäuschung aufgenommen. Nach Angaben der Citigroup sind die Auftragseingänge 2 Prozent unter den Schätzungen geblieben. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat das Unternehmen allerdings bestätigt.

Die Analysten waren nach Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal voll des Lobes für Man Group. Das Unternehmen ist für die Analysten von Shore immer noch stark unterbewertet. Die Kollegen von Panmure stellen das verwaltete Vermögen von Man positiv heraus und gehen davon aus, dass die positive Dynamik auch im vierten Quartal anhalten wird. Nicht nur das Ausmaß der Mittelzuflüsse übertreffe im dritten Quartal die Erwartungen, auch die Auswirkungen auf die Ertragsmarge, die sich aus dem Mix ergebe. Für die Aktie ging es um 7,6 Prozent nach oben.

=== 
 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %     seit 
.                             Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     4.083,28    +28,19    +0,7%    +14,9% 
Stoxx-50        3.553,41    +18,04    +0,5%    +14,3% 
Stoxx-600        460,39    +3,18    +0,7%    +15,4% 
XETRA-DAX       15.249,38   +102,51    +0,7%    +11,2% 
FTSE-100 London    7.145,66    +15,43    +0,2%    +10,4% 
CAC-40 Paris      6.597,38    +49,27    +0,8%    +18,8% 
AEX Amsterdam      777,52    +6,05    +0,8%    +24,5% 
ATHEX-20 Athen     2.135,63    -19,53    -0,9%    +10,4% 
BEL-20 Bruessel    4.166,50    +6,69    +0,2%    +15,1% 
BUX Budapest     54.733,73    +85,30    +0,2%    +30,0% 
OMXH-25 Helsinki    5.377,42    +28,10    +0,5%    +17,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul  1.520,33    -4,22    -0,3%     -7,1% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.746,79    +42,62    +2,5%    +19,2% 
PSI 20 Lissabon    5.562,21    +31,15    +0,6%    +14,2% 
IBEX-35 Madrid     8.881,40    -54,50    -0,6%    +10,0% 
FTSE-MIB Mailand   25.958,69    -31,33    -0,1%    +16,9% 
RTS Moskau       1.855,11    -14,83    -0,8%    +33,7% 
OBX Oslo        1.050,56    +5,78    +0,6%    +22,3% 
PX Prag        1.365,64    -9,06    -0,7%    +33,0% 
OMXS-30 Stockholm   2.276,95    +25,94    +1,2%    +21,5% 
WIG-20 Warschau    2.451,89    -20,44    -0,8%    +23,6% 
ATX Wien        3.724,15    -17,16    -0,5%    +33,5% 
SMI Zuerich      11.814,59    +57,83    +0,5%    +10,4% 
 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:35 Uhr Di, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1568   +0,3%    1,1550     1,1544  -5,3% 
EUR/JPY        131,28   +0,2%    131,08     131,20  +4,1% 
EUR/CHF        1,0714   -0,2%    1,0732     1,0736  -0,9% 
EUR/GBP        0,8477   -0,1%    0,8485     0,8486  -5,1% 
USD/JPY        113,49   -0,1%    113,48     113,65  +9,9% 
GBP/USD        1,3646   +0,4%    1,3611     1,3603  -0,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,4287   -0,4%    6,4510     6,4530  -1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       56.136,01   +0,1%   55.387,01   56.435,26 +93,2% 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        80,60   80,64     -0,0%     -0,04 +68,4% 
Brent/ICE        83,34   83,42     -0,1%     -0,08 +64,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.793,60  1.760,08     +1,9%     +33,52  -5,5% 
Silber (Spot)      23,17   22,58     +2,6%     +0,59 -12,2% 
Platin (Spot)    1.024,10  1.011,05     +1,3%     +13,05  -4,3% 
Kupfer-Future      4,45    4,33     +3,0%     +0,13 +26,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2021 12:04 ET (16:04 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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