FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Ehrung/Afghanistan-Einsatz:
"(.) Die Reden der Verteidigungsministerin wie auch des Bundespräsidenten wichen der angemessenen Selbstkritik nicht aus. Die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Afghanistan-Einsatz wird zwar erst nach der Konstituierung des neuen Bundestags beginnen. Die zentrale Schlussfolgerung, die aus der gemischten Bilanz des Engagements in Afghanistan zu ziehen ist, liegt jedoch schon seit Jahren auf der Hand: Nie wieder darf die "Parlamentsarmee" in eine Mission geschickt werden, in der sie mit ihrem Blut für die Unschärfe des Mandats und die Inkonsequenz, um nicht zu sagen: Feigheit der politischen Entscheider büßen muss. (.) Die Truppe braucht eindeutige Mandate und eine Ausrüstung, mit der sich der Auftrag erfüllen lässt. Diese Lektionen sind künftig immer zu beherzigen, wenn Deutschland Soldaten in einen Einsatz schickt. (.)"/DP/jha