DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LUFTHANSA - Konzernchef Carsten Spohr sieht viele Möglichkeiten, das Fliegen nachhaltiger zu machen. Ein Beispiel seien synthetische Kraftstoffe, sagte Spohr im Interview mit dem vbw-Unternehmermagazin. "Synthetische Kraftstoffe sind aktuell die einzige Chance, Luftverkehr CO2-neutral zu ermöglichen. Schon heute sind die Airlines der Lufthansa Group mit 11.000 Tonnen pro Jahr der größte Abnehmer von Sustainable Aviation Fuel in ganz Europa", sagte Spohr. Es gebe aber aktuell viel zu wenig davon. "Die 11.000 Tonnen reichen gerade mal für 100 Langstreckenflüge. Es muss also hier gemeinsam mit der Politik und der Energiewirtschaft deutlich mehr investiert werden." (vbw)
OPEL - Der Mutterkonzern Stellantis will offenbar Stellen aus dem Entwicklungszentrum in Rüsselsheim nach Marokko verlagern. In einer Mitarbeiterinformation des Betriebsrats heißt es: "Es verdichten sich die Hinweise, dass die nächste Stellantis-Reorganisation nicht nur bevorsteht, sondern teilweise in Bereichen schon rechtswidrig ohne vorherige Information, Beratung und Verhandlung mit der Arbeitnehmervertretung umgesetzt werden soll." Beschäftigte aus der Entwicklungsabteilung hätten sich an den Betriebsrat gewandt, weil ihnen "in Personalgesprächen mitgeteilt wurde, dass sie zu teuer seien und ihre Tätigkeiten nach Marokko verlagert werden sollten". Opel wollte das nicht kommentieren. (Wirtschaftswoche)
FINSBURY GLOVER HERING - Die Kommunikationsberatung wird mit ihrem amerikanischen Konkurrenten Sard Verbinnen fusionieren. Das hat das Handelsblatt vorab erfahren. Damit werde der Anspruch als globaler Anbieter für strategische Kommunikation und Public Affairs untermauert. Für Finsbury Glover Hering ist es die zweite Fusion innerhalb weniger Monate. Zu Beginn dieses Jahres war die Beratung Hering Schuppener mit Finsbury aus London und der US-Beratung Glover Park Group zusammengegangen. (Handelsblatt)
CREDIT SUISSE - Die Schweizer Großbank bietet Anlegern der aufgelösten Greensill-Fonds einen Gebührenerlass. Mehr als 1.000 vermögende Kunden würden jetzt kontaktiert und eine Rückerstattung von Gebühren für Maklerdienste, Vermögensverwaltungsmandate, Bankdienstleistungen und Anlageberatung angeboten, sofern sie Credit Suisse wegen des Debakels nicht verklagt haben, sagte eine mit dem Angebot vertraute Person. Sollten letztere ihre Ansprüche allerdings fallen lassen, kämen sie auch in den Genuss von Rückerstattungen. Das und der späte Zeitpunkt für die Entschädigung sorgen unter den Betroffenen jetzt für Ärger. (Financial Times)
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October 14, 2021 01:10 ET (05:10 GMT)
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