DJ Nevada Lithium vermeldet die vorläufige wirtschaftliche Bewertung des Lithiumprojektes 'Bonnie Claire'
DGAP-Media / 2021-10-14 / 15:02
Nevada Lithium vermeldet die vorläufige wirtschaftliche Bewertung des Lithiumprojektes "Bonnie Claire"
Die Nevada Lithium Resources Inc. (Symbol: NVLH; WKN: A3C4FZ) hat die Ergebnisse einer vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung für das Lithiumprojekt "Bonnie Claire" in Nye County, Nevada, bekannt gegeben. Die Ergebnisse, die gemäß National Instrument 43-101 (NI 43-101) mit Inkrafttreten am 20. August 2021 abgeschlossen wurden, wurden von "Global Resource Engineering Ltd." aus Denver, CO, USA, durchgeführt. Die Highlights sehen wir folgt aus:
- Durchschnittliche Jahresproduktion von 32.300 Tonnen Lithiumcarbonatäquivalent (LCE)
- 23,8% Internal Rate of Return (IRR) nach Steuern
- 1,5 Milliarden US-Dollar Netto-Barwert (NPV) nach Steuern zu einem Abzinsungssatz von 8 %
- Vorabkapitalkosten in Höhe von 547 Mio. USD,einschließlich 126 Mio. USD in Eventualfällen
- Lithiumcarbonat-Preisannahme von 13.400 USD/ Tonne
- Amortisationszeit von 6,7 Jahren, nach Steuern
- Verarbeitungsrate von 15.000 tonnen pro tag über eine lebensdauer von 40 jahren
- Cash-Betriebskosten von 5.974 USD/ Tonne LCE
- All-in-Sustaining-Kosten von 6.057 USD/ Tonne LCE
- Break-even-Preis (0% IRR) von USD6.545/ Tonne LCE
- Gesamt lithiumgewinnung von 74,7 %
Stephen Rentschler, CEO des Unternehmens, kommentierte diese vorläufigen Ergebnisse betont optimistisch: "Wir sind absolut begeistert von den Schlussfolgerungen der PEA zu Bonnie Claire. Die Ergebnisse zeigen ein sehr robustes Lithiumprojekt, das auch eine der größten, wenn nicht die größte Lithiumlagerstätte in Nordamerika ist. Die PEA identifizierte auch potenzielle Abbau- und Gewinnungsmethoden, von denen wir glauben, dass sie ESG-Eigenschaften aufweisen, die für Lithium-Endnutzer attraktiv sein werden. Da die aktuellen Lithiumpreise deutlich über dem in der PEA verwendeten Basisfall liegen, scheint das Projekt sehr gut positioniert zu sein, um einen potenziell bedeutenden und langfristigen Beitrag zum globalen Lithiummarkt zu leisten. Wie die jüngsten Transaktionen zeigen, glauben wir, dass das Fusions- und Übernahmeumfeld in der Lithiumindustrie sehr stark ist. Mit Sitz in Nevada, USA, der weltweiten Nr. 1 im Bergbaugebiet Nevada, USA (Fraser Institute Survey 2020), freuen wir uns darauf, Bonnie Claire durch 'Prefeasibility' aggressiv voranzubringen und den Wert dieses Projekts für unsere Aktionäre zu erschließen."
Die Lithiumlagerstätte "Bonnie Claire" besitzt sedimenthaltige Lithiumvorkommen im "Sarcobatus Valley" im Nye County, Nevada. Bei "Bonnie Claire" ist die Lithiummineralisierung nicht in Tonmineralien vorhanden, sondern liegt als Lithiumverbindungen (Lithiumcarbonat und Lithiumsalze) vor, die im feinkörnigen Ton-, Schluff- und Sandporenraum der Gesteinseinheiten abgelagert werden. Die Art der Lithiummineralisierung bei Bonnie Claire könnte einzigartige Vorteile bei der Verarbeitung bieten, die nicht für typische Tonlagerstätten geeignet sind, in denen das Lithium im Kristallgitter der Tonmineralarten enthalten ist.
Nachhaltige Abbaumethode
Die vorläufige wirtschaftlichen Bewertung wendet eine Bohrlochabbaumethode an, um die In-situ-Mineralisierung zu extrahieren und an die Prozessanlage an der Oberfläche zu liefern. Beim Abbauprozess wird Hochdruckwasser durch Bohrlöcher in die Formation gepumpt und gleichzeitig das resultierende gelöste Material an die Oberfläche gepumpt, wo es zur Lithiumgewinnung zur Prozessanlage transportiert wird. Es wird erwartet, dass das Lagerstättenmaterial aufgrund seiner weichen Beschaffenheit ideal für Bohrlochabbaumethoden geeignet ist. Zu den Annahmen für die Bohrlochabbaumethode gehören ein Mining-Jet-Radius von 9,1 m (30 ft), ein Mindestbohrlochabstand von 31,7 m (104 ft), ein Verdünnungsfaktor von 5 % und ein Mindestlithiumgrad von 1.200 ppm.
Der Einsatz von Bohrlochbergbau ermöglicht das Targeting einer hochgradigen Mineralisierung in der Tiefe und bietet andere Vorteile für das Projekt, einschließlich reduzierter Oberflächenstörungen (d. h. kein Tagebau) und reduzierter Abraumhalden an der Oberfläche aufgrund von Tailings-Verfüllung unter Tage. Insgesamt ermöglicht das Verfahren eine deutlich reduzierte Oberflächenstörung im Vergleich zu einem herkömmlichen Tagebauansatz.
Lithium-Verarbeitungs- und -Rückgewinnungsmethoden
Der Lithiumgewinnungsprozess für "Bonnie Claire" wurde von "Hazen Research" aus Golden, CO, entwickelt und basiert auf einem vom "US Bureau of Mines" entwickelten Vorbehandlungsansatz, gefolgt von nachgelagerten kommerziell bewährten Einheitenbetrieben nach Industriestandard. Der "Bonnie Claire-Prozess" ist in fünf Grundeinheiten unterteilt - Futteraufbereitung, Vorbehandlung, Lithiumextraktion, Entfernung von Verunreinigungen und Lithiumcarbonatproduktion.
Die Vorkonzentration des Lithiums und die Abstoßung von Calcit durch Größentrennung erwiesen sich als wirksam. Bei einer Schnittgröße von 45 Mikrometern (?m) enthielt die grobe Fraktion etwa 90% des Calcits und weniger als 2% des Lithiums, mit einer Massenabweisung von etwa 25%. Das Lithiumlagermaterial wird durch thermische Verarbeitung vorbehandelt, bei der das Material unter Zugabe von Natriumsulfat kalziniert wird. Das Lithium wird anschließend in einer Heißwasserlaugung aus dem Kalzin extrahiert. Bisher wurden hohe Lithiumextraktionen (bis zu 80%) mit erheblichem Optimierungspotenzial erreicht.
Der Vorteil der Kalzinierung und Heißwasserauswaschung besteht darin, dass die resultierende Laugungslauge im Vergleich zu alternativen direkten Säurebehandlungen - insbesondere Eisen - nur minimale schädliche Verunreinigungen enthält. Daher ist die Lithiumgewinnung in der Reinigungsphase höher und der Prozess wird stark vereinfacht, was die Verwendung konventioneller kommerzieller Einheiten ermöglicht.
Der für den Prozess ausgelegte Durchsatz beträgt 15.000 Tonnen pro Tag oder 5.175.000 Tonnen pro Jahr. Die erwartete gesamte Lithiumgewinnung beträgt 75 % des endgültigen marktfähigen Produkts. Ziel wäre es, ein Lithiumcarbonatprodukt mit einer Reinheit von 99,5 % herzustellen. Es wurde keine Produktion von Sekundärprodukten untersucht; Das Bonnie Claire-Material enthält jedoch signifikantes Natrium und Kalium und hat daher das Potenzial, landwirtschaftlichen Dünger (Glaserit) oder Kaliumsulfat (Kalisulfat) zu produzieren.
Aktualisierte Mineralressourcenerklärung
Die vorläufige wirtschaftlichen Bewertung wird durch eine aktualisierte Mineralressourcenschätzung gestützt, die nur durch die Bohrlochabbaumethode eingeschränkt wird. Wie bei den vorherigen Ressourcenschätzungen bestätigt die aktualisierte Mineralressourcenschätzung, dass "Bonnie Claire" eine der größten Lithiumlagerstätten in Nordamerika, mit einem enthaltenen Lithiumcarbonatäquivalent (LCE) von 18,4 Millionen Tonnen, ist. Die Mineralressource wird durch 2.056,7 m RC-Bohrungen (8 Löcher) und 221,3 m Bohrlöcher (2 Löcher) unterstützt, die von 2016 bis 2020 abgeschlossen wurden.
Das ist die einzige Chance, um vom Lithium-Hype zu profitieren!
Lithium wird benötigt, um Batterien herzustellen - das wissen Sie längst. Aber wussten Sie, dass die einzige Chance für Anleger aktuell vom Lithium-Hype zu profitieren und das Maximum an Rendite rauszuschlagen, eine Investition in Lithium-Aktien ist? Im Gegensatz zu den meisten Rohstoffen wird Lithium nämlich nicht an einer Terminbörse gehandelt. Die London Metal Exchange arbeitet zwar daran, aber bislang ist dort der Lithium-Handel noch nicht möglich. Anleger können derzeit nur in Unternehmen investieren, die an verschiedenen Teilen des Lithiumzyklus beteiligt sind. Und hier sollte man auf eine Aktie setzen, die das größte Wachstumspotential besitzt und sich besonders nachhaltig aufgestellt hat. Denn ein Lithium-Explorer mit Öko-Vorteil dürfte auf diesem Markt sicherlich mittelfristig besser positioniert sein als andere.
Lithium bleibt ein "Hot-Stock" - für den Rohstoff Lithium erschließt sich beim Noch-Zukunftsmarkt Elektromobilität ein Milliardenmarkt.
Lithium, das ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr, ist zu einem unabdingbaren Rohstoff der Zukunft avanciert. Der Rohstoffbedarf wächst alleine aufgrund der Nachfrage der Automobilindustrie exorbitant und wird Experten und Analysten zufolge auch mittelfristig weiter steigen. Die Jagd nach den aussichtsreichsten Explorationsgebieten hat schon längst begonnen, da die Nachfrage nach Lithium nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Akzeptanz der Elektromobilität enorm gestiegen ist. Die Nachfrage nach Lithium ist seit dem Jahrtausendwechsel um etwa 20 Prozent pro Jahr gestiegen. Diese starke Nachfrage hat natürlich auch für einen sehr starken Aufwärtstrend beim Preis für das Leichtmetall gesorgt: Von 2.000 US-Dollar pro Tonne im Jahr 2004 hat sich der Lithium-Preis inzwischen auf knapp 6.000 US-Dollar pro Tonne verdreifacht. Einkalkulieren sollte man allerdings die Tatsache, dass das Erschließen einer neuer Lithium-Quelle nicht von heute auf morgen geht, sondern mitunter Jahre der Entwicklung, Finanzierung und des letztlichen Baus erfordert. "Rystad Energy" geht aktuell davon aus, dass unter den beschriebenen Bedingungen bis 2027 die Produktion von 3,3 Millionen Elektroautos verzögert werden könnte. Bis 2030 könnte diese Zahl bis auf 20 Millionen anwachsen. Es wird also bei den Lithium-Explorern auf Schnelligkeit und mögliche Potentiale ankommen.
So viel Potenzial wie im Rohstoff, so viel Potenzial steckt auch in den Aktien.
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October 14, 2021 09:02 ET (13:02 GMT)