DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
TAGESTHEMA
Die Deutsche Börse ist auch im dritten Quartal kräftig gewachsen. Sowohl mit den Nettoerlösen wie auch den Ergebnissen ging es kräftig nach oben. Auf der Ergebnisseite wurden die Markterwartungen geschlagen. Den Ausblick für das laufende Jahr hat der Börsenbetreiber erwartungsgemäß bestätigt.
Die Nettoerlöse stiegen im dritten Quartal auf 838 Millionen Euro von 708 Millionen im Vorjahreszeitraum. Damit wurde die Konsensprognose der Analysten von 839 Millionen Euro praktisch getroffen.
Das EBITDA erhöhte sich auf 500 Millionen Euro von 400 Millionen Euro. Die Prognose der Analysten von 493 Millionen Euro wurde damit leicht übertroffen. Der Periodenüberschuss stieg auf 313 Millionen Euro und übertraf damit die Konsensschätzung von 284 Millionen Euro deutlich.
Der Gewinn je Aktie erhöhte sich auf 1,64 Euro nach 1,24 Euro. Hier lag die Analystenprognose bei 1,57 Euro je Anteilsschein.
Die Ziele für das laufende Jahr wurden bestätigt. Für 2021 rechnet der Börsenbetreiber mit einem Anstieg der Nettoerlöse auf rund 3,5 Milliarden Euro sowie einem Anstieg des EBITDA auf rund 2 Milliarden Euro.
Die Zahlen im Überblick (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q21 ggVj 3Q21 ggVj 3Q20 Nettoerlöse 838 +18% 839 +19% 708 Operative Kosten 376 +17% 379 +18% 320 EBITDA 500 +25% 493 +23% 400 Ergebnis nach Steuern 313 +33% 284 +20% 236 Ergebnis je Aktie 1,64 +32% 1,57 +27% 1,24
AUSBLICK UNTERNEHMEN
SARTORIUS (7:00h)
Nachfolgend eine Auswertung der Kosensprognosen zum dritten Quartal 2021 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q21 ggVj Zahl 3Q20 Umsatz 872 +40% 5 623 EBITDA bereinigt 293 +50% 4 195 Erg nach Steuern/Dritten bereinigt 141 +62% 4 87 Ergebnis je Vorzugsaktie bereinigt 2,06 +62% 3 1,27
METRO (18:30h)
Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum vierten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, flächenbereinigtes Umsatzwachstum in Prozent):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL 4Q20/21 ggVj Zahl 4Q19/20 Umsatz 6.715 +3% 6 6.509 Flächenbereinigtes Umsatzwachstum 3,4 -- 6 -0,5
Weitere Termine:
07:00 DE/KWS Saat SE & Co KGaA, Jahresergebnis
07:00 NL/ASML Holding NV, Ergebnis 3Q
07:00 NL/Akzo Nobel NV, Ergebnis 3Q
07:00 CH/Roche Holding AG, Umsatz 9 Monate
07:00 CH/Kühne & Nagel International AG, Ergebnis 3Q
07:15 CH/Nestle SA, Umsatz 9 Monate
08:00 DE/Villeroy & Boch AG (V&B), Ergebnis 9 Monate
13:30 US/Abbott Laboratories, Ergebnis 3Q
13:30 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 3Q
14:00 DE/Deutsche Börse AG, Telefonkonferenz für Analysten und Investoren
22:10 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 3Q
22:25 US/Tesla Inc, Ergebnis 3Q
Nach Börsenschluss
- US/Qualtrics International Inc, Ergebnis 3Q
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- Traton SE, Ergebnis 9 Monate
- Continental AG, Ergebnis 3Q
- Sixt SE, Ergebnis 3Q
- Jungheinrich AG, Ergebnis 9 Monate
- Hypoport SE, Ergebnis 3Q
- Leifheit AG, Ergebnis 9 Monate
- LPKF Laser & Electronics AG, Ergebnis 3Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Erzeugerpreise September PROGNOSE: +1,0% gg Vm/+12,7% gg Vj zuvor: +1,5% gg Vm/+12,0% gg Vj - GB 08:00 Verbraucherpreise September PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+3,2% gg Vj zuvor: +0,7% gg Vm/+3,2% gg Vj - EU 11:00 Verbraucherpreise September Eurozone PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+3,4% gg Vj Vorabschätzung: +0,5% gg Vm/+3,4% gg Vj zuvor: +0,4% gg Vm/+3,0% gg Vj Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+1,9% gg Vj Vorabschätzung: +0,5% gg Vm/+1,9% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/+1,6% gg Vj - US 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA) 20:00 Fed, Beige Book
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 15.496,00 +0,0% E-Mini-Future S&P-500 4.510,00 -0,0% E-Mini-Future Nsdq-100 15.384,50 -0,1% Nikkei-225 29.295,41 +0,3% Schanghai-Composite 3.594,43 +0,0% +/- Ticks Bund -Future 168,13 -32 Vortag: INDEX Schluss +/- DAX 15.515,83 +0,3% DAX-Future 15.491,00 +0,1% XDAX 15.509,59 +0,1% MDAX 34.590,36 +0,6% TecDAX 3.741,93 +0,5% EuroStoxx50 4.166,83 +0,4% Stoxx50 3.612,21 +0,1% Dow-Jones 35.457,31 +0,6% S&P-500-Index 4.519,63 +0,7% Nasdaq-Comp. 15.129,09 +0,7% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 168,45 -65
FINANZMÄRKTE
EUROPA
AUSBLICK: Inflation und Berichtsaison sind die dominierenden Themen an Europas Börsen am Mittwoch. Von den Aktienindizes wird im Handel wie in den vergangenen Tagen wenig erwartet. Der DAX dürfte über 15.500 Punkten pendeln. Der Markt konzentriert sich auf die immer stärker anlaufende Berichtsaison auch in Europa. Sorgen macht der Blick auf die anstehenden Inflationsdaten: Denn mit den Produzentenpreisen (PPI) aus Deutschland und den Verbraucherpreisen (CPI) aus der EU und Großbritannien werden die wegweisenden Indikatoren vorgestellt. In Europa wird mit einem Preisanstieg von 3,4 Prozent zum Vorjahr gerechnet, beim Kostenanstieg der deutschen Wirtschaft mit einer regelrechten Preisexplosion von 12,7 Prozent.
RÜCKBLICK: Etwas fester - Es änderte sich weiterhin nichts an der übergeordneten Konsolidierung an den Börsen. Die zentralen Fragen, auf die sich der Markt Antworten erhoffe, seien der Umgang mit den Problemen der Lieferketten und der Inflation und deren Auswirkung auf die Erträge. Nach Zahlenvorlage ging es für Ericsson um 3,7 Prozent nach unten. Laut Citigroup blieben die Umsätze der Schweden etwa 3 Prozent hinter den Konsenserwartungen zurück. Nach Geschäftszahlen fielen Tele2 um 4,3 Prozent. Im Blick stand der Ausblick - dieser wurde als konservativ eingestuft. BHP stiegen mit einem schwächeren Produktionsbericht um 1,1 Prozent. Laut Macquarie sei die Schwäche in Teilbereichen vom Energiebereich aufgefangen worden. Die Margenprognose von Danone (-3%) für 2021 stellte für die Citi-Aanlysten keine Überraschung dar, doch werde 2022 kritisch werden.
DAX/MDAX/TECDAX
Etwas fester - Munich Re gehörten mit Plus 2,6 Prozent zu den großen Gewinnern im DAX. Munich Re habe trotz einer hohen Schadensbelastung gut abgeschnitten, so die Analysten der Citi. Das Ergebnis liege klar über der kürzlich ermittelten Konsensschätzung. Die negative Überraschung des Tages lieferte die Software AG, die Aktie schloss knapp 11 Prozent im Minus. Die Auftragseingänge lagen unter den Erwartungen von Bryan Garnier. Jenoptik kletterten nach zwei kleineren Zukäufen um knapp 5 Prozent. Sixt legten zwischenzeitlich auf Rekordhoch zu. Eine positive Analyse durch Stifel half dem Kurs auf die Sprünge.
XETRA-NACHBÖRSE
Trotz freundlicher Vorgaben der Wall Street haben sich die deutschen Aktien im nachbörslichen Handel am Dienstag kaum von der Stelle bewegt.
Die Aktien der Deutschen Börse wurden am Abend 0,5 Prozent niedriger gestellt, trotz Vorlage guter Zahlen. Der Börsenbetreiber ist im dritten Quartal kräftig gewachsen und hat ergebnisseitig besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Anleger hatten dies jedoch im regulären Geschäft schon vorweggenommen; den Xetra-Handel hatte die Aktie mit einem Plus von 1,6 Prozent beendet.
Unter den Nebenwerten gaben Ad Pepper Media in Reaktion auf die Quartalszahlen des Online-Werbevermarkters 2 Prozent nach. Die Tochtergesellschaften Webgains und Ad Agents legten im Quartal bei Umsatz und Ergebnis zu, das Segment Ad Pepper verbuchte jedoch einen deutlichen Rückgang.
USA - AKTIEN
Freundlich - Der bisher überzeugende Verlauf der Bilanzsaison hat den Kursen am Dienstag Auftrieb gegeben. Trotz Lieferengpässen hat die Mehrzahl der berichtenden Unternehmen bislang die Erwartungen übertroffen. Unter anderem hat der Versicherer Travelers im dritten Quartal wegen hoher Schäden aus Naturkatastrophen weniger verdient als im Vorjahr, die Erwartungen aber deutlich übertroffen. Gut kam auch der Geschäftsbericht von Johnson & Johnson (+2,3%) an, zumal der Pharmakonzern seine Jahresprognose erneut anhob. Procter & Gamble fielen dagegen um 1,8 Prozent. Der Konsumgüterkonzern reagiert auf steigende Kosten für Fracht und Rohstoffe mit einer Preiserhöhung für eine Reihe von Haushaltsprodukten. Im abgelaufenen Quartal sank das Ergebnis. Philip Morris (-1,7%) hat zwar im dritten Quartal dank eines höheren Absatzes mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Gleichwohl warnte der Konzern, die Knappheit bei Halbleitern könnte das Wachstum bei IQOS beeinträchtigen.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 20, 2021 01:32 ET (05:32 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 0,39 -4,0 0,43 27,0 5 Jahre 1,16 -1,5 1,17 79,5 7 Jahre 1,47 1,7 1,45 81,8 10 Jahre 1,64 4,2 1,59 71,9 30 Jahre 2,08 4,7 2,04 43,7
Am Rentenmarkt fielen die Renditen am kurzen Ende des Marktes, am langen stiegen sie. Der Inflationsdruck bleibe hoch, könnte aber kurzfristig etwas nachlassen, urteilte Blackrock.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:32 Uhr % YTD EUR/USD 1,1647 +0,1% 1,1631 1,1637 -4,6% EUR/JPY 133,34 +0,2% 133,04 132,93 +5,8% EUR/CHF 1,0763 +0,2% 1,0833 1,0731 -0,4% EUR/GBP 0,8434 +0,0% 0,8433 0,8431 -5,6% USD/JPY 114,49 +0,1% 114,38 114,23 +10,8% GBP/USD 1,3810 +0,1% 1,3793 1,3803 +1,1% USD/CNH 6,3832 +0,1% 6,3749 6,3726 -1,8% Bitcoin BTC/USD 63.983,25 -0,2% 64.090,26 62.524,26 +120,3%
Am Morgen legt der Euro gegen den Dollar weiter zu. Am Dienstag bereits machte die gestiegene Risikobereitschaft der Anleger den Dollar als klassische Fluchtwährung uninteressant. Der Dollarindex sank um 0,2 Prozent. Bitcoin zeigte sich zum Handelsstart des ersten in den USA gehandelten börsennotierten Bitcoin-ETF fest.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 82,61 82,96 -0,4% -0,35 +72,6% Brent/ICE 84,63 85,08 -0,5% -0,45 +66,9%
Die Ölpreise zogen nach dem Durchhänger vom Montag wieder an. Die US-Sorte WTI kostete zum Settlement mit 82,96 Dollar 0,6 Prozent mehr. Brent verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 85,08 Dollar. Beobachter verwiesen auf die kalten Temperaturen in der nördlichen Hemisphäre und die Energieknappheit auf wichtigen Märkten. Dazu kam ein Medienbericht, wonach Russland die in Aussicht gestellten höheren Gaslieferungen nach Europa davon abhängig machen könnte, dass die Regulierungsbehörden die Inbetriebnahme der Gaspipeline Nord Stream 2 genehmigen. Durch die umstrittene Pipeline kann Gas von Russland in die Europäische Union geleitet werden.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.774,38 1.769,15 +0,3% +5,23 -6,5% Silber (Spot) 23,79 23,68 +0,5% +0,12 -9,9% Platin (Spot) 1.041,60 1.043,68 -0,2% -2,08 -2,7% Kupfer-Future 4,63 4,70 -1,6% -0,08 +31,3%
Der Goldpreis legte nach einer mehrtägigen Durststrecke etwas zu, gestützt vom nachgebenden Dollar und Inflationssorgen. Die Feinunze notierte 0,3 Prozent höher bei 1.769 Dollar.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
*Japan/Handelsbilanz Sep Defizit 622,8 Mrd JPY (PROGNOSE: Defizit 640 Mrd JPY)
*Japan/Importe Sep +38,6% gegenüber Vorjahr
*Japan/Exporte Sep +13,0% (PROGNOSE: +11,0%) gegenüber Vorjahr
LEITZINS CHINA
Die chinesische Notenbank hat einen wichtigen Leitzins unverändert gelassen. Wie die People's Bank of China (PBoC) mitteilte, bleibt der einjährige Referenzzins (Loan Prime Rate) für Bankkredite an Unternehmen und Haushalte bei 3,85 Prozent.
NORDKOREA
hat nach Angaben von Staatsmedien erfolgreich eine U-Boot-gestützte ballistische Rakete getestet.
EU-FISKALPOLITIK
EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni hat eine Debatte "ohne Tabus" über die künftigen Schuldenregeln der Europäischen Union gefordert. Der Weg dürfe nicht "zurück zur Austerität" führen, also zu strengen Sparauflagen, mahnte der italienische Kommissar.
POLITIK EU / FRANKREICH
Die Fraktion der Liberalen im EU-Parlament hat am Dienstagabend mit Stéphane Séjourné einen engen Vertrauten von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Der Franzose war der einzige Kandidat, nachdem die Niederländerin Sophie In't Veld vergangene Woche ihre Kandidatur zurückgezogen hatte. Séjourné folgt auf den Rumänen Dacian Ciolos, der ebenfalls als Macron-nah galt.
AXEL SPRINGER
Der Konzern dringt mit dem Kauf des Nachrichtenunternehmens Politico weiter auf den US-Medienmarkt vor. Die bereits Ende August angekündigte Übernahme von Politico sei nach Erhalt aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen "erfolgreich abgeschlossen" worden, teilte der Konzern mit.
SIEMENS
Die Ratingagentur Fitch hat ihr langfristiges Emittentenausfallrating (IDR) für die Siemens AG auf A+ von A angehoben. Der Ausblick ist stabil.
AAREAL
Die an einer Übernahme der Aareal Bank interessierte Gruppe von Finanzinvestoren schrumpft. Towerbrook hat das Konsortium aus Finanzinvestoren verlassen, berichtet die Börsen-Zeitung.
SARTORIUS
hat seinen Wachstumskurs im dritten Quartal fortgesetzt. In den ersten neun Monaten verzeichnete der DAX-Aufsteiger dank der starken Nachfrage nach Technologien für die Entwicklung und Produktion von Biopharmazeutika ein kräftiges Umsatzplus und nahezu eine Verdopplung des Gewinns. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern.
Der Umsatz legte in den neun Monaten bis Ende September um 50 Prozent auf 2,53 Milliarden Euro zu. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 77 Prozent auf 866 Millionen Euro. Daraus ergab sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 34,3 Prozent nach 29,1 Prozent im Vorjahr.
HANDELSBANKEN
Svenska Handelsbanken will ihre Geschäftstätigkeit in Dänemark und Finnland einstellen und diese Aktivitäten verkaufen. Die Bank erklärte, dass auf Dänemark und Finnland zusammen 10 Prozent der Erträge der Gruppe, 13 Prozent der Kosten und 8 Prozent des Betriebsergebnisses entfielen.
KERING
Der französische Luxuskonzern hat im dritten Quartal wieder so viel umgesetzt wie vor der Coronavirus-Pandemie, und dies ungeachtet eines gebremsten Wachstums in Asien. Kering verzeichnete im Zeitraum Juli bis September einen Umsatz von 4,19 Milliarden Euro, was bei einem unveränderten Konsolidierungskreis und zu konstanten Währungswechselkursen ein Plus von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
TELEKOM AUSTRIA
hat im dritten Quartal dank eines Wachstums sowohl im Mobilfunk- als auch im Festnetzgeschäft deutlich mehr verdient und wird für das Gesamtjahr optimistischer. Beim Umsatz rechnen die Österreicher nun mit einem Plus zwischen 3 und 4 Prozent statt 2 bis 3 Prozent. Die Umsatzerlöse kletterten um 5,5 Prozent auf 1,205 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen legte auf 501,3 Millionen Euro von 462,5 Millionen Euro zu. Das Nettoergebnis erhöhte sich um 26,9 Prozent auf 181 Millionen Euro.
VINCI
Der Baukonzern hat im dritten Quartal aufgrund einer guten Dynamik in den meisten seiner Geschäftsbereiche in Frankreich und im Ausland seinen Umsatz erhöht. Das Unternehmen rechnet nun damit, dass der Gewinn im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich klettern wird. Das französische Bau- und Infrastrukturunternehmen wies ein Umsatzwachstum von 12,29 Milliarden Euro auf 13,24 Milliarden Euro aus.
IPO/HENRI BROEN
Die niederländische Finanz- und Management-Holding will noch vor Jahresende in Deutschland an die Börse.
NETFLIX
Nach zwei Quartalen mit enttäuschenden Abonnentenzahlen hat sich das Interesse am Streamingdienst Netflix zuletzt wieder positiv entwickelt. Netflix gewann zwischen Juli und September 4,4 Millionen neue Nutzer. Das waren mehr als die 1,5 Millionen neuen Abonnenten im zweiten Quartal, aber auch mehr als die von dem Streamingdienst selbst in Aussicht gestellten 3,5 Millionen. Analysten hatten laut Factset im Konsens mit 3,78 Millionen neuen Nutzerngerechnet.
UNITED AIRLINES
Weitere Staatshilfen haben United Airlines im dritten Quartal vor einem Verlust bewahrt. United erzielte im dritten Quartal einen Gewinn von 473 Millionen US-Dollar. Der Gewinn war einer letzten Tranche an Staatshilfen in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar zu verdanken, die United erhalten hatte, um Mitarbeiter während des Quartals zu bezahlen. Bereinigt um diese Finanzspritze verbuchte der Konzern einen Verlust von 329 Millionen Dollar.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/raz
(END) Dow Jones Newswires
October 20, 2021 01:32 ET (05:32 GMT)
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