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Steuereinnahmen legen im September wieder kräftiger zu

DJ Steuereinnahmen legen im September wieder kräftiger zu

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die deutschen Steuereinnahmen sind im September wieder kräftiger gestiegen und lagen um 23,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Das gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt. Damit endet eine Serie rückläufiger Zuwachsraten. Im August waren sie um 8,2 Prozent gestiegen, im Juli um 12,5 Prozent, im Juni um 12,9 Prozent sowie im Mai und April noch deutlicher um 19,1 bzw 31,9 Prozent in die Höhe geschossen.

Der Einnahmezuwachs im September sei überwiegend auf ein Plus von 28,6 Prozent bei den Gemeinschaftssteuern zurückzuführen. "Die hohen Zuwächse bei der Lohnsteuer und bei den Steuern vom Umsatz waren vor dem Hintergrund einer sehr schwachen Vorjahresbasis zu sehen", erklärte das Ministerium. Hier sei das Aufkommen im September 2020 zusätzlich zu den Einnahmeminderungen wegen der Corona-Krise durch die Auswirkungen von Maßnahmen im Rahmen des Zweiten Corona-Steuerhilfegesetzes erheblich beeinträchtigt gewesen. Das Aufkommen der veranlagten Einkommenssteuer und der Körperschaftssteuer habe sich im September ebenfalls sehr gut entwickelt.

Der Bund verbuchte im September 19,9 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 32,4 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 36,5 Milliarden Euro um 23,7 Prozent mehr an Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im September auf rund 78,2 Milliarden Euro.

In den ersten neun Monaten nahmen die Steuereinnahmen insgesamt um 9,1 Prozent auf 541,0 Milliarden Euro zu. Der Bund verbuchte ein Plus von 6,2 Prozent und die Länder von 9,7 Prozent.

Ministerium sieht 2022 stärkere Wirtschaftsdynamik 

Zur Konjunkturentwicklung erklärten die Ökonomen des Ministeriums, vom privaten Konsum dürften zuletzt positive Impulse ausgegangen sein. Die Einzelhandelsumsätze seien im August wieder angestiegen, und Umfragen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern zeichneten ein positives Bild für die Monate September und Oktober. Das Verarbeitende Gewerbe stehe dagegen zwar einer starken Nachfrage gegenüber, sei aber nach wie vor belastet durch länger als zuvor erwartet anhaltende Knappheiten bei Rohstoffen und Vorprodukten.

Vor diesem Hintergrund seien die Erwartungen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2021 in jüngst publizierten Prognosen nach unten korrigiert worden. "Gut gefüllte Auftragsbücher lassen aber für das nächste Jahr kräftige konjunkturelle (Nachhol-)Impulse aus der Industrie und damit eine entsprechend stärkere gesamtwirtschaftliche Dynamik erwarten", hob das Finanzministerium hervor.

Da sich Nachholeffekte realisieren sollten, sobald die Lieferengpässe nachlassen, würden für 2022 "nun grundsätzlich kräftigere Wachstumsraten erwartet". Die Bundesregierung werde eine Aktualisierung ihrer Einschätzung zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Rahmen der Herbstprojektion am 27. Oktober veröffentlichen.

Die Lieferengpässe machten sich in kräftigen Zuwachsraten bei den Erzeugerpreisen bemerkbar. Die Inflationsrate sei aufgrunddessen sowie vor allem durch Sonderfaktoren auch im September weiterhin spürbar erhöht gewesen. Für das kommende Jahr sei aber mit einer Normalisierung der dahinterstehenden Effekte "und daher auch sukzessive mit einer Rückkehr zu deutlich moderateren Inflationsraten" zu rechnen.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/smh

(END) Dow Jones Newswires

October 20, 2021 18:00 ET (22:00 GMT)

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