DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TELEKOM - Unter dem Arbeitstitel "Save for Fiber" bereitet der Vorstand der Deutschen Telekom ein Sparprogramm zur Finanzierung des Glasfaserausbaus vor. Neben der Abmietung von Büroflächen und generellen Effizienzsteigerungen sei derzeit ein Abbau von 3.000 Vollzeitstellen geplant, erfuhr das Manager Magazin von mehreren Personen im Konzern. Vor allem leitende Angestellte in der Zentrale sollen die Kürzungen treffen. Die Telekom teilte auf Anfrage mit, dass der Konzern seit Jahrzehnten Personal abbaue. Derzeit sei ein stärkerer Fokus auf "Steuerungs- und Querschnittsfunktionen" geplant, aber keine Erhöhung des "Umfangs der jährlichen Reduktion". (Manager Magazin)
PARSHIP - Die Online-Dating-Plattform Parship-Meet treibt die Vorbereitungen für einen Börsengang im nächsten Jahr voran. Das Unternehmen hat Morgan Stanley und BNP Paribas als federführende Beraterbanken für das im Frühjahr geplante Listing in Frankfurt ausgesucht, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen dem Handelsblatt sagten. Evercore fungiert als so genannter IPO-Berater. Im Zuge des Deals könne die Tochter der deutschen Fernsehgruppe Prosiebensat1 Media mit 4 bis 5 Milliarden Euro bewertet werden. (Handelsblatt)
HERE - Die deutschen Autohersteller Daimler, BMW und Volkswagen öffnen ihren gemeinsam geführten Navigationsdienste-Spezialisten Here für externe Investoren. Here solle zügig an die Börse gebracht werden, berichtet das Manager Magazin unter Verweis auf Beteiligte. Der Börsengang sei über eine Mantelgesellschaft (Spac) geplant und solle Geld für notwendige Investitionen einspielen, zitiert das Magazin Beteiligte. Here dürfte mit rund fünf Milliarden Euro bewertet werden. Anteilseigner und Aufsichtsrat hätten den Plan abgesegnet. Ein Daimler-Sprecher erklärte dazu auf Nachfrage von Dow Jones: "Diese Spekulationen können wir nicht bestätigen." (Manager Magazin)
ABB - Die E-Mobility-Einheit hat bislang mehr als 460.000 Ladesäulen installiert und ist im ersten Halbjahr um mehr als 100 Prozent gewachsen. "Wir erwarten nicht, dass sich dieses Wachstum in nächster Zeit deutlich abschwächt. Allerdings sind wir nicht allein auf diesem umkämpften Markt unterwegs", sagte ABB-Chef Björn Rosengren. Der Manager will das Geschäft an die Börse bringen, um Investitionen stemmen zu können, etwa in hoch bewertete Softwareunternehmen. Die Mehrheit werde ABB aber auch nach dem Börsengang behalten. (FAZ)
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October 22, 2021 01:00 ET (05:00 GMT)
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