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MÄRKTE EUROPA/Kleine Gewinne trotz schwächerem Ifo-Index

DJ MÄRKTE EUROPA/Kleine Gewinne trotz schwächerem Ifo-Index

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte sind mit kleinen Gewinnen in die neue Woche gestartet. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 15.599 Punkte, der Euro-Stoxx-50 schloss praktisch unverändert bei 4.188.

Der erneut gesunkene und zugleich etwas unter den Erwartungen ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex belastete ebenso kaum wie ein weiter abgeschwächter Chicago Fed National Activity Index (CFNAI). Auf der anderen Seite verpuffte aber auch das unerwartet stabil gebliebene Geschäftsklima in Belgien. Die Märkte hätten eine gewisse Wirtschaftsabkühlung bereits eingepreist, kommentierte ein Händler.

Die Commerzbank sprach derweil von einem Warnsignal mit Blick auf den Ifo. In diesem Umfeld sind die Augen besonders auf die EZB-Ratssitzung am Donnerstag gerichtet. Die EZB dürfte sich darum bemühen, einerseits die Inflationssorgen zu zerstreuen und andererseits die Zinserhöhungsfantasie zu dämpfen, so die Erwartung im Handel.

Ölpreise auf Siebenjahreshoch 

Mit dem weiteren Anstieg der Ölpreise legte der Sektor der Öl- und Gasaktien um 1 Prozent zu, der Rohstoffsektor um 1,8 Prozent. Sowohl Brent- wie auch US-Öl verteuerten sich auf die höchsten Stände seit über sieben Jahren, nachdem sich Saudi-Arabien mit Verweis auf mögliche wirtschaftliche Rückschläge wegen der Pandemie gegen deutliche Produktionssteigerungen ausgesprochen hatte. Zuletzt kamen die Ölpreise aber zumindest von den Tageshochs wieder deutlich zurück.

Tagesgewinner war der Autosektor mit einem Plus von 2,3 Prozent. Treiber war weiter die Fantasie um einen Börsengangs der VW-Tochter Porsche AG. Porsche SE Holding verteuerten sich ebenso um 4,7 Prozent wie VW. Jüngster Auslöser der Spekulation war in der Vorwoche ein Artikel im Manager Magazin gewesen. BMW legten um 2,2 Prozent zu.

Nach vorläufigen Zahlen und einer Senkung der Jahresprognose gaben Continental um 1,1 Prozent nach. Laut Berenberg berücksichtigt das Unternehmen damit die Unsicherheiten wegen der Lieferkettenprobleme. Überraschend komme die Prognosesenkung nicht.

Airbus verloren gegen den Markt 1,6 Prozent. Händler verwiesen auf Aussagen der Leasinggesellschaften Avolon und Aercap, die vor zu hohen Produktionsplänen warnten, weil die Nachfrage nach neuen Flugzeugen zunächst noch gedämpft bleibe.

Zooplus-Bieter machen gemeinsame Sache 

Im Bieterwettstreit um den Online-Tierbedarfshändler Zooplus verbünden sich die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und EQT und bieten nun 480 Euro je Zooplus-Aktie. Zuletzt hatte Hellman & Friedman die eigene Offerte auf 470 Euro beziehungsweise insgesamt rund 3,6 Milliarden Euro erhöht. Zooplus stiegen um 0,7 Prozent auf 478,60 Euro.

Mit Aufschlägen von 5,8 Prozent reagierten Jungheinrich im Späthandel auf erneut angehobenen Jahresziele. Das Unternehmen strebt nun unter anderem ein EBIT von 340 bis 370 statt 300 bis 350 Millionen Euro an.

Adva Optical gaben nach Vorlage der Geschäftszahlen um 3,2 Prozent nach. Das Unternehmen profitierte im dritten Quartal von einer stärkeren Nachfrage der Telekommunikationsdienstleister, Kosten für die geplanten Adtran-Fusion drückten jedoch das operative Ergebnis. Bechtle notierten nach dem Zahlenausweis sehr fest. Der Kurs stieg um 5,4 Prozent. Der Umsatz war etwas und der Gewinn deutlich stärker gestiegen als erwartet.

HSBC steigert Gewinn und kündigt Aktienrückkaufprogramm an 

Für HSBC Holdings ging es um 1,9 Prozent nach oben, nachdem die Bank den Nettogewinn im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hatte. Das auf Asien fokussierte Kreditinstitut kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 2 Milliarden Dollar an.

Nach dem Scheitern der Gespräche zwischen der italienischen Regierung und der Bank Unicredit (-1,7%) über den Verkauf der verstaatlichten Banca Monte dei Paschi di Siena an Unicredit, ging es für die Aktie der ältesten Bank der Welt um 2,4 Prozent nach unten. Verschiedene Medienberichte in den vergangenen Tagen hatten ein Scheitern bereits erwarten lassen.

Euro schwächelt 

Am Devisenmarkt kam der Euro nach dem neuerlichen Rückgang des Ifo-Index und im Vorfeld des EZB-Treffens zurück. Derweil fiel die Lira zunächst weiter. Nach der Abwertung auf ein Allzeittief in Reaktion auf eine unerwartet heftige und offensichtlich politisch motivierte Leitzinssenkung drückten nun die neuesten politischen Spannungen. Der Dollar kletterte in der Spitze auf das Rekordniveau von 9,8519 Lira, nach der angedrohten Ausweisung von zehn Diplomaten westlicher Staaten aus der Türkei. Im Späthandel erholte sich die Lira aber wieder.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %     seit 
                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     4.188,31    -0,50    -0,0%    +17,9% 
Stoxx-50        3.639,60    +2,42    +0,1%    +17,1% 
Stoxx-600        472,21    +0,33    +0,1%    +18,3% 
XETRA-DAX       15.599,23    +56,25    +0,4%    +13,7% 
FTSE-100 London    7.222,82    +18,27    +0,3%    +11,5% 
CAC-40 Paris      6.712,87    -20,82    -0,3%    +20,9% 
AEX Amsterdam      813,02    +0,05    +0,0%    +30,2% 
ATHEX-20 Athen     2.177,63    -14,65    -0,7%    +12,6% 
BEL-20 Bruessel    4.219,63    +1,94    +0,0%    +16,5% 
BUX Budapest     54.867,62   -386,77    -0,7%    +30,3% 
OMXH-25 Helsinki    5.491,69    -17,81    -0,3%    +19,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  1.607,56    +13,13    +0,8%     -1,7% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.829,45    +4,55    +0,2%    +24,9% 
PSI 20 Lissabon    5.774,14    -37,59    -0,7%    +17,1% 
IBEX-35 Madrid     8.920,90    +14,50    +0,2%    +10,5% 
FTSE-MIB Mailand   26.815,79   +244,06    +0,9%    +19,5% 
RTS Moskau       1.919,58    +41,59    +2,2%    +38,4% 
OBX Oslo        1.080,75    -1,53    -0,1%    +25,8% 
PX Prag        1.339,56    +9,37    +0,7%    +30,4% 
OMXS-30 Stockholm   2.330,13    -18,71    -0,8%    +24,3% 
WIG-20 Warschau    2.427,19    +10,10    +0,4%    +22,3% 
ATX Wien        3.793,64    +14,07    +0,4%    +34,7% 
SMI Zuerich      12.063,17    +6,96    +0,1%    +12,7% 
 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,12          -0,01     +0,46 
US-Zehnjahresrendite    1,63          -0,01     +0,71 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %   Mo, 8:25   Fr, 17:41  % YTD 
EUR/USD          1,1608   -0,3%    1,1654     1,1626  -5,0% 
EUR/JPY          131,96   -0,2%    132,36     132,24  +4,7% 
EUR/CHF          1,0674   +0,1%    1,0675     1,0667  -1,3% 
EUR/GBP          0,8435   -0,3%    0,8463     0,8447  -5,6% 
USD/JPY          113,69   +0,1%    113,57     113,70  +10,1% 
GBP/USD          1,3761   +0,1%    1,3772     1,3766  +0,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,3837   +0,0%    6,3765     6,3869  -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        63.468,26   +4,1%   61.933,76   60.852,76 +118,5% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         83,71   83,76     -0,1%     -0,05  +75,6% 
Brent/ICE         86,08   85,53     +0,6%      0,55  +69,7% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.807,16  1.792,36     +0,8%     +14,80  -4,8% 
Silber (Spot)       24,51   24,32     +0,8%     +0,19  -7,1% 
Platin (Spot)      1.064,49  1.044,30     +1,9%     +20,19  -0,6% 
Kupfer-Future        4,54    4,50     +1,0%     +0,04  +28,9% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 25, 2021 12:33 ET (16:33 GMT)

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