DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
OPEL - Opel will den Werkzeugbau an seinem Stammsitz in Rüsselsheim dichtmachen. "Bestehende Projekte werden hier zum Jahresende auslaufen", bestätigte das Unternehmen dem Handelsblatt in einer Stellungnahme. Betroffen sind gut 160 Beschäftigte. Hintergrund des Schritts sei, dass im Zuge der Antriebswende weg vom Verbrenner hin zu Elektromotoren immer weniger Arbeit in dem Bereich anfalle. (Handelsblatt)
VW - Die VW-Konzernspitze um CEO Herbert Diess will zehntausende ID.6 Modelle in China produzieren lassen und nach Europa importieren. Die Pläne wurden im Geheimen besprochen, der Beschluss soll in wenigen Wochen gefasst werden, erfuhr Business Insider aus Konzernkreisen. Demnach sollen pro Jahr 15.000 ID.6 nach Europa importiert werden. Es wäre ein Dammbruch bei VW - seit Jahrzehnten gibt es innerhalb des VW-Konzerns die stille Hoffnung, eines Tages in China produzierte Fahrzeuge nach Europa zu verschiffen und hier zu verkaufen. (Business Insider)
POSTBANK - Die Deutsche Bank macht ernst mit der Sparkur in den Postbankfilialen. Zusätzliche 300 Stellen sollen durch die vorgezogene Schließung von Zweigstellen bis Ende 2023 wegfallen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung und bezieht sich auf ein internes Schreiben vom Leiter des Privatkundengeschäfts, Philipp Gossow, an seine Mitarbeiter. Demnach sollen "vor allem rund 300 Schalterarbeitsplätze" gestrichen werden. (FAZ)
HHLA - Die Häfen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven könnten mit einer Kooperation ihren Container-Umschlag und ihre Auslastung deutlich steigern. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Unternehmensberatung Roland Berger, in das die Wochenzeitung Die Zeit Einsicht hatte. Demnach haben die drei Häfen im Jahr 2020 addiert etwa 13,7 Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Hätten sie das gemeinsam getan, hätte sich der Umschlag auf bis zu 15 Millionen Container steigern lassen, heißt es in dem Gutachten. (Die Zeit)
SPARDA - Die Staatsanwaltschaft Köln hat die Sparda-Bank Berlin durchsucht. Es geht um den Verdacht auf Steuerhinterziehung durch ehemalige und aktuelle Mitarbeiter der Bank in Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften. Die Staatsanwaltschaft und die Bank bestätigten die Razzia gegenüber dem Handelsblatt. (Handelsblatt)
EBERSPÄCHER - Der schwere Cyberangriff auf den Automobilzulieferer Eberspächer am Sonntag (25.10.) hat das Unternehmen offenbar schwerer getroffen als bisher bekannt. Nach Informationen der Wirtschaftswoche hat das Unternehmen am Dienstag mit der IG Metall einen Ergänzungstarifvertrag über Kurzarbeit für die Beschäftigten in Esslingen ausgehandelt. Entsprechende Informationen bestätigte Jürgen Groß, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Esslingen. (Wirtschaftswoche)
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October 28, 2021 00:43 ET (04:43 GMT)
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