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MÄRKTE EUROPA/Anleger vor EZB-Entscheid abwartend - Airbus fest

DJ MÄRKTE EUROPA/Anleger vor EZB-Entscheid abwartend - Airbus fest

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte sind am Donnerstag kaum verändert in den Handel gestartet. Damit setzt sich die am Vortag gesehene Konsolidierung zunächst fort. So notiert der DAX im frühen Handel 0,1 Prozent leichter bei 15.692 Punkten, der Euro-Stoxx-50 bei 4.227 Zählern 0,1 Prozent höher. Während schwächere Vorlagen einiger asiatischer Börsen am Morgen etwas auf die Stimmung drücken, kommen frische Impulse von der Berichtssaison, der Sitzung der Europäischen Zentralbank am Mittag und von ersten Daten zum US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal am Nachmittag. Gestützt werden könnte die Stimmung auch vom deutlichen Rückgang der Ölpreise.

EZB ändert Geldpolitik nicht und diskutiert Inflationsrisiken 

Der Rat der Europäischen Zentralbank dürfte keine unmittelbare Änderung seiner Geldpolitik beschließen. Analysten erwarten vielmehr, dass das Gremium wie im September kommuniziert erst im Dezember über die Zukunft des Pandemiekaufprogramms PEPP entscheiden werde. Angesichts der anhaltend hohen Inflation dürfte es im Rat aber lebhafte Diskussionen über das Risiko geben, dass der Preisdruck länger als erwartet stark bleibt und Zweitrundeneffekte auslöst. EZB-Präsidentin Christine Lagarde dürfte in ihrer Pressekonferenz ab 14.30 Uhr auf diese Risiken eingehen, zugleich aber betonen, dass der Rat an seiner Einschätzung festhalte, die Inflation werde im Verlauf des nächsten Jahres zurückgehen. Zudem dürfte einer ihrer Ziele sein, jegliche am Markt bestehenden Zinserhöhungserwartungen zu zerstreuen.

VW von Chip-Engpässen belastet - Margen-Prognose bestätigt 

Aus dem DAX haben zum Beispiel VW und Airbus Geschäftszahlen vorgelegt. Volkswagen (-2,4%) hat im dritten Quartal wegen einer deutlich geringeren Produktion infolge der Halbleiterkrise einen Gewinneinbruch verzeichnet. Bei leicht sinkenden Umsätzen brach das operative Ergebnis um knapp ein Fünftel ein. An der Margenprognose für das Gesamtjahr hält die Volkswagen aber fest. CEO Herbert Diess pocht dennoch auf weitere Fortschritte bei der Produktivität. Die operative Rendite im Konzern soll 2021 wie geplant zwischen 6,0 und 7,5 Prozent liegen. Die Auslieferungen sollen wegen Versorgungsengpässen und Lieferausfällen dieses Jahr dagegen nur noch das Vorjahresniveau erreichen.

Laut Citi war der Druck in der dritten Periode auf die VW-Marken im Massenmarkt stärker als befürchtet ausgefallen.

Airbus erhöht Jahresprognose 

Airbus (+3,1%) hat im dritten Quartal 2021 weniger umgesetzt, aber mehr verdient als am Markt erwartet. Die Jahresprognose für den bereinigten operativen Gewinn und den freien Cashflow vor Fusionen und Akquisitionen sowie Kundenfinanzierungen hob der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern an. "Wir konzentrieren uns auf die Sicherung des Hochlaufs der A320-Familie und bemühen uns, die richtigen Kapazitäten in der Industrie und in der Lieferkette bereitzustellen ", sagte CEO Guillaume Faury. Der Flugzeugkonzern rechnet nun mit einem bereinigten EBIT von 4,5 Milliarden Euro statt 4 Milliarden bisher. "Der Markt hat aber schon eine Erhöhung auf 4,4 Milliarden eingepreist", so der Marktteilnehmer.

Aber auch aus Europa gibt es eine Unmenge an Geschäftszahlen. Besser als erwartet hat Anheuser-Busch Inbev (+7,1%) im vergangenen Quartal abgeschnitten, wie ein Marktteilnehmer sagt. Der Umsatz sei deutlich stärker als geschätzt gewachsen und liege 5 Prozent über den Prognosen. Auch der Gewinn läge auf operativer Basis über den Schätzungen. Die Prognose hat der Brauereikonzern nun angehoben.

Stellantis zeigen sich nach den Geschäftszahlen fest. Der Kurs steigt um 1,4 Prozent. Der Konzern hat zwar zuletzt 14 Prozent weniger umgesetzt, der Absatzrückgang war mit 27 Prozent aber deutlich größer. Weil verstärkt margenstärkere Autos verkauft wurden und die erzielten Preise höher ausfielen, wurde der Absatzrückgang nach Unternehmensangaben ergebnisseitig sogar mehr als wettgemacht.

Leicht über den Erwartungen ist zudem das Zahlenwerk von STMirco (+3,6%) ausgefallen. "Die Bruttomarge steigt schneller als erwartet", so ein Marktteilnehmer. Mit 41,6 Prozent habe sie die Schätzungen von 41,1 Prozent übertroffen. "Auch der Ausblick ist gut", so der Marktteilnehmer. STMirco rechnet mit einem weiteren Margenanstieg auf 43 Prozent und einem Umsatz von 3,4 Milliarden Dollar - beides liegt deutlich über den Prognosen.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.226,98   +0,1%      6,10   +19,0% 
Stoxx-50        3.665,12   +0,1%      2,93   +17,9% 
DAX          15.692,07   -0,1%     -13,74   +14,4% 
MDAX          34.845,19   -0,5%    -165,85   +13,2% 
TecDAX         3.809,87   -0,1%     -3,70   +18,6% 
SDAX          17.026,47   +0,0%      5,13   +15,3% 
FTSE          7.232,48   -0,3%     -20,79   +12,3% 
CAC           6.772,04   +0,3%     18,52   +22,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,16           +0,02   +0,42 
US-Zehnjahresrendite    1,56           +0,01   +0,64 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Do., 8:30 Uhr Mi, 17:31  % YTD 
EUR/USD          1,1608   +0,0%     1,1602   1,1593  -5,0% 
EUR/JPY          131,88   -0,1%     131,72   131,91  +4,6% 
EUR/CHF          1,0648   -0,0%     1,0659   1,0645  -1,5% 
EUR/GBP          0,8437   -0,1%     0,8443   0,8445  -5,5% 
USD/JPY          113,60   -0,2%     113,53   113,78  +10,0% 
GBP/USD          1,3759   +0,1%     1,3742   1,3729  +0,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,3939   +0,0%     6,3970   6,3926  -1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        59.036,51   +0,4%   59.083,76 59.042,26 +103,2% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,97   82,66     -0,8%   -0,69  +71,9% 
Brent/ICE         83,82   84,58     -0,9%   -0,76  +65,3% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.802,15  1.796,81     +0,3%   +5,34  -5,0% 
Silber (Spot)       24,13   24,06     +0,3%   +0,07  -8,6% 
Platin (Spot)      1.021,53  1.014,90     +0,7%   +6,63  -4,6% 
Kupfer-Future        4,44    4,39     +1,1%   +0,05  +26,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 28, 2021 04:08 ET (08:08 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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