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MÄRKTE USA/Berichtssaison treibt an - Schwaches BIP belastet nicht

DJ MÄRKTE USA/Berichtssaison treibt an - Schwaches BIP belastet nicht

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Verschnaufpause zur Wochenmitte hat die Wall Street am Donnerstag erneut Aufschläge verzeichnet. Gesucht waren weiterhin die Technologiewerte, nach den jüngsten starken Quartalszahlen von Microsoft, dem Google-Mutterkonzern Alphabet und Advanced Micro Devices (AMD). Schon am Vortag hatte sich der Sektor gegen den leichten Abwärtstrend gestemmt.

Auch überraschend schwache Wachstumsdaten aus den USA für das dritte Quartal belasteten nicht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich lediglich um 2,0 Prozent. Ökonomen hatten hingegen 2,8 Prozent prognostiziert. Im zweiten Quartal hatte das Wachstum mit revidiert 6,7 Prozent noch deutlich höher gelegen. Die Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sind dagegen besser als erwartet ausgefallen. Dass die Europäische Zentralbank (EZB) wie erwartet die Leitzinsen sowie den Zins- und Forward-Guidance bestätigt hat, lieferte keine Impulse.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 35.730 Punkte. Der S&P-500 kletterte um 1,0 Prozent. Der Nasdaq-Composite schloss mit einem Plus von 1,4 Prozent. Den 2.290 (Mittwoch: 939) Kursgewinnern standen 1.044 (2.379) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 110 (140) Titel.

Dollar fällt mit schwachen BIP-Daten 

Der Dollar geriet nach den BIP-Daten unter Druck. Der Dollar-Index gab um 0,5 Prozent nach. "Die enttäuschenden BIP-Daten werden die Sorgen über die Stärke der US-Wirtschaft verstärken", sagte Richard Flynn von Charles Schwab. Die Commerzbank geht davon aus, dass die US-Notenbank trotz des schwächeren US-Wachstums in der kommenden Woche das Tapering ihrer Anleihekäufe beschließen wird. Für das vierte Quartal zeichne sich wieder ein höheres Wachstum ab.

Am Anleihemarkt holten die Renditen ihre Vortagesverluste zum Teil wieder auf. Da erwartet wird, dass die US-Notenbank ihre monatlichen Anleihekäufe noch vor Jahresende zurückfahren wird, haben die Anleger ihr Augenmerk darauf gerichtet, wann die Fed mit der Anhebung der Zinssätze beginnen wird. Diese Erwartungen wurden angesichts der höheren Inflation nach vorne verlegt. Die Rendite zweijähriger Titel stieg im Verlauf erneut auf ein 52-Wochenhoch.

Die Ölpreise fielen weiter, nachdem sie schon am Vortag unter Druck gestanden hatten. Teilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Siebenjahreshochs, den schwachen Dollar, und die zuletzt gestiegenen US-Ölvorräte. Auch die sich abzeichnende Wiederaufnahme der Atom-Gespräche mit dem Iran belastete. Im Falle einer Einigung könnte verstärkt iranisches Öl an den Markt kommen und die Preise drücken.

Der Goldpreis erholte sich weiter und sprang zwischenzeitlich über die Marke von 1.800 Dollar je Feinunze. Der Preis hat von den schwachen BIP-Daten Auftrieb erhalten, was die Befürchtungen hinsichtlich eines schnelleren Anstiegs der US-Zinssätze abschwächte, sagte Chris Gaffney von der TIAA Bank.

Ford nach Zahlen mit Kurssprung - Globalfoundries mit Börsendebüt 

Die Berichtssaison ging unvermindert weiter. Der Baumaschinenhersteller Caterpillar hat im dritten Quartal von einer anziehenden Nachfrage profitiert. Der Umsatz legte um ein Viertel zu, den Gewinn konnte der Konzern mehr als verdoppeln und damit stärker als erwartet steigern. Die Aktie stieg um 4,1 Prozent.

Der Pharmakonzern Merck & Co (+6,1%) hat im dritten Quartal sowohl mit Umsatz als auch Gewinn die Marktschätzungen übertroffen. Auch der Ausblick auf das Gesamtjahr war besser als erwartet.

Der Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE) hat im dritten Quartal 2021 nicht nur Umsatz und Gewinn gesteigert, sondern auch besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Die Aktie gewann 1,9 Prozent.

Am Mittwoch nach Handelsschluss hatten bereits Ebay und Ford Geschäftszahlen vorgelegt. Ebay hat zwar mit den Ergebnissen für das dritte Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen, jedoch enttäuschte die Prognose für das vierte Quartal und damit das wichtige Weihnachtsgeschäft. Der Kurs knickte um 6,8 Prozent ein.

Bei Ford haben Produktionsausfälle wegen Lieferengpässen bei Halbleitern und höhere Rohstoffkosten wenig überraschend für durchwachsene Ergebnisse im dritten Quartal gesorgt. Allerdings erhöhte Ford den Ausblick für das Gesamtjahr und will die Dividendenzahlung wieder aufnehmen. Auch hat sich der Chip-Mangel laut Ford verringert. Die Aktie gewann 8,7 Prozent.

Die Facebook-Aktie legte um 1,5 Prozent zu. Der US-Internetriese gibt sich einen neuen Namen: Der Online-Konzern wird künftig Meta heißen, wie CEO Mark Zuckerberg mitteilte. Damit sollen die Wachstumschancen jenseits der namensgebenden Social-Media-Plattform in digitalen Online-Bereichen, dem sogenannten Metaverse, reflektiert werden.

Ein schwaches Börsendebüt verzeichnete Globalfoundries an der Nasdaq. Der erste Kurs des Halbleiterhersteller hatte mit 47 Dollar auf dem Niveau des Ausgabepreises gelegen. Die Titel schlossen schließlich bei 46,40 Dollar. Der Auftragsfertiger kommt damit auf eine Bewertung von 25,1 Milliarden Dollar.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     35.730,48 +0,7%  239,79   +16,7% 
S&P-500    4.596,42 +1,0%  44,74   +22,4% 
Nasdaq-Comp. 15.448,12 +1,4%  212,28   +19,9% 
Nasdaq-100  15.778,16 +1,2%  179,77   +22,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT   Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,49    -0,8      0,50    37,6 
5 Jahre         1,19    4,0      1,15    82,9 
7 Jahre         1,45    3,8      1,41    79,7 
10 Jahre         1,57    2,1      1,55    65,1 
30 Jahre         1,96    0,6      1,95    31,2 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do., 8:30 Uhr Mi, 17:31  % YTD 
EUR/USD        1,1680   +0,7%     1,1602   1,1593  -4,4% 
EUR/JPY        132,67   +0,5%     131,72   131,91  +5,2% 
EUR/CHF        1,0654   +0,0%     1,0659   1,0645  -1,5% 
EUR/GBP        0,8470   +0,3%     0,8443   0,8445  -5,2% 
USD/JPY        113,57   -0,2%     113,53   113,78  +10,0% 
GBP/USD        1,3788   +0,3%     1,3742   1,3729  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,3884   -0,1%     6,3970   6,3926  -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       61.427,51   +4,5%   59.083,76 59.042,26 +111,5% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        83,18   82,66     +0,6%    0,52  +74,5% 
Brent/ICE        84,32   84,58     -0,3%   -0,26  +66,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.798,49  1.796,81     +0,1%   +1,68  -5,2% 
Silber (Spot)      24,06   24,06     +0,0%   +0,00  -8,8% 
Platin (Spot)    1.021,65  1.014,90     +0,7%   +6,75  -4,6% 
Kupfer-Future      4,44    4,39     +1,0%   +0,05  +25,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 28, 2021 16:17 ET (20:17 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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